Evotec veröffentlicht Ergebnisse des ersten Quartals 2006
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Verlust im ersten Quartal verdoppelt
Das Biotechnologieunternehmen Evotec AG wies im ersten Quartal 2006 trotz eines Umsatzwachstums einen größeren Verlust aus. Wie der im TecDAX notierte Konzern am Donnerstag verkündete, wuchs der Umsatz der Evotec-Gruppe um 12% auf 17,8 (Vj. 15,9) Mio. EUR. Dieses Wachstum resultiert im Wesentlichen aus einem starken ersten Quartal in der Services Division.
Die Bruttomarge erhöhte sich auf 39,4% (2005: 33,6%). Diese Verbesserung ist auf das gute Ergebnis der Services Division zurückzuführen, zu dem der Erhalt einer Meilensteinzahlung von Boehringer Ingelheim den wesentlichen Beitrag geleistet hat.
Das operative Ergebnis verschlechterte sich auf -10,6 (-4,7) Mio. EUR. Dies resultiert aus den hohen F&E-Aufwendungen infolge der Einlizenzierung der zwei Phase I MAO-B-Inhibitoren von Roche. Ferner erhöhte sich der Nettoverlust auf 10,4 (5,0) Mio. EUR und der Verlust pro Aktie auf 0,17 (0,13) EUR.
Evotec verfügte per Ende März über einen Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von 45,4 Mio. EUR (Ende Dezember 2005: 53,5 Mio. EUR). Der Rückgang spiegelt die hohen F&E-Aufwendungen aufgrund der Einlizenzierung der MAO-B-Inhibitoren wider.
Das Unternehmen ist weiterhin zuversichtlich, die Finanzziele für das Geschäftsjahr 2006 zu erreichen und bestätigt seine am 28. März 2006 veröffentlichten Prognosen. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet die Gruppe ein Umsatzwachstum zwischen 0 und 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
