DEUTZ ist im 1. Quartal 2006 zweistellig und deutlich schneller gewachsen als der Markt. Der Auftragseingang lag in den ersten drei Monaten 2006 mit 397,1 Mio. EUR um 14,3% über dem Vorjahreswert. Der Absatz erreichte mit 51.996 verkauften Motoren ein Plus von 15,4%. Infolgedessen stieg der Konzernumsatz um 8,5% auf 309,5 Mio. EUR. Vor dem Hintergrund, dass das 1. Quartal 2005 letztmalig Beiträge aus dem veräußerten Marine-Servicegeschäft enthielt, ist dies eine sehr erfreuliche Entwicklung. Gleiches gilt für das operative Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten). Getragen von der starken Absatz- und Umsatzsteigerung verbesserte sich das operative Ergebnis um 52,9% auf 13,0 Mio. EUR. Damit konnte bereits im 1. Quartal 2006 ein positives Konzernergebnis von 3,9 Mio. EUR erzielt werden.
Besonders deutlich waren die Zuwächse im Segment Kompaktmotoren. Dort stieg der Auftragseingang bedingt durch das weiterhin lebhafte Nordamerikageschäft sowie eine deutlich höhere Nachfrage im europäischen Ausland um fast 24%. Mit 51.905 verkauften Motoren lag der Absatz rund 16% über dem Vorjahreswert, der Umsatz stieg demzufolge um knapp 18% auf 255,4 Mio. EUR. Die Verbesserungen schlugen sich auch im operativen Ergebnis nieder, das mit 13,7 Mio. EUR das Vorjahresquartal um rund 80% übertraf. Um die stark gestiegene Nachfrage zu befriedigen wurden die Investitionen im 1. Quartal auf 13,7 Mio. EUR angehoben. Planmäßig lief im Berichtsquartal auch die Produktion des neuen Nutzfahrzeugmotors in der neuen Montagehalle an. Der daraus resultierende Stückzahleneffekt wird sich vor allem im zweiten Halbjahr zeigen.
Im Segment DEUTZ Power Systems setzte sich der klare Aufwärtstrend im 1. Quartal 2006 fort. Der Auftragseingang profitierte von Biogasprojekten in Deutschland und den anhaltend hohen Preisen für fossile Energieträger. Der Gasmotorenabsatz hat sich im Quartalsvergleich verdoppelt, so dass der Anteil von Gasmotoren am Neumotorenumsatz auf über 75% stieg. Auf vergleichbarer Basis, also ohne die Beiträge des Marine-Servicegeschäfts im 1. Quartal 2005, wuchs das Servicegeschäft zweistellig
und das operative Ergebnis verbesserte sich weiter. Bedingt durch den Hochlauf der Fertigung und dem damit verbundenen Anstieg des Working Capitals hat sich die Netto-Finanzverschuldung im Vergleich zum 31.12.2005 auf 51,3 Mio. EUR erhöht. Im Vergleich zum 1. Quartal 2005 ist dieser Wert jedoch um rund 22 Mio. EUR gesunken.
Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender der DEUTZ AG: "Wir werden unser Wachstum gezielt weiter vorantreiben. Beim Umsatz planen wir für das Jahr 2006 einen Anstieg zwischen 3 und 6 Prozent mit einer weiteren Verbesserung der EBIT-Rendite. Unsere Zahlen zeigen, dass wir als unabhängiger Motorenhersteller gut positioniert sind für nachhaltiges und profitables Wachstum."