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Bio-Gate erhält drei weitere Patente, davon zwei internationale - Ad-Hoc Mitteilung vom Donnerstag
Die Bio-Gate AG, Anbieter Lösungen für antimikrobielle Materialien, stärkt ihr Patent-Portfolio. Das Nanotechnologie-Unternehmen setzt damit die zum Börsengang im April 2006 angekündigte Strategie um, durch die Erteilung weiterer eigener Patente die Technologien an Dritte lizenzieren zu können. Damit kann das von Bio-Gate entwickelte und hergestellte mikro- und nanoskalige Silber in weiteren Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Im Fokus dieser Patente stehen der Medizintechnikmarkt wie beispielsweise die Wundversorgung, Intensivmedizin und Orthopädie und technische Anwendungen wie etwa für Industrielacke in öffentlichen hygiene-sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern, der Lebensmitteltechnik und dem Transportwesen.

Finanzvorstand Harald Kraus: "Die neu erteilten Patente sichern unseren profitablen Wachstumskurs und unseren Wettbewerbsvorsprung ab. Die Erteilungen bestätigen die IP-Strategie der Bio-Gate AG Diese ermöglicht dem Unternehmen, das technische Know-how in weitere ertragsstarke Anwendungsgebiete einzubringen. Zugleich bestätigen die Patente die Qualität unserer wissenschaftlichen Arbeit."

In Deutschland hat Bio-Gate ein Patent für den Bereich Wundauflagen erhalten. Die Wundversorgung durch innovative Wundauflage (DE 10 2004 001 594) stellt einen sehr dynamischen Markt der, der in Teilsegmenten über Wachstumsraten von mehr als 20% verfügt. Nach Angaben von Frost&Sullivan soll sich das Marktvolumen für Wundversorgung bis zum Jahr 2011 auf rund drei Milliarden US-Dollar verdoppeln. Dieser Markt wird gemeinsam mit dem Schweizer Vertriebspartner Ciba bedient.

Außerdem wird Bio-Gate vor allem von der Erteilung des europaweiten Patents für die Verwendung des Bio-Gate-Silbers in Kleb- und Beschichtungsstoffen profitieren (EP 1 427 453 B1). Damit können nun beispielsweise Laminatböden und Farben mit einem antimikrobiellen Schutz versehen werden. DieTechnologie kann vor allem im Klinikumfeld eingesetzt werden. In diesen mikrobiologisch sehr sensiblen Bereichen ist vor allem die Langzeitwirkung des Silbers von besonderer Bedeutung. Die Bio-Gate-Technologie bietet hier einen klaren Vorteil gegenüber herkömmlichen Silberverbindungen. Gemeinsam mit Ciba wird die Technologie nun verstärkt international vermarktet. Das neue Patent ergänzt das im Jahr 2003 angemeldete Patent für eine besondere Beschichtungstechnologie für den Medizintechnikmarkt.

Außerdem ist nunmehr für ein US-Patent für die Verwendung von mikroskaligem Silber in Knochenzementen und Implantaten die entsprechende Urkunde eingegangen. (US 6,984,392 B2). Auf dem wichtigen US-Medizinmarkt ist somit die führende Position von Bio-Gate bestätigt worden. Eine orthopädische Anwendung wird zurzeit gemeinsam mit einem weitweit tätigen Medizintechnikhersteller mit Sitz in den USA entwickelt.

Veröffentlichungsdatum: 18.05.2006 - 10:08
Redakteur: rpu
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