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mobilcom-Gruppe betreut knapp 15 Millionen Kunden - Knapp 180 Tausend Neukunden für den Mobilfunk-Serviceprovider
Der mobilcom-Konzern hat sich im ersten Quartal trotz des hart umkämpften Telekommunikationsmarktes gut behauptet: Die Gesellschaft konnte den Umsatz steigern als auch den Kundenbestand auf knapp 15 Millionen in den Segmenten Mobilfunk-Serviceprovider (5,0 Mio.), Internet-Zugang (3,5 Mio.), Telefonie (5,0 Mio.) und Paid-Services (1,4 Mio.) erfolgreich ausbauen.

In den ersten drei Monaten konnte die mobilcom-Gruppe den Umsatz um knapp 16% auf 522 Mio. Euro steigern. Erwartungsgemäß haben sich insbesondere die verstärkten Anstrengungen zur Kundengewinnung auf den Rohertrag ausgewirkt. Er liegt mit 112,4 Mio. EUR unter dem Niveau des Vorjahresquartals von 124,3 Mio. EUR. Sowohl die im ersten Quartal 2005 gestiegenen Kundenakquisitionskosten, als auch die verstärkten Marketingaufwendungen führten im mobilcom-Konzern zu einem EBITDA Rückgang in den ersten drei Monaten um 19,1 Mio. EUR auf 38,1 Mio.
EUR (Q1/2005: 57,2 Mio. EUR).

Die liquiden Mittel im Konzern haben sich ungeachtet der hohen Aufwendungen auf 460,1 Mio. EUR erhöht (Q1/2005: 338,2 Mio. EUR) und schaffen damit die Flexibilität, um auch zukünftig "Shareholder-Value" zu generieren und eine Konsolidierung im Telekommunikationsmarkt mitzugestalten. Das Konzern-Ergebnis beträgt 18,0 Mio.
EUR (Q1/2005: 28,3 Mio. EUR). Mobilfunk-Serviceprovider mit 5 Mio. Kunden und starkem Wachstum Im ersten Quartal konnte der Mobilfunk-Serviceprovider gegenüber dem Vergleichsquartals des Vorjahres die Kundengewinnung forcieren.

Gegenüber einem Rückgang von 50 Tausend Kunden im ersten Quartal 2005 konnte der Serviceprovider im aktuellen Quartal sogar an den Wachstumserfolg des vierten Quartals 2005 anknüpfen und gewann rund 180 Tsd. Netto-Neukunden hinzu. Der Mobilfunk-Kundenbestand beläuft sich somit auf 5 Mio. Allerdings waren dazu verstärkte Anstrengungen notwendig: Mit 449 Tsd. Bruttoneukunden hat mobilcom gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres (Q1/2005: 273 Tsd.) die Vertriebsleistung deutlich verstärkt.

In den kommenden Quartalen ist nach Unternehmensangaben jedoch mit einer Abschwächung zu rechnen, da insbesondere im 2. Halbjahr die Zahl der auslaufenden Kundenverhältnisse (Churn) erwartungsgemäß ansteigen wird. Der Umsatz im Mobilfunk-Serviceprovider hat sich gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres von 308,9 Mio. EUR auf 325,4 Mio. EUR verbessert. Aufgrund der erfolgreichen Kundengewinnung hat sich der Rohertrag gegenüber Q1/2005 um 13,0 Mio. EUR auf 39,4 Mio. EUR verringert. Entsprechend reduzierte sich auch das EBITDA auf 11,0 Mio.
EUR (Q1/2005: 20,3 Mio. EUR). Die gegenüber den Vorquartalen gesunkenen Abschreibungen in Höhe von 2,9 Mio. EUR führten zu einem EBIT in Höhe von 8,1 Mio. EUR gegenüber 16,6 Mio. EUR in Q1/2005.

Anders als im Geschäftsbereich Mobilfunk-Serviceprovider musste freenet sich in einem stark verschärften Wettbewerbsumfeld im ersten Quartal 2006 behaupten, denn seit Februar haben einige wenige Wettbewerber nach Einschätzung des Managements auf Basis der von der Deutschen Telekom AG angebotenen "Net-Rental"-Einkaufskonditionen noch aggressivere DSL-Angebote präsentiert. Nur mit einer Steigerung der Marketingaufwendungen gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um knapp 50% auf 13 Mio. EUR konnte freenet seine Position wahren und gewann 75 Tsd. DSL-Kunden im ersten Quartal 2006. Die DSL-Kundenbasis erhöhte sich somit auf 775 Tsd. gegenüber 465 Tsd. im ersten Quartal 2005.

Beim Umsatz konnte freenet einen deutlichen Anstieg um mehr als 38% auf 196,6 Mio. EUR realisieren. Der Rohertrag lag mit 73,0 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Das EBITDA verringerte sich aufgrund der verstärkten Maßnahmen zur Kundengewinnung und erreichte 27,1 Mio.
EUR (Q1/2005: 36,8 Mio. EUR). Entsprechend reduzierte sich auch das EBIT von 27,5 Mio. EUR auf 18,9 Mio. EUR.

Veröffentlichungsdatum: 09.05.2006 - 08:44
Redakteur: rpu
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