Die Birkert Wertpapierhandelshaus AG hatte für den 28.9.2006 zu ihrer ordentlichen Hauptversammlung in die Räume der Gesellschaft in der Darmstädter Landstraße 114 in Frankfurt am Main eingeladen. 16 Aktionäre und Gäste, darunter Sabine Philipp von GSC Research, waren der Einladung gefolgt. Kurz nach 10:00 Uhr eröffnete der Aufsichtsratsvorsitzende Karl-Friedrich Kaupp die Veranstaltung. Vorstand und Aufsichtsrat waren vollzählig vertreten, als Notar fungierte Roger Zätzsch. Nach dem Verlesen der Formalien übergab der Versammlungsleiter das Wort an den Alleinvorstand Rolf Birkert.
Bericht des Vorstands
Einleitend erklärte Herr Birkert, dass ein Wechsel weg vom bisherigen Kerngeschäft dringend notwendig war. Das bisherige Geschäftsmodell basierte auf dem kurzfristigen elektronischen Handel in börsennotierten Wertpapieren und Derivaten (Futures und Optionen) auf eigene Rechnung. Die strukturell niedrige Volatilität in diesem Bereich bedeutete aber in den letzten Jahren eine deutlich geringere Schwankungsbreite im Intra Day. Dies impliziert geringere Spreads zwischen Geld- und Briefkursen und beeinflusst Haltedauer und Positionsgröße. Insgesamt führt dies zu geringeren Margen für den Händler. Die Entlohnung für die Liquiditätsspender ist daher gering.
Selbst Großbanken haben sich laut Herrn Birkert teilweise vom Eigenhandel zurückgezogen. Dazu kommt, dass effiziente Informationsmedien die Wettbewerbsvorteile reduzieren. Jeder kann in Konkurrenz zum Händler treten und seine Order per Internet aufgeben. Die Handelsvolumina am Kassamarkt sind zeitweise sehr niedrig, und die Kosten der Rechtsform einer AG belasten die Gesellschaft ohne entsprechende Vorteile. Das Grundkapital betrug per 31.12.2004 noch 3.210.766,89 EUR, per 31.12.2005 sank es jedoch auf 1.715.029,25 EUR. Der Jahresfehlbetrag belief sich in 2005 auf 1.494.272,19 EUR.
In einem Rückblick erklärte Herr Birkert, dass das Netto-Handelsergebnis in 2000 insgesamt noch 16 Mio. EUR betrug. Dann sank es kontinuierlich, bis es sich in 2005 auf nur noch 0,587 Mio. EUR belief. Die Kostenbremse wurde kräftig gezogen, was sich auch bei der Mitarbeiterzahl bemerkbar machte. Waren im Dezember 2003 noch 29 Mitarbeiter beschäftigt, belief sich ihre Zahl im August 2006 noch auf 11.
Im Anschluss daran kam Herr Birkert zu der strategischen Neuausrichtung der Gesellschaft. Die Weichen hierfür wurden bereits auf der letzten außerordentlichen Hauptversammlung vom 29.5.2006 gestellt (Näheres finden Sie im HV-Bericht von GSC Research). Damals wurde §2 der Satzung aufgehoben und wie folgt vollständig neu gefasst: 1) Gegenstand des Unternehmens ist der Handel mit Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten im eigenen Namen und für eigene Rechnung sowie das Eingehen, Halten und Verwalten von Beteiligungen an Unternehmungen aller Art. Die Gesellschaft erbringt keine erlaubnispflichtigen Finanzdienstleistungen und betreibt keine Bankgeschäfte im Sinne des Kreditwesengesetzes. 2) Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die den Gegenstand des Unternehmens unmittelbar oder mittelbar zu fördern geeignet sind. Sie darf zu diesem Zweck im In- und Ausland Zweigniederlassungen errichten, andere Unternehmen gründen, erwerben oder sich an diesen beteiligen und deren Geschäftsführung übernehmen oder sich auf die kapitalistische Verwaltung der Beteiligung beschränken.
Dann verlas Herr Birkert verschiedene Ad-hoc-Meldungen, in denen erklärt wurde, dass der Schwerpunkt der zukünftigen Geschäftstätigkeit im Bereich regenerativer Energien und hier insbesondere Biogas bzw. Biomasse gesetzt wird. Um das neue Geschäftskonzept schnell vorantreiben zu können, hat die Birkert Wertpapierhandelshaus AG mit der S&R Energy Systems GmbH, Moosburg/Bayern, eine erste profitable Gesellschaft erworben, die auf den Bau und die Inbetriebnahme von Biogas-Aggregaten sowie Steuerungssystemen zur kompletten Verfahrenstechnik von Biogasanlagen spezialisiert ist. In diesem Zusammenhang ist auch eine Umbenennung der Birkert Wertpapierhandelshaus AG in "S&R Biogas Energiesysteme AG" geplant. Von dem bisherigen Geschäftsbereich Wertpapierhandel wird sich die Gesellschaft zeitnah trennen. Die Unternehmensführung beabsichtigt, weitere Beteiligungen an Unternehmen im gesamten Bereich der regenerativen Energien, insbesondere bei Biogas bzw. Biomasse, einzugehen.
Außerdem soll der seit Längerem defizitäre Geschäftsbetrieb Wertpapiereigenhandel auf eine neu zu gründende Tochtergesellschaft übertragen und im Anschluss für einen Kaufpreis von circa 700 TEUR veräußert werden. Die Birkert Wertpapierhandelshaus AG hat zum 30.6.2006 in ihrem bisherigen Kerngeschäftsbereich Wertpapiereigenhandel ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) in Höhe von minus 168 TEUR erzielt, während die Tochtergesellschaft S&R Energy Systems GmbH im ersten Halbjahr ein EBT in Höhe von 75 TEUR erwirtschaften konnte.
Im Anschluss übergab Herr Birkert das Wort an Stefan Schmidbaur, den Geschäftsführer der S&R Energy Systems GmbH, der das Leistungsspektrum dieses Unternehmens vorstellte. Demnach wurde die S&R Energy Systems GmbH zwar erst vor eineinhalb Jahren als drittes Unternehmen der S&R-Group gegründet, die Firma blickt jedoch aufgrund der Tätigkeiten und Projekterfahrung der Mitarbeiter auf mehr als ein Jahrzehnt spezifisches Know-how bei Schaltanlagen und Steuerungen für die Leit-, Anlagen und Automatisierungstechnik zurück. Das Unternehmen hat sich vor allem auf den Bau und die Inbetriebnahme von speziellen Biogas-Aggregaten und auf die Konstruktion und Fertigung von Steuerungssystemen zur kompletten Verfahrenstechnik von Biogasanlagen konzentriert.
Aufgrund der Prognose, dass sich bis zum Jahr 2030 der Energieverbrauch verdoppeln wird und die Preise für fossile Energieträger drastisch steigen werden, wurde das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) im August 2004 novelliert, führte Herr Schmidbaur fort. Strombetreiber werden demnach für 20 Jahre verpflichtet, Strom aus erneuerbaren Energien zu festen, leistungsabhängigen Vergütungssätzen abzunehmen. Die Erzeugung und Nutzung von Biogas zur Strom- und Wärmeerzeugung ist also eine ökonomisch sinnvolle, rentable und gesetzlich abgesicherte Form einer alternativen Energieversorgung.
Biogas, so Herr Schmidbaur weiter, wird durch sauerstofffreie Vergärung von nachwachsenden Rohstoffen gewonnen und in Blockheizkraftwerken verstromt. Dieser Prozess ist unabhängig von Witterungseinflüssen und ermöglicht eine kontinuierliche Stromerzeugung. Biogas ist gut speicherbar und kann gezielt zu Zeiten hoher Nachfrage verstromt werden. Neben Strom liefern Biogas-Blockheizkraftwerke auch Wärme, die zur Brauchwassererwärmung oder Gebäudebeheizung genutzt werden kann. Die Erzeugung von Biogasstrom ist CO2-neutral und damit umweltschonend. Außerdem ist Biogas wegen seines hohen Methangehalts von 50 bis 65 Prozent ein universell einsetzbarer Energieträger, der auch zum Antrieb von Otto- und Gasmotoren geeignet ist. Im Versuchsstadium wird es sogar bereits in Brennstoffzellen verwertet.
Nach Schätzungen des Fachverbandes für Biogas e.V. hat sich die Biogasnutzung zur reinen Stromerzeugung im Jahr 2005 von circa 2.000 auf mittlerweile 4.000 Anlagen verdoppelt, erklärte Herr Schmidbaur. Mit einer installierten elektrischen Gesamtleistung von etwa 650 MW speisten die Betreiber im vergangenen Jahr 3,2 TWh in das deutsche Stromnetz ein. In Deutschland werden heute schon beinahe 2 Prozent des Stroms aus Biomasse gewonnen. Prognosen zufolge könnten Biogas-Kraftwerke bis zum Jahr 2020 fast ein Fünftel der deutschen Stromproduktion abdecken. Die Stromproduktion aus Biogas gilt als grundlastfähig, die Anlagentechnik ist ausgereift und weltweit führend.
Laut Herrn Schmidbaur profiliert sich die S&R Energy Systems als Komplettlösungsanbieter, der mit einem Netzwerk an Partnern und Zulieferern die gesamte Realisierung des Projekts übernimmt. Das Unternehmen kümmert sich um die behördlichen Genehmigungen, um den kompletten Bau aller Komponenten der Biogasanlage und um deren Inbetriebnahme, es übernimmt Wartung und Service und bietet Unterstützung bei den nötigen Finanzierungskonzepten an.
Die besondere Kompetenz des Unternehmens liegt Herrn Schmidbaur zufolge in der Steuerungstechnik, also bei der Konzeption und dem Bau der eingesetzten Aggregate in den Blockheizkraftwerken. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die komplette Prozessüberwachung einer Anlage mit der selbstentwickelten Softwarelösung BMS (Biogas Management Software). Diese erlaubt es, ortsungebunden über das Mobiltelefon oder den Laptop sämtliche Abläufe einer Biogasanlage zu überwachen, zu visualisieren, Datenmanagement zu betreiben oder auch Analysewerte zu errechnen. Von der Überwachung des Rohstoff-, Anbau- und Lieferantenmanagements über das Silo-, Behälter- und Gärrestmanagement bis hin zur Kalkulation des produzierten Stroms in den Blockheizkraftwerken wird alles lückenlos dokumentiert.
Mit innovativen Technologien insbesondere bei der Wärmerückgewinnung grenzt sich die S&R vom Leistungsspektrum der Mitbewerber ab, führte Herr Schmidbaur seine Erläuterungen fort. Die effektive Nutzung der Abwärme, die bei der Produktion von Strom entsteht, ist ein weiteres großes Thema bei der S&R. In den meisten Fällen wird diese Energie unzureichend verwertet, sie kann aber mit speziellen Wärmerückgewinnungsverfahren genutzt werden. Eine technisch ausgereifte Möglichkeit bietet der Einsatz des ORC-(Organic Rankine Cycle)Prozesses, eine andere das Kalina-Verfahren. Zusätzlich zur Abwärmenutzung lässt sich der jeweils eingesetzte Prozess mit Solaranlagen kombinieren, die dem Wärmerückgewinnungsverfahren nochmals Wärme zuführen. Mit dieser Lösung ist die S&R laut Herrn Schmidbaur derzeit weitgehend noch konkurrenzlos am Markt.
Da Biogas von seinen Eigenschaften her dem Erdgas ähnelt, kann es nach einer entsprechenden Behandlung auch in Erdgasnetze eingespeist werden. Dazu müssen der Methangehalt auf cirka 95 Prozent erhöht und Wasser, CO2 sowie der noch enthaltene Dünger ausgewaschen werden, erläuterte Herr Schmidbaur. Die S&R bietet die zwei Reinigungsverfahren Druckgaswäsche und Druckwechseladsorption an. Biomethan eignet sich auch als Kraftfahrzeugtreibstoff. Mit dem Einsatz von etwa 1 ha Mais kann Treibstoff für 75.000 PKW-Kilometer bereitgestellt werden.
Die Erfahrung zeige jedoch, so Herr Schmidbaur, dass Unternehmen auch im Biogasmarkt eine kritische Größe erreichen müssen, um im Wettbewerb langfristig bestehen zu können, auch wenn eine große Kompetenz, Produkte von hoher Qualität und ein umfassendes Portfolio vorhanden sind. Ziel ist es daher, komplementäre Technologien zu akquirieren, um weitere Synergieeffekte zu schaffen, die Abhängigkeit von Zulieferern auf ein Minimum zu reduzieren und durch eigene Expertise einen wesentlichen Einfluss auf die weitere Ausrichtung der Geschäftsaktivitäten nehmen zu können. Die Positionierung könnte nach Meinung von Herrn Schmidbaur nicht besser sein als jetzt. Nun gelte es, die Kundenbasis zu erweitern und wichtige Marktanteile zu sichern.
Allgemeine Aussprache
Der Aktionär Dr. Ross merkte an, dass das Ergebnis sehr traurig und ein Wechsel dringend notwendig war. Beim Stichwort Biogas bemerkte er amüsiert, dass in den vergangenen Jahren viel heiße Luft produziert wurde. Nun hoffe er, dass das Unternehmen nicht im gleichen Geschäft bleibt. Dann wollte der Aktionär wissen, wie sich die Unternehmensleitung die Finanzierung vorstellt. Nach Angabe von Herrn Birkert besteht noch genehmigtes Kapital, das nun genutzt werden soll. Mittelfristig wünscht sich die Verwaltung auch eine Kapitalerhöhung. Wandelanleihen führte er ebenfalls als eine interessante Option an, die sich die Verwaltung gerne offen halten möchte, wenn die Situation dafür günstig ist. Außerdem werden Gespräche mit Banken und Fonds geführt, um Kapital in die Gesellschaft zu bekommen.
Im weiteren Verlauf verwies Dr. Ross auf einen Beitrag im bayrischen Fernsehen, in dem es um die starke Geruchsbelästigung von Biogasanlagen ging, die mit Jauche arbeiten. In diesem Zusammenhang wollte der Aktionär wissen, wie solche Probleme vermieden werden können. Hierauf erklärte Josef Pellmeyer, Aufsichtsratsmitglied und Präsident des Fachverbands Biogas e.V., dass solche Probleme zu 98 Prozent aus undichten Anlagen resultieren. Bei einer gut gebauten Anlage, die ordentlich betrieben wird, dürfte es dagegen keine Probleme geben.
Des Weiteren interessierte Dr. Ross, ob die S&R die gesamte Anlage baut, was verneint wurde. Die Gesellschaft trete nicht als Bauunternehmer auf, sondern sie sei nur für die Steuerungs- und Aggregattechnik verantwortlich, hieß es. Nach Aussage von Herrn Kaupp würde man beim Bau eine zu geringe Marge erzielen, aber voll in der Haftung stehen, da rechne sich das Risiko nicht. Außerdem sei die S&R kein Bauunternehmer und müsste Subunternehmer beauftragen. Zudem werden mit der Steuerungstechnik oft längere Wartungsverträge verkauft.
Der Aktionär wollte auch wissen, wie hoch der Umsatz war und wie hoch dieser für die Zukunft geschätzt wird. Wie Herr Birkert diesbezüglich ausführte, wurden im ersten Halbjahr ein Umsatz von 1 Mio. EUR und ein Gewinn von 75 TEUR erzielt. Herr Schmidbaur räumte ein, dass das erste Halbjahr nicht so gut gelaufen ist, wie sich die Verwaltung das vorgestellt hat. Aufgrund des langen Winters konnten die notwendigen Motoren erst spät bestellt werden, zudem erhielt man dann nur 30 Stück. Diese stellen einen limitierenden Faktor dar so wie das Silizium bei der Solartechnik. Außerdem gab er zu bedenken, dass die Motoren bei Lieferung bezahlt werden müssen, während die S&R das Geld erst beim Einbau erhält. Im nächsten Jahr sollen 100 Motoren geordert werden. Wie Herr Birkert erklärte, wird ein Umsatz von 3,4 bis 4 Mio. EUR pro Jahr angestrebt.
Einen weiteren Aktionär interessierte, ob es Konkurrenten gibt. Herr Schmidbaur bejahte dies, erklärte aber, dass die S&R als einzige ein komplettes Biogasmanagement betreibt. Die Frage, auf welchen Märkten die Gesellschaft aktiv ist, beantwortete Herr Schmidbaur mit Deutschland und Österreich. Außerdem sei man dabei, den ungarischen Markt zu erschließen. Grundsätzlich interessiert man sich für Märkte, die ein EEG-ähnliches Gesetz haben.
Ein anderer Aktionär erkundigte sich, ob die Gesellschaft über Patente verfügt, was Herr Schmidbaur verneinte. Man habe bekanntes Know-how und Erfahrungswerte zusammengeworfen, und es sei sehr schwer, in diesem Bereich neues Know-how zu entwickeln.
Im weiteren Verlauf der Diskussion, in der es um die Zahl der produzierten Aggregate ging, erklärte Herr Pellmeyer, dass diese etwa alle sieben Jahre ausgetauscht werden müssen.
Am Ende gab Rudolf Henrich von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) schon im Voraus Widerspruch zu allen Beschlüssen zu Protokoll und kündigte an, er werde gegen alle Tagesordnungspunkte stimmen.
Abstimmungen
Die Präsenz wurde mit 2.783.756 Aktien entsprechend 73,64 Prozent vom Grundkapital festgestellt, die Abstimmungen erfolgten im Subtraktionsverfahren auf Zuruf. Alle Tagesordnungspunkte wurden dann mit über 99 Prozent im Sinne der Verwaltung verabschiedet. Im Einzelnen abgestimmt wurde über die Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtsrat (TOP 3), die Wahl eines Aufsichtsratsmitglieds (TOP 4), die Wahl des Wirtschaftsprüfers Wolfram Rappl zum Abschlussprüfer (TOP 5), die Beschlussfassung über Änderungen der Satzung (Unternehmensgegenstand und Firma) (TOP 6) und die Zustimmung zur Übertragung des Geschäftsbetriebs Wertpapiereigenhandel auf die RB Wertpapierhandelshaus GmbH & Co. KG (TOP 7).
Weitere Punkte waren die Zustimmung zur Veräußerung sämtlicher Geschäftsanteile an der RB Verwaltungs GmbH und der Kommanditbeteiligung an der RB Wertpapierhandelshaus GmbH & Co. KG (TOP 8) sowie die Beschlussfassung über die Ermächtigung zur Ausgabe von Options-/Wandelschuldverschreibungen, die Schaffung eines bedingten Kapitals und entsprechende Satzungsänderungen (TOP 9).
Fazit und eigene Meinung
Der Wechsel der Birkert Wertpapierhandelshaus AG vom Wertpapierhaus zum Produzenten von Biogasanlagen scheint etwas radikal, war aber dringend notwendig. Der alte Wertpapierhandel hat einfach zu wenig eingebracht, um auf Dauer lukrativ zu sein. Zur niedrigeren Volatilität kam hinzu, dass jeder in Konkurrenz zum Wertpapierhändler treten konnte. Der neue Geschäftszweig hingegen ist vielversprechend und birgt großes Potenzial. Zudem kommt, dass die neue S&R Biogas Energiesysteme AG gut aufgestellt ist und ein grundsolides Unternehmen zu sein scheint.
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