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ATOSS: Ausschüttung von 5,50 EUR je Aktie beschlossen - Positiver Ausblick, Prognose zum Ergebnis angehoben
Die Hauptversammlung der ATOSS Software AG ist heute den Vorschlägen der Verwaltung einstimmig gefolgt. Demnach wurde neben den üblichen Tagesordnungspunkten wie Entlastungen der Organe oder Wahl des Abschlussprüfers von den Aktionären auch die vorgeschlagene Ausschüttung von 5,50 EUR je dividendenberechtigter Aktie beschlossen.

Die ATOSS Software AG wird nun - wie bereits auf der Hauptversammlung Ende April letzten Jahres angekündigt - nicht betriebsnotwendige Mittel an ihre Aktionäre ausschütten. Hierbei werden nach anrechenbarer Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag netto rund 5,45 EUR je Aktie am 03.05.2006 ausbezahlt, während ein Betrag von knapp 0,05 EUR je Aktie durch die Gesellschaft einbehalten und an die Finanzverwaltung abgeführt wird. Wie in der Vergangenheit wird die Gesellschaft aber auch künftig die Aktionäre über eine attraktive Dividendenpolitik am Erfolg der Gesellschaft beteiligen.

Im Rahmen seines Berichts an die Aktionäre wies der Vorstand heute darauf hin, dass die Eigenkapitalquote sich auch nach der Ausschüttung mit rund 60% auf einem komfortablen Niveau bewegen wird. Der starke operative Cash Flow sichert zudem unverändert die Finanzierung der umfangreichen Investitionen. So wird ATOSS auch weiterhin im Bereich der Forschung & Entwicklung hohe Investitionsquoten ausweisen, die unmittelbar ertragswirksam werden.

Die Eigenkapitalrentabilität wird sich in Folge der Ausschüttung deutlich verbessern. Die Eigenkapitalrendite belief sich 2005 auf lediglich 2%, wird aber im laufenden Geschäftsjahr 2006 bereits bei 14% gesehen.

Seit dem vierten Quartal 2005 verzeichnet ATOSS eine positive Unternehmensentwicklung. Die Fokussierung des Geschäftsmodells und des Portfolios auf das Kerngeschäft hat demnach die erwartete Wirkung entfaltet. Aus Sicht des Vorstands ist ATOSS vor dem Hintergrund der erreichten Kostenstruktur wesentlich ertragsstärker und planbarer geworden.

So konnte das Unternehmen bei Umsätzen von insgesamt 5,1 Mio. EUR im ersten Quartal 2006 bereits einen deutlich überproportionalen Ergebnisanstieg erreichen. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 0,7 Mio. EUR nach einem nur knapp ausgeglichenen operativen Ergebnis in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die entsprechende Umsatzmarge bezogen auf das EBIT belief sich auf 14% (Vj. -1%). Auch der Cash Flow konnte deutlich von 1,3 Mio. EUR auf fast 2,7 Mio. EUR gesteigert werden und als Ergebnis pro Aktie wurden 0,13 EUR (Vj. 0,00 EUR) erzielt.

Die Gesellschaft hat vor diesem Hintergrund die Prognose für das laufende Jahr angehoben. Es wird nun für 2006 eine EBIT-Marge von zumindest 8% und ein EBIT in Höhe von mindestens 1,7 Mio. EUR, erwartet, ohne dass hierbei die konservative Prognosepolitik verändert wird. Über eine weitere positive Entwicklung des Geschäfts insbesondere mit Softwarelizenzen für Großkunden könnten sich zudem Verbesserungen ergeben.

Veröffentlichungsdatum: 02.05.2006 - 17:40
Redakteur: rpu
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