Der Bereich Industrial Automation wird die Softing AG die Planung 2006 im Wachstum deutlich übertreffen und mehr als erwartet zum Umsatz sowie zum voraussichtlichen EBIT von 1,5 Mio. EUR für 2006 beitragen. Dies ist nach Unternehmensangaben heute schon erkennbar, obwohl wesentliche Geschäfte erst im zweiten Halbjahr erwartet werden. Jedoch haben sich die Erwartungen für den Bereich Automotive Electronics im abgelaufenen Quartal hinsichtlich Umsatz und Ergebnis nicht erfüllt: Der seit Februar amtierende Vorstand des Bereichs Automotive Electronics, Dr. Michael Siedentop, rechnet im zweiten Halbjahr mit der Erteilung einiger Großaufträge. Allerdings wird die von ihm geleitete Neuausrichtung der Automotive Electronics das Ergebnis des Bereichs auch im zweiten Halbjahr noch belasten. Die 2005 zugekaufte hard&soft Salwetter-Rottenberger GmbH entwickelt sich hingegen sehr erfreulich und trägt positiv zum EBIT bei.
Die Geschäftsfelder stellen sich nach vorläufigen Angaben für das Halbjahr 2006 wie folgt dar: Umsatz Industrial Automation: 5,9 Mio. EUR (Vj.: 5,6 Mio. EUR) EBIT Industrial Automation: 0,5 Mio. EUR (Vj.: 0,6 Mio. EUR) Umsatz Automotive Electronics: 5,0 Mio. EUR (Vj.: 4,4 Mio. EUR) EBIT Automotive Electronics: -1,0 Mio. EUR (Vj.: -0,3 Mio. EUR).
Der Umsatz des Softing-Konzerns lag im zweiten Quartal 2006 bei 5,6 Mio. EUR (2005: 5,6 Mio. EUR) und damit im ersten Halbjahr bei insgesamt 10,9 Mio. EUR (2005: 10,0 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis betrug im zweiten Quartal -0,2 Mio. EUR (2005: 0,4 Mio EUR) und damit in den ersten beiden Quartalen des laufenden Geschäftsjahres -0,5 Mio. EUR (2005: 0,2 Mio EUR).
Das Eigenkapital betrug zum Ende des ersten Halbjahres 2006 13,2 Mio. EUR. Das heißt: 2,40 EUR pro Softing-Aktie bei einem derzeitigen Kurs ca. 2,55 EUR pro Aktie.
Veröffentlichungsdatum:
21.07.2006
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09:20
Redakteur:
rpu