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MediGene erhält weitere Fördermittel zur Ausweitung der EndoTAG-Technologie - Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat 0,4 Mio. EUR bewilligt

Das deutsch-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG gibt heute bekannt, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des BioChance Plus-Programms eine Förderung von rund 0,4 Mio. EUR für die weitere Entwicklung der EndoTAG-Technologieplattform bewilligt hat. Bisher entwickelt MediGene aus der EndoTAG-Technologie ein Medikament gegen verschiedene Krebserkrankungen. Die jetzt bewilligten BMBF-Mittel sind für die Entwicklung von EndoTAG zur Behandlung anderer Erkrankungen bestimmt, die mit krankhafter Neubildung von Blutgefäßen einhergehen. Die Gelder werden in den kommenden zwei Jahren bereitgestellt. Bereits im März dieses Jahres wurden von der Bayerischen Forschungsstiftung 1,4 Mio. EUR bewilligt, um die Entwicklung von EndoTAG für weitere Erkrankungen zu fördern.



 



Die EndoTAG-Technologie zielt auf die Bekämpfung von Krankheiten mit pathologischer Neubildung von Blutgefäßen (pathologische Angiogenese). Dazu gehören zahlreiche Tumorerkrankungen wie beispielsweise Bauchspeicheldrüsenkrebs. In dieser Indikation führt MediGene derzeit eine klinische Phase II-Studie mit dem Medikamentenkandidaten EndoTAG-1 durch. Eine weitere Phase II-Studie in der Indikation Brustkrebs soll Ende 2006 beginnen. Daneben untersucht MediGene die Anwendung der EndoTAG-Technologie zur Behandlung weiterer Krankheiten.



 

"Innerhalb kurzer Zeit haben zwei unabhängige wissenschaftliche Gremien beschlossen, die Entwicklung von EndoTAG mit beträchtlichen Summen zu fördern. Diese Einschätzung durch Dritte unterstreicht, welches enorme Potenzial diese Technologie zur Entwicklung von Medikamenten gegen unterschiedliche Erkrankungen besitzt. Wir treiben die laufenden klinischen Projekte weiter voran, um EndoTAG-1 möglichst schnell zur Marktreife zu bringen. Gleichzeitig weiten wir den Einsatz der Technologie auf weitere Krankheitsgebiete aus, um die zahlreichen Möglichkeiten von EndoTAG zu realisieren", kommentiert Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG.

Veröffentlichungsdatum: 23.06.2006 - 08:45
Redakteur: rpu
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