elexis-Gruppe legt im 1. Quartal beim EBIT um 6,8% zu
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Gewinn je Aktie klettert auf 0,32 (Vj. 0,29) EUR
Die elexis-Gruppe konnte im ersten Quartal 2006 nach endgültigen Berechnungen die bereits hohe Profitabilität des Vorjahres noch einmal steigern. Da zum 1. Januar 2006 die Beteiligungsgesellschaft AViTEQ Vibrationstechnik GmbH verkauft wurde, sind die Kennzahlen für das erste Quartal 2005 um diesen Effekt bereinigt worden. Bei den Vergleichswerten aus dem Jahr 2005 handelt es sich also um die Zahlen für die fortgeführten Aktivitäten ohne die veräußerte AViTEQ.
In den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres steigerte die elexis-Gruppe den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 4,7 Mio. EUR gegenüber 4,4 Mio. EUR im ersten Quartal 2005 (+ 6,8%). Die EBIT-Marge stieg von 13,5% auf 14,3%. Der Gewinn nach Zinsen und Steuern legte von 2,7 Mio. EUR auf 2,9 Mio. EUR zu (+ 7,4%). Der Gewinn je Aktie stieg somit von 0,29 EUR auf jetzt 0,32 EUR.
Die elexis-Gruppe setzte in der Berichtsperiode 32,9 Mio. EUR um (+0,9%). Der Geschäftsbereich Fertigungsautomatisierung Stahl und Druck steigerte im ersten Quartal 2006 den Auftragseingang um 15%. Im Geschäftsbereich Fertigungsautomatisierung Kunststoff lag der Auftragseingang dagegen unter dem Vergleichsquartal (Q1 2005). Zum einen war der entsprechende Vergleichswert des ersten Quartals 2005 hoch ausgefallen. Zum anderen verschoben sich in der Fertigungsautomatisierung Kunststoff einige für die ersten drei Monate avisierten Großaufträge auf den späteren Geschäftsverlauf. Im zweiten Quartal 2006 bestellte jetzt ein Kunde aus dem Healthcare-Bereich Produktionslinien in einem Volumen von rund 3 Mio. EUR. Ursprünglich war dieser Auftrag neben anderen Projekten bereits für die ersten drei Monate 2006 eingeplant gewesen. In der gesamten Gruppe lag der Auftragseingang mit 36,9 Mio. EUR im Berichtszeitraum mit 8% unter dem ersten Quartal 2005. Gegenüber dem Vorquartal (Q4 2005) legte der Auftragseingang immerhin um rund 25% zu. Der Auftragseingang übertraf in der Berichtsperiode den Umsatz um 12% (Book-to-Bill-Ratio: 1,12).
Der Geschäftsbereich Fertigungsautomatisierung Stahl und Druck profitiert zurzeit von anhaltend hohen Ausrüstungsinvestitionen von Flachstahl-Herstellern. Das stark gestiegene Containerfrachtaufkommen führt weltweit zu umfangreichen Ausbau- und Erhaltungsinvestitionen im Hafen- und Transportbereich. Daran partizipiert die Geschäftseinheit Antriebstechnik. Schließlich verfestigt sich die Belebung in der Druckindustrie, was für die Geschäftseinheit Fertigungsautomatisierung Druck optimistisch stimmt.
Der Geschäftsbereich Fertigungsautomatisierung Kunststoff erhielt in den vergangenen Monaten eine Reihe von Entwicklungsaufträgen als Vorläufer für große Produktionsanlagen. Daraus werden in den Geschäftsjahren 2006 und vor allem 2007 und 2008 beträchtliche Umsatzbeiträge resultieren. Ein Großauftrag zur Lieferung mehrerer Produktionslinien konnte bereits im zweiten Quartal akquiriert werden.
Auf Basis dieser Entwicklungen und des hohen Niveaus der Profitabilität ist die Unternehmensführung zuversichtlich mit Blick auf die Ergebnisse des Gesamtjahres. Für das vollständige Geschäftsjahr 2006 rechnet der Vorstand mit einem Auftragseingang von 148 Mio. Euro bis 160 Mio. EUR. Der Umsatz wird sich voraussichtlich zwischen 138 Mio. EUR und 150 Mio. EUR bewegen. Die EBIT-Marge sollte in 2006 mindestens 12% bis 14% betragen.