Die init innovation in traffic systems AG hat im ersten Quartal 2006 die Planung übertroffen und ist auf einem guten Weg, das für das Gesamtjahr angestrebte Wachstum zu realisieren. Der Umsatz erreichte 6,2 Mio. EUR und fiel deutlich höher aus als im langjährigen Durchschnitt. Der Quartalsgewinn erreichte mit 0,3 Mio. EUR wieder das Rekordniveau des Vorjahres. Das Ergebnis pro Aktie stellte sich ebenfalls wieder auf 0,03 EUR.
Dies ist nach Unternehmensangaben umso bemerkenswerter, als die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2006 stark geprägt war von Engineeringleistungen für laufende Projekte mit nur einem geringen Anteil von Hardware. Daraus erklärt sich auch der geringere Umsatz gegenüber dem Rekordquartal 2005 (7,7 Mio. Euro), in dem für internationale Großprojekte in großem Umfang Hardwarelieferungen erfolgt waren.
Auf der Ergebnisseite konnte init trotz des im Vergleich zum Vorjahr geringeren Umsatzvolumens das Bruttoergebnis vom Umsatz um 41,6% auf 2,4 Mio. EUR (2005: 1,7 Mio. EUR) steigern. Die Bruttomarge erreichte damit Ende März 38,6% (Vorjahr: 21,8%). Auch das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war mit 0,4 Mio. EUR (2005: 0,6 Mio. EUR) besser als geplant. Insgesamt flossen der init im ersten Quartal 2006 netto Mittel im Umfang von rund 1,3 Mio. EUR zu und damit genauso viel wie im Rekordquartal des Vorjahres. Dadurch erreichten die liquiden Mittel (inkl. Wertpapiere) auf Konzernebene mit 12,2 Mio. EUR (Vorjahr: 4,8 Mio. EUR) einen neuen Höchstwert.
Traditionell verläuft die Umsatzverteilung im Geschäftsjahresverlauf für den init-Konzern ungleichmäßig, wobei im ersten Quartal in der Regel nur etwa 10-15% des Jahresumsatzes realisiert werden. Schon ab dem zweiten Quartal erwartet init daher durch den zunehmenden Fortschritt der Großprojekte in Den Haag, Kopenhagen, New York City und Vancouver kräftig steigende Erlöse. Im Gesamtjahr 2006 sollen Umsatz und EBIT gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2005 um über 10% steigen.
Das hohe Wachstumspotenzial auch für 2007 dokumentiert sich in der Auftragslage: Der Auftragsbestand erreichte per Ende März mit 58,8 Mio. EUR den höchsten Wert der Firmengeschichte und mehr als das Zweieinhalbfache des Vorjahres (23,2 Mio. EUR). Insgesamt konnten im ersten Quartal neue Aufträge im Volumen von 9,4 Mio. EUR verbucht werden, das ist ein Plus von 22% gegenüber dem bereits hohen Vorjahresvergleichswert (7,7 Mio. EUR). Auch für die nächsten Monate erwartet init weitere größere Auftragseingänge.
Veröffentlichungsdatum:
11.05.2006
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07:50
Redakteur:
rpu