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780600
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DE0007806002
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Zapf Creation 2005 tief in den roten Zahlen - Ergebnis nach Steuern von -27,0 Mio. EUR erwirtschaftet
Die Zapf Creation AG veröffentlicht vorläufige, untestierte Zahlen für den Konzernabschluss 2005 erstmalig nach International Financial Reporting Standards (IFRS - vorher US-GAAP) einschließlich der Effekte aus der Sonderuntersuchung. Das Unternehmen erzielte einen Konzernumsatz von 140,7 Mio. EUR (2004: 163,3 Mio. EUR), vor allem durch unerwartet hohe Umsatzeinbußen in Zentraleuropa. Der Umsatzrückgang sowie Lagerbereinigungen konterkarierten das planmäßig umgesetzte Kostensenkungsprogramm. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich vor Restrukturierungsaufwand auf -0,9 Mio. EUR (2004: 13,7 Mio. EUR). Es war durch besondere Aufwendungen mit einmaligem Charakter (z.B. für erhöhte Bestandsbereinigungen) von ca. 4,5 Mio. EUR belastet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde zusätzlich durch Restrukturierungsaufwendungen von rund 8 Mio. EUR beeinflusst und erreichte -15,6 Mio. EUR (2004: 6,5 Mio. EUR). In den Restrukturierungsaufwendungen sind bereits Personalmaßnahmen enthalten, die zu weiteren Kostensenkungen im Jahr 2006 führen werden. Der Zapf Creation-Konzern weist für 2005 ein Ergebnis nach Steuern von -27,0 Mio. EUR nach -0,1 Mio. EUR im Jahr 2004 aus.

Der Jahresverlust sowie Effekte aus der abgeschlossenen Sonderuntersuchung von bilanziellen Sachverhalten (vgl. Ad hoc-Mitteilung vom 24. Februar 2006) führten zur Minderung des Konzerneigenkapitals per Ende 2005 auf 11 Mio.
EUR (31. Dezember 2004: 37,9 Mio. EUR). Die Bilanzsumme ging von 144,9 Mio. EUR auf 135,6 Mio. EUR zurück. Durch die Senkung des Umlaufvermögens konnte die Nettoverschuldung, inklusive Factoring vergleichbar gerechnet, von 78 Mio. EUR per 31. Dezember 2004 auf 73 Mio. EUR per Ende 2005 zurückgeführt werden.

Für 2006 geht Zapf Creation von einem Rückgang des Konzernumsatzes im einstelligen Prozentbereich aus. Grund ist die weiterhin schwierige Marktsituation in Deutschland sowie die bereits angepasste Vertriebsstrategie in den USA. Ungeachtet dessen rechnet der Vorstand aufgrund der Maßnahmen zur Optimierung der Umsatzqualität und durch die Reduzierung von besonderen Aufwendungen mit einer deutlichen Verbesserung der Rohertragsmarge. Darüber hinaus sind Maßnahmen zur Senkung der Kosten um 7 Mio. EUR eingeleitet worden, beispielsweise der bereits laufende Abbau von 80 Stellen weltweit. Insgesamt rechnet der Vorstand für das Jahr 2006 mit der Verbesserung des EBIT um mindestens 15 Mio. EUR. Zudem ist die weitere Verringerung der Nettoverschuldung um ca. 5 Mio. EUR geplant.


Veröffentlichungsdatum: 03.05.2006 - 08:47
Redakteur: rpu
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