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Roth & Rau mit gutem Start ins Jahr 2006 - EBIT um 29,7% auf 916 TEUR verbessert
Die seit dem 11. Mai 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Roth & Rau AG ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 30,4% auf 7.014 TEUR nach 5.380 TEUR im Vorjahreszeitraum. Das EBIT lag unter Berücksichtigung der erfolgsneutralen Behandlung der bisher angefallenen Emissionskosten mit 916 TEUR um 29,7% über dem Vorjahresergebnis von 706 TEUR. Auch das Periodenergebnis konnte von 398 TEUR auf 547 TEUR zulegen. "Die deutliche Umsatzsteigerung ist vor allem auf die weiterhin hohe Nachfrage der Photovoltaikindustrie zurückzuführen, die rund 70% unseres gesamten Umsatzes ausmacht. Insbesondere die Produktlinie SiNA wurde im ersten Quartal besonders nachgefragt", erklärt Dr. Dietmar Roth, CEO der Gesellschaft.

Der Auftragsbestand lag im Berichtszeitraum bei 16.279 TEUR nach 19.144 TEUR im ersten Quartal 2005. Darin enthalten sind Auftragseingänge in Höhe von 7.500 TEUR in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2006 (Q1 2005: 11.228 TEUR). Der leichte Auftragsrückgang ist durch die in dieser Branche üblichen unterjährigen Schwankungen des Geschäftsverlaufs zu erklären. "Den überwiegenden Anteil der Aufträge im ersten Quartal haben wir aus der Photovoltaikindustrie erhalten. Wir sind sehr zufrieden mit der aktuellen Auftragslage und rechnen auch in den kommenden Monaten mit vollen Auftragsbüchern", so Dr. Roth weiter.

Das Eigenkapital der Gesellschaft stieg zum 31. März 2006 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 2.223 TEUR auf 5.316 TEUR. Hierzu trug neben der Gewinnthesaurierung aus dem Geschäftsjahr 2005 auch die Erhöhung des Grundkapitals von 1.080 TEUR auf 1.500 TEUR bei.

Insbesondere aufgrund einer Reduzierung des Forderungsbestandes lag der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit mit 1.608 TEUR deutlich über dem Vergleichswert aus 2005 von 664 TEUR. Die Investitionen im ersten Quartal beliefen sich auf 549 TEUR (Q1 2005: 624 TEUR). "Die kontinuierliche Investition in die Weiterentwicklung unseres Technologieportfolios und unserer Forschungs- und Entwicklungskompetenz ist zentraler Bestandteil unserer Strategie. Nur durch permanente Verbesserung und Gewährleistung des neuesten technologischen Entwicklungsstandes unserer Anlagen können wir unsere führende Marktposition auf dem Gebiet der Antireflexbeschichtung sichern und weiter ausbauen", erläutert Dr. Roth.

"Nach dem Ende des Berichtszeitraums konnten wir mit unserem erfolgreichen Börsengang am 11. Mai 2006 einen Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte setzen. Wir sind sehr zufrieden, dass unser Geschäftsmodell so positiv von den Marktteilnehmern aufgenommen wurde", erklärt Dr. Roth. In Vorbereitung auf den Börsengang wurde durch die Hauptversammlung am 10. April 2006 eine weitere Kapitalerhöhung um 800 TEUR beschlossen. Damit beträgt das Grundkapital derzeit 2.300 TEUR und ist in 2.300.000 nennwertlose Inhaber Stammaktien aufgeteilt. Der Gesellschaft floss im Rahmen des Börsengangs insgesamt ein Nettoemissionserlös von rund 27 Millionen Euro zu. Mit diesen Mitteln will die Gesellschaft ihre strategischen Ziele konsequent weiter umsetzen und zielgerichtet in das weitere Unternehmenswachstum investieren. Dabei sind auch Akquisitionen angedacht. "Wir möchten uns bei allen Investoren bedanken, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Durch eine offene, zeitnahe und transparente Kommunikationspolitik, die weit über die Anforderungen des Entry Standards hinaus geht, möchten wir diesem Vertrauensvorschuss gerecht werden. Wir haben uns zum Ziel gesetzt mit zusätzlichen, freiwilligen Kommunikationsmaßnahmen eine neue Transparenz-Benchmark im Entry Standard zu setzen", beschreibt Dr. Roth die Ausrichtung der zukünftigen Investor Relations-Tätigkeit.

"Wir gehen davon aus, unsere internen Ziele für das laufende Geschäftsjahr aufgrund des aktuellen Auftragsbestands, des freundlichen Konjunkturklimas und der positiven Wachstumsprognosen für den Photovoltaikmarkt erfüllen zu können", sagt Dr. Roth. Zu den strategischen Zielen zählt auch der Ausbau der Tätigkeiten im wachstumsstarken Dünnschichtsolar-Bereich. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung bedeutet der Kooperationsvertrag mit dem Schweizer Mischkonzern Unaxis, der am 22. Mai 2006 abgeschlossen wurde. Die Zusammenarbeit mit Unaxis eröffnet Roth & Rau neue Absatzmärkte für seine bereits sehr erfolgreich im Markt etablierten Antireflexbeschichtungsanlagen und bietet den Marktzugang zu anderen Beschichtungstechnologien im Dünnschichtsolar-Bereich.

Veröffentlichungsdatum: 31.05.2006 - 14:14
Redakteur: rpu
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