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UMS will die verbliebenen europäischen Aktivitäten in Deutschland und Holland verkaufen - Derzeit werden hierzu Verhandlungen mit verschiedenen Parteien geführt
Die UMS United Medical Systems International AG (UMS) gab heute die Zahlen für das erste Quartal 2006 bekannt. Ferner gibt UMS bekannt, dass Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen haben, die verbliebenen europäischen Aktivitäten in Deutschland und Holland zu verkaufen. Derzeit werden hierzu Verhandlungen mit verschiedenen Parteien geführt, mit denen entsprechende Absichtserklärung abgeschlossen wurden. UMS geht davon aus, dass der Verkauf der Aktivitäten noch im zweiten Quartal 2006 umgesetzt wird. Zu den Ergebnissen aus den geplanten Transaktionen kann derzeit noch keine Angabe gemacht werden.

Die europäischen Aktivitäten werden im Quartalsbericht als nicht fortzuführende Geschäftsbereiche gesondert ausgewiesen. Der Konzernumsatz der fortgeführten Einheiten in Nord- und Südamerika beträgt rund 9,0 Mio. EUR nach 7,1 Mio. EUR im Vorjahr (+27%).

Die Konzentration auf die dynamischeren Märkte in Übersee wirkt sich positiv auf die Ergebnismargen aus. Die Bruttoergebnismarge stieg auf 48,8% nach 44,8% im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 75% auf 2,5 Mio. EUR (Vj.: 1,4 Mio. EUR). Die EBIT-Marge der fortzuführenden Bereiche stieg im gleichen Zeitraum von 20% auf 28% an. Zum Vergleich: Inklusive der inzwischen veräußerten bzw. zur Veräußerung stehenden Aktivitäten erzielte die UMS-Gruppe im ersten Quartal des Vorjahres lediglich eine EBIT-Marge von 10%. Das Konzernergebnis nach Steuern beträgt 1,7 Mio. EUR nach 0,6 Mio. EUR im Vorjahr. Belastet wurde das Ergebnis in Höhe von rund 0,2 Mio. EUR durch die zum Verkauf stehenden europäischen Einheiten. Nach Abzug der Minderheitenanteile beläuft sich das Nettoergebnis pro Aktie (EPS) der fortzuführenden Geschäftsbereiche im ersten Quartal 2006 auf 0,13 EUR. Auf die nicht fortzuführenden Geschäftsbereiche entfiel ein Verlust von 0,2 Mio. EUR.

Erfreulich haben sich auch die Bilanzkennzahlen entwickelt. Auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche entfallen zum 31. März 2006 lediglich Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 15,0 Mio. EUR nach noch 20,2 Mio. EUR zum 31.Dezember 2005. Die Eigenkapitalqoute stieg von 30,7% zum Jahresende 2005 auf 33,5% zum 31. März 2006 an.

Die positive Entwicklung der Ergebnisse und der deutliche Abbau der Verschuldung belegt, dass die Entscheidung zur Konzentration auf margenstarke Regionen und Geschäftsfelder der richtige Schritt für die strategische Ausrichtung der UMS-Gruppe ist. Die positive Entwicklung im laufenden Jahr bestärkt den Vorstand darin, die Ergebnisziele für 2006 zu bekräftigen.

Veröffentlichungsdatum: 15.05.2006 - 10:28
Redakteur: rpu
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