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Leica Camera legt Zahlen zum Geschäftsjahr 2005/2006 vor - Konzernjahresfehlbetrag konnte deutlich verringert werden
Die Leica Camera Gruppe, Solms, hat das Geschäftsjahr 2005/2006 (31. März) mit einem Umsatz von 106,7 Mio. EUR abgeschlossen. Das sind 15,9% mehr als im Vorjahr mit 92,1 Mio. EUR. Das um Restrukturierungsaufwendungen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr hauptsächlich aufgrund der gestiegenen Umsatzerlöse von -10,6 Mio. EUR auf 0,6 Mio. EUR. Gleichzeitig hat sich der Konzernjahresfehlbetrag von 18,1 Mio. EUR im Vorjahr auf 9,2 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2005/2006 verringert. Der Konzernjahresfehlbetrag des Vorjahres enthält einen Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen von 1,9 Mio. EUR.

Der Umsatz mit Systemkameras hat sich um 12,2% auf 34,5 Mio. EUR erhöht. Erstmals ging mit dem LEICA DIGITAL-MODUL-R ein digitales Produkt in den Umsatz dieser Produktgruppe ein. Der Umsatz mit vor allem digitalen Kompaktkameras stieg um 6,6% auf 16,9 Mio. EUR. In der Leica Sportoptik ist ein Zuwachs um 20,5% auf 36,4 Mio. EUR eingetreten, der sich insbesondere durch Ferngläser mit integrierter Laserentfernungsmessung ergibt. Die Diaprojektion verzeichnete einen weiteren Rückgang um 19,0% auf 1,8 Mio. EUR. 

Der Auslandsumsatz hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 20,1% erhöht und beträgt nunmehr 86,4 Mio. EUR oder 80,9% des Gesamtumsatzes. Erstmals ist der US-amerikanische Markt mit 26,2 Mio. EUR oder 24,6% der bedeutendste Einzelmarkt für den Konzern. Der langsamer wachsende deutsche Markt bleibt mit 20,4 Mio. EUR oder 19,1% des Umsatzes nach wie vor ein wichtiger Markt für die Leica Camera Gruppe.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von -14,7 Mio. EUR auf -6,2 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2005/2006. Ergebnisverbessernd wirkten sich Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Wertberichtigungen (2,4 Mio. EUR) aus. Die Restrukturierungsaufwendungen belasten das Ergebnis des Geschäftsjahrs mit insgesamt 6,8 Mio.EUR, verglichen mit 4,0 Mio.EUR im Vorjahr. Das aufgrund der weiterhin hohen Inanspruchnahme von Kreditlinien negative Zinsergebnis entwickelte sich von -2,4 Mio.EUR im Vorjahr auf -2,8 Mio. EUR. 

Der Jahresabschluss erfolgte erstmals nach dem internationalen Standard IFRS. Die Vorjahreswerte sind zur besseren Vergleichbarkeit nach dem gleichen Standard berechnet und differieren zu den bislang nach HGB veröffentlichten Kennzahlen.

Veröffentlichungsdatum: 23.05.2006 - 15:21
Redakteur: rpu
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