WKN:
719350
ISIN:
DE0007193500
Straße, Haus-Nr.:
Friedrich-Koenig-Straße 4,
D-97080 Würzburg, Deutschland
Telefon:
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Herr Dr. Bernd Heusinger
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Koenig & Bauer mit kräftigem Ergebnisplus im 1. Halbjahr 2006 - Konzernergebnis von +12,5 (Vj. -6,6) Mio. EUR erwirtschaftet
Der Konzernumsatz des Druckmaschinenherstellers Koenig & Bauer AG (KBA) übertraf in den ersten sechs Monaten mit 726,5 Mio. EUR den Vorjahreswert (2005: 691,0 Mio. EUR) um 5,1%. Der Auftragseingang im gleichen Zeitraum erreichte dagegen mit 719,3 Mio. EUR den durch einige Großaufträge geprägten Rekordwert der Vorjahresperiode von 860,9 Mio. EUR nicht. Begründet wird dies mit der gegenüber 2005 in der Berichtsperiode etwas ruhigeren Geschäftsentwicklung bei Bogenoffset-, Tiefdruck- und Wertpapierdruckmaschinen. Im Juli 2006 zogen die Bestellungen im Segment Bogenoffsetmaschinen wieder deutlich an und auch bei Rollen- und Sondermaschinen gab es erfreuliche Verkaufserfolge. Der hohe Auftragsbestand zum 30. Juni mit 1.033,7 Mio. EUR (2005: 1.062,9 Mio. EUR) sichert eine gute Auslastung der Produktionswerke im laufenden Jahr.

Nach dem mit -6,5 Mio. EUR noch negativen ersten Quartal schloss KBA das zweite Quartal mit einem Betriebsergebnis von 18,8 Mio. EUR (2005: -0,4 Mio. EUR) sehr positiv ab. Diese auch im Branchenvergleich respektable Ertragswende wurde hauptsächlich im Bereich Rollen- und Sondermaschinen realisiert. Das Segment Bogenoffsetmaschinen liegt noch deutlich hinter dem Renditeziel für 2006 zurück. Der Vorstandsvorsitzende Albrecht Bolza-Schünemann weist darauf hin, dass es unter den aktuellen Marktverhältnissen schwierig sei, für nachweisbare Anwendervorteile der sehr modernen KBA-Bogenoffsetflotte die notwendige Innovationsprämie in der Preisgestaltung gegenüber eher konventionellen Produkten durchzusetzen. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) belief sich bei einem mit -0,1 Mio. EUR leicht negativen Finanzergebnis auf 18,7 Mio. EUR (Vorjahr: -6,1 Mio. EUR). Nach Steuern ergibt sich ein Konzernergebnis von 12,5 Mio. EUR (2005: -6,6 Mio. EUR) und ein Ergebnis je Aktie von 77 Cent (Vorjahr: -41 Cent).

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit zum 30. Juni 2006 ist mit 52,9 Mio. EUR (2005: 64,2 Mio. EUR) weiter erfreulich, der freie Cashflow mit 32,5 Mio. EUR (2005: 56,5 Mio. EUR) ebenfalls. Und auch der Finanzmittelbestand wuchs von 129,0 Mio. EUR zum Jahresultimo 2005 auf 143,4 Mio. EUR. Mit 456,2 Mio. EUR entspricht das Eigenkapital zum Halbjahresende 31,8 % der Bilanzsumme.

Trotz der auf den Beschaffungs- und Absatzmärkten weiterhin angespannten Preissituation und der Risiken aus den aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten für die weitere Energiepreis-, Wechselkurs- und Exportentwicklung hält der KBA-Vorstand an seinen Zielen fest, im Gesamtjahr 2006 den Konzernumsatz erstmals auf über 1,7 Mrd. EUR zu steigern und im Zuge der deutlich höheren Auslieferungen in der zweiten Jahreshälfte auch das Ergebnis gegenüber 2005 nochmals wesentlich zu verbessern.

Veröffentlichungsdatum: 11.08.2006 - 08:46
Redakteur: rpu
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