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HV-Bericht Alexanderwerk AG - Hauptversammlung beschließt alle Tagesordnungspunkte einstimmig

Zu einer außerordentlichen Hauptversammlung lud die Alexanderwerk AG ihre Aktionäre am 10.4.2006 in die eigenen Räumlichkeiten in Remscheid ein. Rund 30 Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Carina Kompa von GSC Research, hatten sich eingefunden, als der Aufsichtsratsvorsitzende Franz-Bernd Daum die Versammlung kurz nach 11 Uhr eröffnete. Nach einer herzlichen Begrüßung der Anwesenden und nach der Abhandlung der üblichen Formalien übergab er das Wort an den Vorstand Axel Eversberg, der einen kurzen Rückblick auf das Geschäftsjahr 2005 und das erste Quartal des Geschäftsjahres 2006 gab.


Bericht des Vorstands

Herr Eversberg freute sich, mitteilen zu können, dass die Sanierungsmaßnahmen und einschneidenden Umstrukturierungen in der Organisation der Alexanderwerk AG zu ersten Erfolgen geführt haben und dass das Geschäftsjahr 2005 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden konnte. Erstmalig sah der Vorstand die immerwährende finanzielle Bedrohung des Unternehmens abgewendet, und er blickte stolz auf die entscheidenden Kennzahlen zurück, welche die gesteckten Ziele sogar noch übertrafen.

So konnte der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 16,290 Mio. EUR gesteigert werden, was zu einem positiven Betriebsergebnis von 918 TEUR nach 50 TEUR im Geschäftsjahr 2004 führte. Den Jahresüberschuss der Alexanderwerk AG bezifferte Herr Eversberg mit 1,056 Mio. EUR, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 2,034 Mio. EUR ausgewiesen werden musste. Positiv zum Ergebnis beigetragen hatten der Verkauf eines Grundstücks und die Auflösung nicht mehr benötigter Rückstellungen, aber auch Erträge aus dem Finanzbereich in Form von Beteiligungs- und Zinsgewinnen.

Zudem hat der Vorstand in allen kennzahlenrelevanten Bereichen einen ansteigenden Trend ausgemacht, der sich nicht nur in den Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2005 niedergeschlagen hatte, sondern auch weitere positive Auswirkungen auf die Zahlen des Geschäftsjahres 2006 haben wird.

Mit den bisherigen Auftragseingängen im laufenden Geschäftsjahr zeigte sich der Vorstand ebenfalls zufrieden, da die Alexanderwerk AG derzeit über einen komfortablen Auftragsbestand von 5 Mio. EUR verfügt und weitere Auftragseingänge in Aussicht gestellt wurden. Sollte diese Entwicklung andauern, rechnet Herr Eversberg mit einem Umsatz von 15,8 Mio. EUR und einem Jahresüberschuss von 800 TEUR für das Geschäftsjahr 2006.

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hatte der Umsatz bereits 3,2 Mio. EUR betragen, was vor allem auch auf die Aufnahme der Vertriebstätigkeit der Tochtergesellschaft Alexander Solia GmbH zu Beginn des Jahres zurückzuführen ist. Allerdings sieht der Vorstand gerade bei der Tochter noch ein enormes Potenzial, das bisher noch nicht voll entfaltet werden konnte. Zum Geschäftsjahresende rechnet er aber mit einem Umsatz von rund 7,6 Mio. EUR, und er geht von einem Betriebsergebnis von 245 TEUR bei der Vertriebsgesellschaft aus. Der Auftragsbestand zum 31.3.2006 betrug in der AG 5,304 Mio. EUR, bei der Alexander Solia GmbH waren es 0,806 Mio. EUR.

Die Ziele für das laufende Geschäftsjahr sieht der Vorstand vor allem in der weiteren Effizienzsteigerung der Prozesse in der Alexanderwerke AG. Erste Erfolge konnten bereits bei der Verlängerung der Arbeitszeit erzielt werden, die mit Zustimmung der Belegschaft auf ein Wochenpensum von 40 Stunden ausgeweitet wurde. Zudem konnten die nach der Kapitalerhöhung neuen 24.000 Aktien erfolgreich platziert werden und sichern somit auch die weitere finanzielle Zukunft der Gesellschaft. Damit leitete Herr Eversberg zu der Tagesordnung über, die gerade diese Beschlussfassung zur Neueinteilung des Grundkapitals auf der Agenda hatte.


Allgemeine Aussprache

Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Daum ermunterte nach der Verlesung der Tagesordnungspunkte die Aktionäre zu Fragen oder Redebeiträgen, da sich aber keiner der Anwesenden zu Wort meldete, leitete der Versammlungsleiter unverzüglich zu den Abstimmungen über.


Abstimmungen

Zu Beginn der Abstimmungen wurde eine Präsenz von 21.931 Stimmen entsprechend 18,28 Prozent des Grundkapitals festgestellt. Alle Beschlüsse wurden jeweils ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen angenommen. Im Einzelnen abgestimmt wurde über die Neueinteilung des Grundkapitals (Aktiensplit) sowie über die Änderung der Satzung (TOP 1), die Satzungsänderung im Hinblick auf das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) (TOP 2) und die Satzungsänderung, dass der Aufsichtsrat ab einer Teilnahme von mindestens drei Mitgliedern beschlussfähig ist (TOP 3).


Fazit

Es geht weiter voran mit der Alexanderwerk AG, und dies schlägt sich auch erstmals in den Zahlen der Gesellschaft nieder. Musste das Unternehmen im Geschäftsjahr 2004 noch einen Verlust ausweisen, konnte dieser schon nach der kurzen Zeit der Umstrukturierung in einen Gewinn umgewandelt werden und die Ergebnisse in den positiven Bereich bringen. Allerdings empfiehlt sich hier noch einmal der Blick in den Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2005, der zum Zeitpunkt der außerordentlichen Hauptversammlung aber noch nicht vorlag, um zu prüfen, wie diese Ergebnisse erzielt wurden. So hatte der Vorstand in seiner Rede bereits angemerkt, dass einige Erträge im neutralen Bereich bzw. durch die Auflösung von Rückstellungen entstanden sind.

Aber auch die ersten Ergebnisse des laufenden Geschäftsjahres lassen hoffen, dass diese positive Entwicklung der Alexanderwerk AG weiter fortschreitet. Weiterführende Schritte wurden bereits von der Unternehmensführung eingeleitet, die bei ihren Maßnahmen auch auf eine gute Rückendeckung aus der Belegschaft zählen kann. Weitere finanzielle Unterstützung erhielt die Gesellschaft ebenfalls durch die erfolgreich platzierte Kapitalerhöhung, die heute nun auch von der Hauptversammlung abgesegnet wurde.


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Veröffentlichungsdatum: 11.04.2006 - 20:03
Redakteur: cko
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