Reinecke + Pohl Sun Energy auf der Anklagebank
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Klägerin ist die Meridian Solare Energieprojekte GmbH
Vor dem Landgericht Hamburg ist Klage gegen die Reinecke + Pohl Sun Energy AG erhoben worden. Klägerin ist die Meridian Solare Energieprojekte GmbH, Hildburghausen. Diese macht aus abgetretenem Recht Ansprüche gegen die RPSE AG auf Zahlung von 100.000 EUR geltend. Dabei handelt es sich laut Klagschrift um einen Teilbetrag einer vermeintlichen Schadensersatzforderung von insgesamt ca. 8,45 Mio. EUR.
Hintergrund der Klage ist die im Wertpapierprospekt der Reinecke + Pohl Sun Energy AG vom 10. Februar 2006 (S. 13 und 72) dargestellte Behauptung der Talis Projektmanagement und Verwaltungs GmbH, Hildburghausen, die RPSE AG habe es schuldhaft unterlassen, die im Geschäftsjahr 2005 unter aufschiebenden Bedingungen vereinbarte Einbringung der Meridian Solare Energieprojekte GmbH zu vollziehen (vgl. dazu die Ad-hoc-Meldung der BK Grundbesitz und Beteiligungs AG vom 9. Februar 2005). Der Schadensersatzanspruch wird aus einem entgangenen Kursgewinn der Aktien der RPSE AG hergeleitet. Die RPSE AG ist der Ansicht, dass die Klage ungerechtfertigt ist. Das Landgericht Hamburg hat das schriftliche Vorverfahren angeordnet.