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Plaut: Sanierungsschritte eingeleitet - Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:3 geplant
Die Plaut AG gab heute bekannt, weitreichende Sanierungsschritte und signifikante Entschuldung unter Federführung der KST Beteiligungs AG, Stuttgart, erfolgreich eingeleitet zu haben.

Plaut hat in den letzten Wochen mit einzelnen Investoren Konzepte zur Restrukturierung der Bilanz- und Finanzierungssituation erarbeitet, wobei sich das Konzept der KST Beteiligungs AG, Stuttgart, als das für die Gesellschaft und ihre Aktionäre attraktivste erwiesen hat.

Gemeinsam konnte in Verhandlungen mit dem Hauptgläubiger ein signifikanter Verzicht in Höhe von 7,3 Mio. EUR auf eine Restdarlehensschuld in Höhe von 9,5 Mio. EUR erreicht werden. Dieser Darlehensverzicht stellt die Basis für eine weitreichende Entschuldung der Plaut AG dar, die auch als Basis für geplante strategische und operative Maßnahmen im Kerngeschäft dienen soll.

Im Zusammenwirken der KST Beteiligungs AG und der VEM Aktienbank AG, München, als Emissionsbank, soll nach einer bei der Plaut AG durchzuführenden vereinfachten Kapitalherabsetzung (Verhältnis 5:3) eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage unter Wahrung der Bezugsrechte der Altaktionäre und der KST Beteiligungs AG in einem Ausmaß von bis zu 8,2 Mio. EUR durchgeführt werden. Diese soll die Plaut AG in die Lage versetzen, alle noch bestehenden, nicht gegenüber Banken aushaftenden Verbindlichkeiten unter Anrechnung des Verzichtes durch den Hauptgläubiger zu tilgen.

Neben der deutlichen Stärkung der Eigenkapitalbasis der Plaut AG würden diese Schritte zu einer geplanten Entschuldung in Höhe von rund 9,5 Mio. EUR bei gleichzeitiger signifikanter Erhöhung der frei verfügbaren Geldmittel führen.

Die dargestellten Maßnahmen sollen in der nunmehr auf den 28. Juli 2006 festgelegten ordentlichen Hauptversammlung von den Aktionären beschlossen werden, deren Einberufung im Amtsblatt der Wiener Zeitung und der Frankfurter Rundschau zeitgerecht erfolgen wird.

Mit diesen Schritten soll Plaut, neben dem Ausgleich des durch die Restrukturierungsschritte der Vergangenheit entstandenen negativen Konzerneigenkapitals und der signifikanten Reduktion der Verschuldung, in die Lage versetzt werden, die eingeleitete Neuausrichtung nunmehr zügig und nachhaltig abzuschließen und die Entwicklung der fokussierten Geschäftsfelder konsequent voranzutreiben.

Veröffentlichungsdatum: 21.06.2006 - 17:02
Redakteur: rpu
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