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SolarWorld vollzieht zum 1. Juli 2006 die Übernahme der solaren Siliziumaktivitäten der Shell-Gruppe - "Aufstieg in die solare Weltspitze"
Die SolarWorld AG vollzieht mit Wirkung zum 1. Juli 2006 die Übernahme der solaren Siliziumaktivitäten der Shell-Gruppe. Ab diesem Datum zählen alle betreffenden ehemaligen Shell-Assets im Bereich kristalliner Solarsiliziumtechnologie rechtlich zum SolarWorld-Konzern und firmieren unter dem Namen SolarWorld. Mit der Integration dieser etablierten internationalen Solaraktivitäten steigt die SolarWorld AG zu einem der drei größten Solarstromanbieter der Welt auf. "Nach dem Closing der Übernahme ist die SolarWorld AG in den weltweit wachstumsstärksten Solarregionen mit eigenen Produktions- und Vertriebsaktivitäten präsent", sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG. "In den USA, die mit Blick auf die zahlreichen neuen Förderprogramme wie in Kalifornien vor einem solaren Boom stehen, sind wir nun zum größten Produzenten von Solarstromtechnologien aufgestiegen."

SolarWorld goes rural: Vereinbarung mit Shell über Lieferungen für ländliche Entwicklung

Daneben wird die SolarWorld AG deutlich stärker als bisher in Asien und Afrika vertreten sein. Dazu trägt eine Vereinbarung bei, die die SolarWorld AG mit der Shell-Gruppe zur Lieferung von Solarstromequipment für die ländliche Nachfrage in Asien und Afrika geschlossen hat. Das Volumen der bis 2008 reichenden Übereinkunft bewegt sich im zweistelligen Millionen Dollarbereich. "SolarWorld goes rural. Für die SolarWorld AG ist das der Einstieg in das Geschäft mit netzunabhängigen Solarstromanwendungen", so Frank H. Asbeck weiter. "Damit bringen wir die Solarenergie dahin, wo sie unter Entwicklungsaspekten am meisten Sinn macht. Denn gerade die weniger entwickelten Länder liegen im Sonnengürtel der Erde, wo sich Solarenergie besonders effizient nutzen lässt. Solarstrom kann so für Millionen von Frauen und Männern zum Motor einer nachhaltig wirtschaftlichen Entwicklung werden." Konkret geht es im rural business um die Versorgung ländlicher Strukturen, die sich fern vom zentralen Stromnetz befinden. Dazu zählen zum Beispiel kleinere Solaranlagen, die Strom für die Beleuchtung oder zum Betrieb elektrischer Geräte liefern, genauso wie geschlossene solare Versorgungskonzepte für Schulen und Krankenhäuser. Netzferne Solarmodule sorgen auch für die Stromversorgung von abgelegenen Telekommunikationseinrichtungen und Überlandpipelines.

SolarWorld-Expansion geht weiter

Die neue SolarWorld Industries America verfügt in den USA über zwei Produktionsstandorte: in Vancouver im US-Staate Washington zur Herstellung von Siliziumkristallen und in Camarillo/Kalifornien eine integrierte Solarsiliziumwafer-, -zell- und -modulproduktion. Neue Vertriebsbüros in Singapur und Süd-Afrika komplettieren die internationale Positionierung des SolarWorld-Konzerns. In Deutschland kommen die ehemalige Shell-Solarzellenfertigung in Gelsenkirchen sowie der Standort in München dazu. "Die SolarWorld wird auch nach der Integration der neuen Standorte ihre Position in den internationalen Solarstrommärkten kontinuierlich ausbauen", stellt SolarWorld-Chef Frank H. Asbeck heraus. "Unser globaler Expansionskurs geht weiter vor dem Hintergrund eines auch langfristig zu erwartenden kräftigen Marktwachstums."

Veröffentlichungsdatum: 30.06.2006 - 15:27
Redakteur: rpu
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