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Fluxx: Lottogesellschaften behindern trotz Abmahnung Geschäftsausweitung - Der Vorstand erwartet keine nachhaltigen Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung

Nordwestlotto Schleswig-Holstein hat zum 31.12.06 die bestehenden Verträge mit der ANYBET GmbH, einem Unternehmen der FLUXX-Gruppe, ordentlich gekündigt. Ebenso hat die Land Brandenburg Lotto GmbH den Vertrag über die gewerbliche Spielvermittlung zum 31.12.06 gekündigt.

Mit Nordwestlotto Schleswig-Holstein wird inzwischen über eine Fortsetzung der Kooperation über das Jahresende hinaus verhandelt. "Nach sieben Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit mit Nordwestlotto sind wir sehr zuversichtlich diese auch in Zukunft fortsetzen zu können. Auch das Land Schleswig-Holstein müsste ein großes Interesse daran haben, insbesondere weil mit dem Entscheid des Kartellamts erhebliche Mehreinnahmen für das Land zu erwarten sind", so Rainer Jacken, Vorstandssprecher der FLUXX AG. Mit Lotto Brandenburg will man gegebenenfalls auch über eine neue vertragliche Regelung sprechen

"Wir als Wettbewerber mit Ideen und Innovationskraft bereiten dem Monopolisten offensichtlich so große Kopfschmerzen, dass die Lottogesellschaften jetzt trotz Abmahnung des Bundeskartellamts beschlossen haben, FLUXX weiter zu behindern. Dies ist umso kritischer zu sehen, als die Entscheidung des Kartellamts über mehr Wettbewerb im Lottomarkt im August ansteht", so Rainer Jacken weiter.

Die Abmahnung des Bundeskartellamts vom Mai, die dem Lottoblock zur Stellungnahme übermittelt wurde, enthält bereits detaillierte Vorwürfe zum wettbewerbswidrigen Verhalten der Lottogesellschaften. Im Fall der angekündigten Entscheidung des Bundeskartellamts geht die FLUXX AG davon aus, dass die Lottogesellschaften in Zukunft den gewerblichen Spielvermittlern die Anbindungen an die Lottosysteme aufgrund ihrer marktbeherrschenden Stellung zur Verfügung stellen müssen. Damit hätten die jetzt ausgesprochenen Kündigungen keine nachhaltigen Auswirkungen. Im übrigen verfügt FLUXX verfügt über weitere Lotto-Anbindungen in anderen Bundesländern.

Sollten die aktuellen Bemühungen der FLUXX AG wider Erwarten zu keinem Ergebnis führen, geht die Gesellschaft dennoch davon aus mögliche negative Ergebniseffekte für die Jahre 2007 und folgende kompensieren zu können. Dies wird durch neue Kooperationen, wie z.B. mit Burda, sowie durch das neue Geschäftsfeld Sportwetten und die weitere Internationalisierung sowie einen weiteren Ausbau des Spielgemeinschaftsgeschäfts erreicht.



Veröffentlichungsdatum: 29.06.2006 - 12:00
Redakteur: bpu
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