Im ersten Quartal 2006 hat die IDS Scheer AG im ARIS Neulizenzgeschäft einen Wachstumssprung gegenüber dem Vorjahresquartal von 32% auf 10,8 Mio. EUR erzielt. Der Gesamtumsatz erhöhte sich im gleichen Zeitraum um mehr als 12% auf 85,0 Mio. EUR. Ohne Berücksichtigung der Währungseinflüsse ergibt sich ein Wachstum des gruppenweiten Umsatzes von 10%. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung der immateriellen Vermögenswerte (EBITA) erreichte 9,6 Mio. EUR und übertraf das Vorjahresniveau um 23%. Entsprechend stieg die EBITA-Marge auf 11,3% und lag damit im oberen Bereich der veröffentlichten Jahresprognose. Nach der positiven Entwicklung des ersten Quartals bekräftigt IDS Scheer nachdrücklich die Unternehmensprognose eines Umsatzwachstums zwischen 9% und 10% sowie einer um 0,5 bis 1,0 Prozentpunkte gesteigerten EBITA-Marge im Gesamtjahr 2006. Der gesamte Produktbereich konnte mit der Softwarelösung ARIS, mit der IDS Scheer von dem US-Marktforschungsunternehmen Gartner im Februar erneut als weltweit führend im Markt für Geschäftsprozessmanagement ausgezeichnet wurde, in den ersten drei Monaten 2006 überproportional stark zulegen: Der Umsatz aus Lizenzen, Wartung und ARIS Services stieg um 22% auf 26,1 Mio. EUR. Als Wachstumsmotor hat das Neulizenzgeschäft wesentlich zur Umsatz- und Profitabilitätssteigerung beigetragen. Der Produktbereich erwirtschaftete ein EBITA von 6,8 Mio. EUR, + 30% im Vergleich zum Vorjahr. Die EBITA-Marge erhöhte sich auf 26,3 (Vj.:24,7)%. Mit Neulizenzen für die Produktfamilie ARIS wurden 10,8 Mio. EUR erlöst. Dies bedeutet ein Zuwachs von 32% gegenüber dem hohen Niveau des ersten Quartals 2005. Getragen wurde das starke Lizenzwachstum im Berichtsquartal von zahlreichen Aufträgen und Neukunden in allen Regionen - allen voran Amerika. Die Wartungserlöse stiegen um 21% auf 3,5 (2,9) Mio. EUR an. Mit ARIS Services, die produktnahe Dienstleistungen wie Schulungen umfassen, wurden 11,7 (10,2) Mio. EUR umgesetzt, was einem Anstieg von 15% entspricht. Der größte Geschäftsbereich, das Beratungsgeschäft mit der ganzheitlichen Methodik AVE (ARIS Value Engineering), konnte weltweit um 8% auf 58,9 Mio. EUR ausgebaut werden. Ebenso wurde das EBITA um 9% auf 2,7 Mio. EUR erhöht, so dass sich die EBITA-Marge mit 4,6% auf dem Vorjahresniveau stabilisierte. Die bestehende IDS Scheer Kundenbasis von mehr als 6000 Unternehmen wurde im ersten Quartal 2006 durch den starken Anstieg im Neukundengeschäft insbesondere in Europa und Nordamerika erweitert. "Besonders positiv stimmt der Auftragsbestand im Beratungsbereich, der die Rekordmarke von 100 Mio. EUR und damit eine Reichweite von 4,7 Monaten erreicht hat. Die vielfach angekündigte konjunkturelle Belebung spiegelt sich in der wachsenden Zahl von Folgeprojekten und Neukunden weltweit wider, nicht zuletzt im Mittelstandsmarkt", beschreibt Helmut Kruppke, Vorstandssprecher der IDS Scheer AG, die aktuelle Geschäftsentwicklung. "Zugleich konnten wir den Anteil des Produktgeschäfts am Gesamtumsatz auf 31% ausweiten. Es ist unser Plan, bis Ende des Jahrzehnts mindestens 40% des Gruppenumsatzes aus dem hoch profitablen Produktgeschäft zu generieren." Im Heimatmarkt Deutschland wurde eine deutliche Umsatz- und Ertragssteigerung vorgelegt. Bei einem Umsatzwachstum von 14% (vor Segmentkonsolidierung) auf 42,9 Mio. EUR haben die deutschen Gesellschaften das EBITA um 30% auf 6,7 Mio. EUR erhöht. Entsprechend stieg die EBITA-Marge auf 15,7 (13,7)% . Die Auslandsgesellschaften haben insgesamt 52,2 Mio. EUR (vor Segmentkonsolidierung) umgesetzt und ein Plus von 11% verbucht. Das EBITA der Auslandsregionen stieg um 10% auf 3,0 Mio. EUR. Die EBITA-Marge lag mit 5,8% auf dem Vorjahresniveau. Zum 31. März 2006 beschäftigte die IDS Scheer AG weltweit 2.597 Mitarbeiter. Das bedeutet eine Zunahme von 284 Personen beziehungsweise 12% gegenüber dem Vorjahresstichtag. Die IDS Scheer AG erhöhte im ersten Quartal 2006 das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 25% auf 8,9 Mio. EUR. Bezogen auf den gestiegenen Gruppenumsatz ergibt sich eine EBIT-Marge von 10,5(9,4)% . Der Quartalsüberschuss wurde um 23% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 5,5 Mio. EUR gesteigert. In diesem Überschuss sind ein Finanzergebnis im ersten Quartal 2006 von 0,1 ( 0,1) Mio. EUR und ein Steueraufwand von 3,5 (2,7) Mio. EUR enthalten. Der Anstieg der Konzernsteuerquote von 36,8% auf 38,7% ist im Wesentlichen auf den hohen Ergebnisbeitrag der Region Deutschland zum Gruppenergebnis zurückzuführen. Das Ergebnis pro Aktie (EPS) stieg im 1. Quartal 2006 um 23% auf 0,171 ( 0,139 )EUR. Dem Ergebnis pro Aktie liegt die gewichtete Anzahl (unverwässert) von 31.990.690 ( 31.925.460 )Aktien zugrunde.