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AT&S: Ergebnis für das 1. Quartal 2006/07 zum 30. Juni 2006 - Unternehmen steigert Umsatz um 17% und erhöht Forecast für das Gesamtjahr
Der Umsatz der AT&S erreichte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 den neuen Rekordwert von 105 Mio. EUR und lag damit um 17% über dem Vorjahreswert. Damit konnten sowohl die Unternehmenseigenen Erwartungen als auch jene des Marktes deutlich übertroffen werden. Der Bruttogewinn lag mit 15,9 Mio. EUR um 6% unter dem Vorjahreswert. Die Bruttomarge erreichte dementsprechend 15,1%.

Das EBIT erreichte im ersten Quartal 5,8 Mio. EUR (-34%), die EBIT Marge 5,6%, was deutlich über den, ursprünglich erwarteten 4% lag, die aufgrund der Startupkosten für das zweite Werk in Shanghai (rd. 2 Mio. EUR) sowie die Anlaufkosten in Korea (rd. 1,6 Mio. EUR) errechnet wurden. Die nunmehr erreichten 5,6% sind auf ein starkes Geschäft im Bereich der Leiterplatten für Handheldapplikationen zurückzuführen. Gegenüber dem Vorquartal konnte das EBIT sogar um 19,7% gesteigert werden. Das Quartalsergebnis vor Steuern belief sich auf 6 Mio. EUR. Das ist im Jahresvergleich eine Steigerung von 6%, im Vergleich zum Vorquartal eine Steigerung von 47,7%.

Durch einen positiven Steuerbeitrag erreichte der Periodenüberschuss (Net Income) im abgelaufenen Quartal 6,7 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung von 5%. Das Ergebnis pro Aktie (EPS) liegt für das erste Quartal 2006/07 bei 0,26 EUR (+6%).

Die Nettoverschuldung der AT&S beträgt zum Ende des ersten Quartals 74,2 Mio. EUR (8,1 Mio. EUR vor einem Jahr). Der daraus errechnete Verschuldungsgrad beträgt mit Stichtag 30. Juni 2006 30,6%. Die Steigerung der Nettoverschuldung gegenüber dem 31.3.2006 (Verschuldungsgrad 13,9%) resultiert aus dem Abbau der liquiden Mittel mit denen das Investitionsprogramm (CAPEX) sowie das Aktienrückkaufprogramm bedient wurden beziehungsweise aus den bei der Übernahme von Tofic mitübernommenen Schulden.

Aufgrund eines besser als erwartet verlaufenem ersten Quartal und einem Großauftrag aus den neuen Geschäftsfeldern Trading/DCC erhöht das Management die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2006/07 von 455 Mio. EUR auf nunmehr 470 Mio. EUR sowie die Gewinnerwartung von 1,10 EUR pro Aktie auf 1,15 EUR.

Das erste Quartal ist umsatz- wie margenmäßig besser gelaufen als erwartet. Dies ist vor allem auf einen höherwertigen Produktmix zurückzuführen der wiederum auf die starke Position der AT&S im Bereich der hochkomplexen Leiterplatten für Mobiltelefone zurückzuführen ist. Dem stehen die erwarteten bzw. geplanten Anlaufkosten für das zweite Werk in China (rund 2 Mio. EUR; Produktionsstart im August) sowie in Korea (rund 1,6 Mio. EUR) gegenüber, wo AT&S in diesem Quartal die mit Anfang April akquirierte Tofic erstkonsolidiert. In Summe ergibt sich daraus eine operative Marge, die mit 5,6% höher ausgefallen ist, als erwartet.

In den neuen Geschäftsfeldern Trading/DCC konnte AT&S einen großen Auftrag gewinnen, der in den kommenden Monaten für diese Bereiche zu höheren als erwarteten Umsätzen führen wird. Allerdings ist dieser Auftrag zeitlich begrenzt und aufgrund des Geschäftsmodells dieser Bereiche mit einer geringeren operativen Marge zu kalkulieren, als dies im Kerngeschäft der AT&S, der Herstellung von Leiterplatten, der Fall ist. Ein Hinweis darauf, dass die neuen Geschäftsfelder eine sehr sinnvolle Ergänzung zum Kerngeschäft darstellen, ist dieser Erfolg nach Unternehmensangaben jedoch sicher und AT&S will alles daran setzen, auch in den Folgeperioden diese Geschäftsfelder auszubauen.

Veröffentlichungsdatum: 27.07.2006 - 08:50
Redakteur: rpu
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