Auf der Hauptversammlung der STADA Arzneimittel AG, hat der Vorstand in seinen Ausführungen den Ausblick auf den weiteren Wachstumskurs bei Umsatz und Ertrag bekräftigt. Unverändert geht der Vorstand dabei aus heutiger Sicht für 2006 von einem robusten operativen Konzernwachstum aus, wobei der Ertrag überproportional zum Umsatz ansteigen soll.
Zunächst berichtete der STADA-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff in seiner HV-Rede über das abgelaufene Geschäftsjahr 2005 - für STADA sowohl bei Umsatz wie auch Ertrag das 10. Rekordjahr in Folge. In seinen Erläuterungen ging Retzlaff dann auf die Strategie des Unternehmens ein, die sich maßgeblich durch strategische Konstanz bei gleichzeitiger operativer Flexibilität auszeichnet - aus Sicht des Vorstands die Basis für den nachhaltigen Erfolg von STADA. In diesem Zusammenhang betonte der STADA-Chef erneut, dass "zu dieser strategischen Konstanz für das Unternehmen ohne jeden Zweifel die Selbstständigkeit gehört" - STADA habe es unverändert weder strategisch noch operativ nötig, übernommen zu werden.
Für das laufende Geschäftsjahr zeigt sich der Vorstand weiterhin optimistisch. Trotz umfangreicher Preissenkungen im deutschen Markt zum 01.07.2006 sieht STADA keinen Bedarf für eine Änderung der Wachstumsprognose des Konzerns, da diese Preissenkungen zu einem größeren Teil bereits seit langem in den Unternehmensplänen vorgesehen waren und der verbleibende Rest durch Budgetreserven auf Grund des guten internationalen Geschäfts ausgeglichen werden kann.
Im Verlauf stimmte die Hauptversammlung dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat einer gegenüber dem Vorjahr unveränderten Dividende von 0,39 EUR je Stammaktie zu. Die Ausschüttungssumme von 20,8 Mio. EUR entspricht dabei 40% des Konzerngewinns.
Zudem wurden Vorstand und Aufsichtsrat mit fast 100%iger Zustimmung entlastet.
