UMS verkauft restliches Europa-Geschäft
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Liquiditätszufluss von rund 1,4 Mio. EUR erzielt
Die UMS United Medical Systems International AG (UMS) hat heute die Assets der deutschen Tochtergesellschaft UMS United Medical Systems GmbH und ihren 85%-Anteil an der UMS B.V., Niederlande, an die britische Alliance Medical-Gruppe veräußert. Mit diesem Schritt, der noch der Zustimmung der Kartellbehörde bedarf, ist die angekündigte Fokussierung der UMS-Gruppe auf das ertrags- und wachstumsstarke Geschäft in Nord- und Südamerika weitestgehend umgesetzt.
Aus dem Verkauf ergibt sich für das Geschäftsjahr 2006 ein leicht positiver Ergebniseffekt sowie ein Liquiditätszufluss von rund 1,4 Mio. EUR. Darüber hinaus führt die Übernahme von ca. 5,7 Mio. EUR Verbindlichkeiten durch den Erwerber zu einem weiteren erheblichen Abbau der Verschuldung der UMS-Gruppe und damit in Zukunft zu einer zusätzlichen Verbesserung des Finanzergebnisses. Mit dieser Transaktion ist es UMS erneut gelungen, Beteiligungen, die in der Vergangenheit das Konzernergebnis zum Teil erheblich belastet haben, wirtschaftlich sinnvoll zu veräußern und dabei die zukünftige Ertragskraft der Gruppe nachhaltig zu stärken.
Die bereits im Vorjahr eingeleitete Konzentration der UMS-Gruppe auf dynamischere Märkte in Übersee ist nach Unternehmensangaben damit fast vollständig abgeschlossen. Für die in Europa verbliebenen Randaktivitäten mit einem Umsatzvolumen von weniger als 1 Mio. EUR p.a. zeichnen sich ebenfalls Lösungen bis spätestens zum Ende des Geschäftsjahres 2006 ab. Der Vorstand ist davon überzeugt, dass durch die strategische Neuausrichtung das operative Ergebnispotential der UMS-Gruppe nachhaltig verbessert und der finanzielle Spielraum zum Ausbau profitabler Geschäftsfelder, insbesondere auf dem US-amerikanischen Markt, geschaffen wurde.