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Reinecke + Pohl Sun Energy plant Wandelanleihe - Emissionsvolumen von bis zu 30 Mio. EUR vorgesehen
Die Reinecke + Pohl Sun Energy AG plant, ab 2007 deutlich höhere Umsatz- und Ergebnisziele zu erreichen als bisher angenommen. In einem äußerst dynamischen Marktumfeld konnte die Gesellschaft im letzten Monat durch den Abschluss langfristiger Modullieferverträge weiteres Wachstumspotenzial für die nächsten Jahre generieren. So wurde mit dem größten chinesischen Hersteller von Solarmodulen, Baoding Yingli, ein Liefervolumen von 162 MWp sowie mit dem größten thailändischen Hersteller von Dünnschichtmodulen, Bangkok Solar, ein Volumen von 155 MWp jeweils bis zum Jahr 2010 vereinbart. Die Gesellschaft erwartet ein Umsatzpotential von über 900 Mio. EUR aus diesen Lieferbeziehungen. Darüber hinaus steht die Gesellschaft derzeit in Verhandlungen mit weiteren Modullieferanten, um das zukünftige Liefervolumen noch weiter zu erhöhen.

"In dem zur Zeit sehr angespannten Beschaffungsmarkt für Solarmodule sind wir als Unternehmen durch den Abschluss dieser großvolumigen Lieferantenvereinbarungen und den noch anstehenden weiteren Verträgen hervorragend im Markt positioniert", so Martin Schulz-Colmant, Vorstandssprecher der Reinecke + Pohl Sun Energy AG. "Auf dieser Grundlage werden wir unseren Wachstumspfad noch einmal erheblich ausbauen. Das Ziel unserer Gesellschaft besteht darin, eine marktführende Position im Bereich der industriellen Systemintegration für Photovoltaikanlagen zu erreichen", so Schulz-Colmant weiter.

Die für die Vorfinanzierung dieser zukünftigen Modullieferungen notwendigen finanziellen Mittel sollen durch den Erlös der angekündigten Wandelschuldverschreibung gesichert werden. Der Vorstand der Reinecke + Pohl Sun Energy AG plant darüber hinaus, mit dem Erlös die internationale Expansion der Gesellschaft zu beschleunigen. Insbesondere soll der bereits erfolgreiche Eintritt in den margenstarken spanischen Photovoltaikmarkt massiv ausgebaut werden. Daneben ist es ein weiteres Ziel der Reinecke + Pohl Sun Energy AG, die zusätzlichen finanziellen Mittel für die Akquisition weiterer Unternehmen einzusetzen, um damit wiederum Wachstum und Ergebnis des Unternehmens nochmals auszuweiten.

Vorgesehen ist die Begebung einer Wandelschuldverschreibung mit Bezugsrecht mit einem Emissionsvolumen von bis zu 30 Mio. EUR. Die Gesellschaft geht davon aus, dass sich das Ergebnis je Aktie (EPS) auf Grund des beschleunigten Unternehmenswachstums auch nach Einberechnung der zusätzlichen Aktien verbessern wird.

Den Aktionären wird ein mittelbares Bezugsrecht über die VEM Aktienbank AG, München, gewährt. Ein Bezugsrechtshandel findet nicht statt. Einzelheiten zur Ausstattung der Wandelschuldverschreibung und zum Bezugsangebot werden voraussichtlich Mitte April bekannt gegeben.

Veröffentlichungsdatum: 06.04.2006 - 10:54
Redakteur: rpu
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