Schuler kann den Fehlbetrag im 1. Halbjahr 2005/2006 reduzieren
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Ausblick auf das Gesamtjahr trübe
Vor dem Hintergrund sich tiefgreifend wandelnder Märkte und der damit verbundenen Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung hat Schuler das Konzernprogramm SPEED zur Stärkung seiner Ertragskraft eingeleitet. Das Programm sieht nachhaltige Kostensenkungen von über 30 Mio. EUR vor. Einen Schwerpunkt bildet der Materialeinkauf. Darüber hinaus stehen die Personalkosten im Blickpunkt. Wichtige Stoßrichtungen von SPEED sind zudem die weitere Erschließung des Marktes der Automobilzulieferer und der Ausbau von Geschäftsfeldern mit Wachstumsperspektiven (z.B. Service, Automation).
In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2005/06 (1. Oktober bis 31. März) betrug das EBIT 5,1 Mio. EUR (Vorjahr 5,1 Mio. EUR), der Periodenfehlbetrag lag bei 2,5 Mio. EUR (Vorjahr Fehlbetrag 1,6 Mio. EUR). Der Auftragseingang sank auf 234,4 Mio. EUR (Vorjahr 247,6 Mio. EUR), der Umsatz ging auf 250,0 Mio. EUR zurück (Vorjahr 261,1 Mio. EUR). Alle angegebenen Werte wurden nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) ermittelt.
Angesichts des zunehmend schwierigen Marktumfelds und der verstärkten Investitionszurückhaltung der Automobilindustrie wird nach Ansicht des Managements die Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2005/06 aus heutiger Sicht unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Die mit SPEED verbundenen Restrukturierungsaufwendungen werden 2005/06 voraussichtlich zu einem negativen EBIT führen. Mit der Umsetzung der geplanten Maßnahmen strebt Schuler mittelfristig eine Umsatzrendite vor Steuern von 5% an.