Der Quartalsumsatz der "neuen Jenoptik AG" der fortgeführten Geschäftsbereiche (der ehemalige Unternehmensbereich Photonics, die Holding und die Immobilien) stieg auf 109,0 Mio EUR (i.Vj. 90,4 Mio EUR). Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit konnten die fortgeführten Geschäftsbereiche um 66,5% auf 8,9 Mio. EUR steigern (i.Vj. 5,4 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich um 24,7% auf 5,3 Mio. EUR (i.Vj. 4,2 Mio. EUR). Der Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche lag mit 117,4 Mio. EUR unterhalb des hohen Vorjahresniveaus (i.Vj. 140,8 Mio. EUR mit sehr langfristigem Großauftrag über mehr als 50 Mio. EUR). Der Auftragsbestand lag per 31. März 2006 bei 444,7 Mio. EUR (i.Vj. 468,1 Mio. EUR). Die Nettoverschuldung lag bei 337,6 Mio. EUR (per 31. Dezember 2005: 375,5 Mio. EUR), inklusive der aufgegebenen Geschäftsbereiche bei 297,7 Mio. EUR (per 31. Dezember 2005: 338,4 Mio. EUR). Mit Zahlung des Kaufpreises durch Springwater Capital wird sich die Nettoverschuldung deutlich verringern.
Der Umsatz des Jenoptik-Konzerns soll 2006 - ohne Berücksichtigung des bis zum Abschluss des Verkaufs noch enthaltenen aufgegebenen Geschäftsbereiches - zwischen 420 und 450 Mio. EUR liegen. Das Umsatzplus 2006 soll dementsprechend 6 bis 11% betragen. Nach dem erfolgreichen Start des Geschäftsjahres ist es möglich, dass das organische Wachstum 2006 mit rund 10% am oberen Rand der genannten Spanne liegen wird. Durch Akquisitionen kann nach Unternehmensangaben dieser Umsatzanstieg auch höher sein. Bis zum Jahr 2007 strebt der Konzern an, den Umsatz um 10% pro Jahr zu steigern. Das Ergebnis der operativen Tätigkeit soll zwischen 9 und 10% des Umsatzes liegen und damit zwischen 38 und 44 Mio. EUR vor Holdingkosten betragen und nach dem sehr guten Start auch hier eher im oberen Bereich der prognostizierten Spanne liegen.
Veröffentlichungsdatum:
11.05.2006
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09:00
Redakteur:
rpu
