S.A.G. Solarstrom hat größtes Solarkraftwerk der Welt vollständig verkauft
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Für 2006 wieder Gewinne erwartet
Die S.A.G. Solarstrom hat alle Einzelanlagen aus dem Projekt SolarOptimal verkauft und damit das zurzeit größte Solarkraftwerk der Welt vollständig vermarktet. Insgesamt wurden 776 Anlagen für mehr als 34 Mio. EUR an Einzelinvestoren verkauft. Diese haben ein Eigenkapital von rund 21 Mio. EUR aufgebracht.
Nach einem Verlust in 2005 erwartet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr wieder Gewinne. Auf der Bilanzpresse- und Analystenkonferenz legt die S.A.G. Solarstrom AG heute ihren geprüften Jahresabschluss vor.
"Die Nachfrage war in den letzten Wochen konstant hoch, sodass auch die noch zusätzlich in den Vertrieb genommenen 100 Anlagen innerhalb kürzester Zeit verkauft waren", sagt Vorstandssprecher Uwe Ilgemann. "Die Höhe des eingesetzten Eigenkapitals zeigt die wachsende Vertriebsstärke der S.A.G. Solarstrom. Damit gehören wir zu den TOP 5 der Anbieter von solaren Finanzprodukten in Deutschland."
Die verbleibenden 3,4 Megawatt an Anlagen bilden den diesjährigen Fonds der S.A.G. Solarstrom AG. Er wird mit einem Eigenkapitalvolumen von mehr als 5 Mio. EUR ab Ende Mai vertrieben. Damit fließen der Gesellschaft Umsätze von rund 20 Mio. EUR zu. "Wir haben bereits Reservierungen von 1,3 Mio. EUR Eigenkapital und sehen keine Schwierigkeiten, diesen Fonds zu platzieren", so Ilgemann weiter. Die Finanzierungszusage der Bank liegt bereits ebenso vor, wie der von der Bafin genehmigte Prospekt.
Laut geprüften Jahresabschluss weist das Unternehmen, wie bereits gemeldet, im Jahr 2005 einen Umsatz von 57,4 Mio. EUR und einen Verlust von 1,5 Mio. EUR aus. "Für das Geschäftsjahr 2006 erwarten wir jedoch wieder einen Gewinn von rund 0,4 Mio. EUR", so Finanzvorstand Benedikt Ortmann.
In diesem Jahr steigert die S.A.G. Solarstrom vor allem das Franchisegeschäft und den Direktvertrieb schlüsselfertiger Anlagen. Der Anteil der Großprojekte am Umsatz wird sich auf ca. 30% reduzieren. Zudem baut das Unternehmen den Anteil des margenstärkeren Auslandsgeschäfts drastisch aus.