Im Geschäftsjahr 2005/06 (1. April 2005 - 31. März 2006) hat die IKB Deutsche Industriebank AG ihr operatives Ergebnis im Konzern um 32 Mio. EUR oder 16% auf 233 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr steigern können. Das Neugeschäftsvolumen überschritt mit 11,3 Mrd. EUR (Vj.: 8,8 Mrd. EUR) erstmals die 10 Mrd.-Marke. Der Konzernabschluss wurde erstmalig nach IFRS (International Financial Reporting Standards) erstellt.
Der Konzernjahresüberschuss stieg um 8,1% auf 168 Mio. EUR, von denen 93 Mio. EUR in die Gewinnrücklagen eingestellt werden. Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat in seiner Bilanzsitzung am 28. Juni d. J. empfehlen, der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende um 5 Cent auf 85 Cent vorzuschlagen.
Der Zinsüberschuss konnte um 6,8% auf 557 Mio. EUR verbessert werden. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft erhöhte sich um 5 Mio. EUR auf 319 Mio. EUR. Für den Zinsüberschuss nach Risikovorsorge ergibt sich eine Zunahme um 14,9% auf 239 Mio. EUR. Der Provisionsüberschuss stieg um 8,3% auf 91 Mio. EUR. Das Fair Value-Ergebnis beträgt 8 Mio. EUR. Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 14,0% auf 269 Mio. EUR. Das Sonstige betriebliche Ergebnis stieg um 110 Mio. EUR auf 120 Mio. EUR aufgrund der Veräußerung der Düsseldorfer Verwaltungszentrale. Das Ergebnis aus Finanzanlagen weist einen Rückgang um 91 Mio. EUR auf 45 Mio. EUR auf.
Die Bilanzsumme stieg um 13% auf 45 Mrd. EUR. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern verbesserte sich auf 18,8% (Vorjahr: 16,4%); die Kosten-Ertrags-Relation belief sich auf 38,2%, womit das Ziel, diese Relation unter der 40%-Marke zu halten, auch im letzten Geschäftsjahr erreicht wurde. Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf 1,91 EUR (1,77 EUR). Die Grundsatz I-Kennziffer erreichte am Bilanzstichtag 13,3% (13,1%), die Kernkapitalquote 7,7% (8,0%).
Für das aktuelle Geschäftsjahr 2006/07 erwartet die Bank eine weitere Steigerung des Operativen Ergebnisses auf 250 Mio. EUR.
Veröffentlichungsdatum:
18.05.2006
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09:17
Redakteur:
rpu