transtec verbessert Ergebnis um 9 Mio. EUR
-
Nach Restrukturierung legt Hardwarehersteller ein positives EBIT vor
Nach einem verlustreichen Jahr kehrt transtec mit einem EBIT von 0,33 Mio. EUR gegenüber einem Minus von 8,74 Mio. EUR in 2004 in die Gewinnzone zurück. Auf Grund eines konjunkturbedingt schwachen ersten Halbjahres und weiterer notwendiger Restrukturierungsmaßnahmen gingen die Umsatzerlöse von 62,73 Mio. EUR im Vorjahr leicht zurück auf 61,48 Mio. EUR. Das Auslandsgeschäft entwickelte sich stabil und trug mit 53,8% (33,06 Mio. EUR) zum Umsatz bei.
transtec erwartet, dass sich die klare Gliederung des Geschäfts in die zwei Sparten "Competence Center" mit Dienstleistungen und "Classic Hardware" mit neuem Markenauftritt im Wachstumsmarkt Mittelstand positiv auswirken wird.
"Unser Ziel war ein ausgeglichenes Ergebnis, und wir haben Wort gehalten", sagt Vorstand Ertu Uysal. Im vergangenen Jahr hat sich transtec aus den wenig Gewinn bringenden Großaufträgen zurückgezogen. Die Tochtergesellschaften in Frankreich, England, Niederlan-de und der Schweiz wurden ebenfalls schnell restrukturiert und die Leitungspositionen neu besetzt.
Mit schlüsselfertigen Cluster- und Serverlösungen will der Hersteller, der zu den zehn größten Serverherstellern Europas gehört, weiteren Zuwachs verzeichnen und sich vor allem bei mittelständischen Unternehmen als erste "B-Marke" hinter den Hardware-Multis der Branche etablieren. Eigenentwickelte Systeme, die am Hauptsitz Tübingen hergestellt werden, stehen dabei im Mittelpunkt. Um die Markenbekanntheit zu erhöhen, hat transtec zur CeBIT 2006 eine neu designte Hardwarelinie in Rot und Silber vorgestellt und baut das Marketing für die Kundenbindung aus.
Die positive Geschäftsentwicklung aus dem zweiten Halbjahr setzt sich mit guten Auftragseingängen in den ersten Monaten 2006 fort. "Wir liegen auf Kurs", sagt Vorstand Axel Queck. Ende 2005 waren bei transtec 142 Mitarbeiter (2004: 154) beschäftigt. Zudem hatte transtec 20 Auszubildende. Auch in 2006 wird transtec die Aus- und Weiterbildung in verschiedenen Berufen fördern und in der Region neue Arbeitsplätze schaffen.