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HV-Bericht Deutsche Balaton AG - Konzern-Eigenkapital steigt auf 549 Mio. Euro - Balaton-Aktie notiert deutlich unter dem inneren Wert
Die Hauptversammlung der Deutsche Balaton AG fand am 31. August 2021 um 14 Uhr im Design Office in Heidelberg statt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Wilhelm Thomas Zours begrüßte 25 Aktionäre. Volker Graf war vor Ort, um für GSC Research zu berichten.

Herr Zours teilte im Rahmen der Verlesung der üblichen Formalien mit, dass keine Gegenanträge vorliegen, und übergab dann das Wort an den Vorstand Alexander Link.


Bericht des Vorstands

Herr Link begrüßte die Aktionäre zur Hauptversammlung der Deutsche Balaton AG und bezeichnete das Geschäftsjahr 2020 als außergewöhnlich gutes Jahr. Das Periodenergebnis nach IFRS konnte von 29,2 auf 140,8 Mio. Euro gesteigert werden. Auch in der fünfjährigen Betrachtung stellt das Ergebnis 2020 einen Höchstwert dar. Herr Link dankte allen Mitarbeitern für deren Leistungen im Berichtsjahr.

Herr Link ging dann auf die Konzernbilanz 2020 ein. Die Bilanzsumme erhöhte sich von 552,4 auf 703,4 Mio. Euro. Die langfristigen Vermögenswerte konnten von 421 auf 507,5 Mio. Euro gesteigert werden. Bei den kurzfristigen Vermögenswerten gab es einen Anstieg um 64,5 auf 195,9 Mio. Euro.

Die starke Erhöhung der liquiden Mittel von 39,1 auf 101,2 Mio. Euro ist bedingt durch die Konsolidierung der 4basebio nach dem Übernahmeangebot im Oktober 2020. Die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte belaufen sich auf 4,5 Mio. Euro und betreffen das aufgegebene Segment „CornerstoneCapital“. Das Eigenkapital konnte von 351,3 auf 549,1 Mio. Euro gesteigert werden. Die kurzfristigen Schulden sanken von 148,6 auf 100,5 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 63,6 auf 78,1 Prozent. Die Veränderung des IFRS-Eigenkapitals 2020 lag mit plus 43,2 Prozent deutlich über der ursprünglichen Prognose von minus 5 Prozent bis plus 10 Prozent.

Das Segment „Vermögensverwaltend“ erwirtschaftete ein Ergebnis vor Ertragssteuern von 143,1 (Vorjahr: 19,4) Mio. Euro. Das positive Bewertungsergebnis von 136,6 (24,6) Mio. Euro war unter anderem geprägt von den Aktien und Genussscheinen der Drägerwerk AG mit 45,5 Mio. Euro, Skeena Resources Ltd. mit 25,7 Mio. Euro, Enapter AG mit 17,5 Mio. Euro und Easy Software mit 8,7 Mio. Euro.

Im Segment „Beta Systems“ stieg der Umsatz aufgrund von Akquisitionen von 60 auf 69,3 Mio. Euro. Das Segmentergebnis ging von 11,9 auf 8,9 Mio. Euro zurück. Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung lagen im Jahr 2020 trotz operativer Herausforderungen im Zuge der Corona-Krise im Plan.

Nach dem Verkauf von EppsteinFOILS erfolgte im Jahr 2020 die Entscheidung das Segment „CornerstoneCapital“ aufzugeben. Im Jahr 2021 wurde die letzte Beteiligung ELTEC verkauft.

Herr Link ging dann auf den HGB-Jahresabschluss der Balaton AG ein. Die Anteile an verbundenen Unternehmen erhöhten sich von 140,9 auf 164 Mio. Euro. Aufgrund des Verkaufs von Easy Software AG gingen die Beteiligungen von 24,8 auf 14,2 Mio. Euro zurück.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens sanken leicht von 126,8 auf 121,1 Mio. Euro. Das Umlaufvermögen blieb mit 34,7 (36,1) Mio. Euro nahezu stabil. Das Eigenkapital konnte von 166,8 auf 208,3 Mio. Euro gesteigert werden.

Die Verbindlichkeiten wurden von 163,6 auf 128,7 Mio. Euro reduziert. Durch den Verkauf von EppsteinFOILS stiegen die Erträge aus Finanzanlagen von 3,4 auf 9,2 Mio. Euro.

Das Ergebnis aus Gewinnabführungsverträgen war mit minus 5,3 Mio. Euro negativ und betrifft vor allem die Balaton Agro-Investment plc. Das Ergebnis aus dem Abgang von Finanzanlagen verbesserte sich von 24,2 auf 54,7 Mio. Euro. Der HGB-Jahresüberschuss vervielfachte sich von 2,2 auf 41,6 Mio. Euro.

Herr Link ging dann auf das Halbjahresergebnis 2021 ein. Das erste Halbjahr verlief mit einem vorläufigen Konzernjahresüberschuss von 39,2 (52,3) Mio. Euro erneut erfolgreich.

Das IFRS-Konzerneigenkapital der Anteilseigner konnte um 9 Prozent auf rund 431 Mio. Euro gesteigert werden, gegenüber 394,4 Mio. Euro zum 31. Dezember 2020. Die Ergebnisentwicklung war geprägt vom Bewertungsergebnis aus dem Segment „Vermögensverwaltend“ in Höhe von 28,1 Mio. Euro.

Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet der Vorstand eine IFRS-Eigenkapitalveränderung in der Prognosebandbreite zwischen 5 Prozent und 20 Prozent.

Die Investitionsschwerpunkte der Deutsche Balaton AG liegen in den folgenden vier Bereichen: Rohstoffe, Green Energy und Digitalisierung, Biotech und Medizintechnik sowie Value Investing und Spezial-Situationen. Herr Link übergab nun das Wort an seinen Vorstandskollegen Rolf Birkert, der sich den Beteiligungen widmete.

Skeena Resources Ltd. konzentriert sich auf die Erschließung aussichtsreicher Gold- und Silber-Vorkommen im Golden Triangel im Bundestaat British Columbia in Kanada. Hauptprojekt ist die Eskay Creek Mine, die von 1994 bis 2008 in Produktion war und als Mine mit dem weltweit höchsten Goldgehalt galt (45 Gramm je Tonne). Diese Mine verfügt weiterhin über nennenswerte Reserven. Am 27. August 2021 lag die Marktkapitalisierung von Skeena bei 890 Mio. Kanada-Dollar.

Das Kerngeschäft der Clere AG ist der Erwerb und Betrieb von Solaranlagen in Europa. Clere fokussiert sich beim Erwerb neuer Anlagen auf neu fertiggestellte Projekte oder bereits bestehende Anlagen, die über garantierte Einspeisevergütungen verfügen. Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 37,7 (31,5) Mio. Euro. Der Jahresüberschuss konnte von 2,5 auf 5 Mio. Euro verdoppelt werden. Am 27. August 2021 lag die Marktkapitalisierung von Clere bei 142 Mio. Euro. Laut Herrn Birkert notiert die im Freiverkehr in Hamburg gelistete Clere-Aktie unter dem Eigenkapital.

Die Produkterlöse der Biofrontera AG stiegen im ersten Halbjahr 2021 auf 13,1 (9,7) Mio. Euro. Dies entspricht dem Niveau vor der Pandemie. Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet Biofrontera einen Umsatz zwischen 25 und 32 Mio. Euro. Nach durchgeführter Kapitalerhöhung belaufen sich die liquiden Mittel auf 32,6 Mio. Euro per 30. Juni 2021.

Die laufenden Rechtsstreitigkeiten ruhen faktisch, weil ein Mediationsverfahren mit Biofrontera durchgeführt wird. Die Rechtsstreitigkeiten umfassen Anfechtungsklagen, insbesondere gegen Beschlüsse zu Kapitalien, Aufsichtsratswahlen, Bestellung von Sonderprüfern, ggf. aufgrund falscher Stimmrechtsmitteilungen der japanischen Maruho sowie eine US-Klage.

Unter Begleitung der Deutsche Balaton AG erfolgten eine Sachkapitalerhöhung zur Einbringung sämtlicher Anteile der Clean Logistics GmbH in die SendR SE sowie eine Barkapitalerhöhung. Die Umfirmierung der SendR SE in Clean Logistics SE ist erfolgt. Clean Logistics entwickelt, konstruiert und vermarktet emissionsfreie Antriebe für Logistik und Personenverkehr auf Basis der Brennstoffzellentechnik.

Ziel ist die Umrüstung von Bestands-Lkw und Bussen auf den Betrieb mit grünem Wasserstoff. Der Start der Serienproduktion ist im Jahr 2022 geplant. Deutsche Balaton hält nach dem Abschluss aller Kapitalmaßnahmen voraussichtlich unter 10 Prozent des Grundkapitals der Clean Logistics SE.

Die Enapter AG ist Technologieführerin in der innovativen Anion Exchange Membrane-Elektrolyse zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Die modulare Bauweise der Elektrolyseure und Stacks vereinfacht die Skalierung. Ziel ist der Aufbau einer standardisierten und automatisierten Massenproduktion. Am 27. August 2021 lag die Marktkapitalisierung von Enapter bei rund 570 Mio. Euro. Deutsche Balaton hält weniger als 3 Prozent des Grundkapitals der Enapter AG.


Allgemeine Aussprache

Als erster Redner trat Harald Klein für die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) auf und lobte die Durchführung einer Präsenz-Hauptversammlung in dieser schönen Location in der fünften Etage in der Bahnstadt. Mit Blick auf den umfangreichen Geschäftsbericht regte Herr Klein ein Inhaltsverzeichnis an und bat um Aufnahme einer Seite zur Entwicklung der Balaton-Aktie. Herr Zours sagte die Aufnahme für den nächsten Geschäftsbericht zu.

Herr Klein erinnerte sich, dass in früheren Hauptversammlungen von Projekten in Brasilien gesprochen wurde. Dies bejahte Herr Zours und nannte den Aufbau einer Kette von Krematorien durch einen Deutschen, der in Brasilien lebt. Deutsche Balaton hat aber von dem Projekt Abstand genommen, weil zum Erwerb der Grundstücke in Brasilien Schmiergelder im Raum standen.

Der DSW-Sprecher wollte auch wissen, um welche Rohstoff- und Biotechunternehmen es sich handelt, die sich negativ im Bewertungsergebnis niedergeschlagen haben. Herr Link nannte folgende Gesellschaften: Biofrontera AG mit 9,6 Mio. Euro, Epigenomics AG mit 6,1 Mio. Euro, Staatsanleihen Argentinien mit 4,8 Mio. Euro, Novo Resources Corp. mit 3,2 Mio. Euro und XTPL S.A. mit 2,7 Mio. Euro.

Im Lagebericht war die Rede von einem Gewinn in Höhe von 7,2 Mio. Euro bei einem Online-Marketing-Unternehmen. Auch hier wollte Herr Klein den Namen wissen. „Es handelt sich um die Wallstreet-Online AG, welche mit Gewinn verkauft wurde“, antwortete Herr Birkert.

Ferner wollte der DSW-Sprecher wissen, wie die Verwaltung den fallenden Goldpreis bewertet. Herr Zours machte deutlich, dass Deutsche Balaton in Gold-Explorer und Gold-Developer investiert. Für diese Unternehmen ist ein 5 bis 10 Prozent tieferer Goldpreis nicht so entscheidend. Gold-Developer sind Rohstoffunternehmen, welche bereits Gold gefunden haben, es müssen aber weitere Bohrungen vorgenommen werden, um das Gold auch abbauen zu können, erklärte Herr Zours und nannte die Skeena Resources Ltd. als Beispiel.

Herr Klein erkundigte sich ferner nach Biofrontera und dem geplanten IPO in den USA: „Ist der Börsenprospekt bereits genehmigt?“ Herr Zours teilte mit, dass es sich um einen vorläufigen Börsenprospekt handelt. In diesem Prospekt ist wird u.a. angedeutet, dass die Mittel aus dem US-Börsengang für ein Übernahmeangebot für die deutsche Biofrontera AG genutzt werden könnten und dass sich die Biofrontera bei der Abstimmung über das Übernahmeangebot enthalten würde. Herr Zours machte deutlich, dass die Balaton AG prüft, ob hier eine strukturverändernde Maßnahme vorliegt, auf welche das BGH-Holzmüller-Urteil Anwendung findet. Herr Zours bat die Aktionärsvereinigungen DSW und SdK um Mithilfe, damit dieser Fall der Aushöhlung der Aktionärsrechte keine Schule macht.

Mit Blick auf das gesamte Aktienpaket der Deutsche Balaton AG bei der Biofrontera AG in Höhe von knapp 30 Prozent des Grundkapitals sieht Herr Zours die Gefahr eines erheblichen Verlustes.

Herr Klein sprach auch die 2invest AG und deren Beteiligung an der in London börsennotierten 4basebio UK an. Die 2invest AG hält 30 Prozent an der 4basebio UK, welche sich mit dem Thema Genomik und synthetische DNA beschäftigt.

„Was halten Sie vom Krypto-Markt?“, war die nächste Frage der DSW. Herr Birkert teilte mit, dass 1 Mio. US-Dollar in den US-Krypto-Fonds M31 Capital investiert wurden. Die Blockchain-Technologie und die Tokenisierung ist ein Thema der Balaton AG.

Der DSW-Sprecher wollte ferner wissen, ob die ESG-Kriterien bei Balaton eine Rolle spielen. Herr Zours hält starre ESG-Kriterien für nicht zielführend, machte aber deutlich, dass die Deutsche Balaton immer in nachhaltige Geschäftsmodelle investiert. In diesem Zusammenhang erklärte Herr Zours, dass er nichts davon hält, Aufsichtsräte anteilig mit Frauen zu besetzen nur um die Quote zu erfüllen. Für Herrn Zours zählt ausschließlich die Qualifikation der Aufsichtsratsmitglieder.

Mit Blick auf ESG erläuterte Herr Zours ferner, dass Balaton in Met-Coal investiert hat. Met-Coal ist die Kohle, welche zur Stahlproduktion benötigt wird. Viele Kohleproduzenten weisen ein Kursgewinnverhältnis von 2 bis 3 auf. Die Kohlepreise sind im vergangenen Jahr um rund 100 Prozent gestiegen, ergänzte Herr Zours.

Die Frage von Herrn Klein nach Investitionen in Polen beantwortete der Vorstand wie folgt: „Wir halten u.a. Aktien der XTPL S.A. und PBK, der polnischen Tochtergesellschaft der Vita34 AG.“

„Wird das Ziel einer Steigerung des IFRS-Eigenkapitals in Höhe von 15 Prozent im Jahr 2021 erreicht?“, war die nächste Frage der DSW. Herr Link bekräftige nochmals die Prognose für das Geschäftsjahr 2021. Demnach erwartet der Vorstand eine IFRS-Eigenkapitalveränderung in der Prognosebandbreite zwischen 5 Prozent und 20 Prozent.

Die Klage der Biofrontera AG gegen Herrn Zours war für Herrn Klein auch ein Thema. „Biofrontera wird wahrscheinlich die schlechteste Investition der Deutsche Balaton AG“, antwortete Herr Zours und wies darauf hin, dass die Kapitalerhöhung bei Biofrontera zu 2,75 Euro je Aktie gezeichnet wurde, um eine Verwässerung zu vermeiden.

Herr Klein bat auch um den aktuellen Stand bei dem Berufungsverfahren beim OLG-Thüringen bezüglich der Hyrican AG. Drei Instanzen haben die Rechtswidrigkeit der Kapitalerhöhung bestätigt, dennoch ist eine Rückabwicklung der Kapitalerhöhung bisher nicht erfolgt und leider gibt es auch keinen richtigen Hebel, um die Kapitalerhöhung zurückzudrehen, erklärte Herr Zours.

Die Investitionen in Afrika interessierten die DSW weiterhin. Laut Herrn Link hat Afrika an Bedeutung verloren. Aufgrund des negativen Ergebnisses soll die Balaton Agro Investment plc restrukturiert werden, ergänzte Herr Link.

Aktionär Prof. Knoll aus Würzburg führte aus: „Der Nettoinventarwert und der Börsenkurs der Balaton-Aktie klaffen deutlich auseinander. Sie müssen die Balaton-Aktie besser vermarkten! Der Gap soll von unten nach oben geschlossen werden. Beim Abschlag auf den Nettoinventarwert sind die Sparta AG und die Deutsche Balaton AG die Schlusslichter unter den Beteiligungsgesellschaften.“ Laut Herrn Zours veröffentlicht die Deutsche Balaton AG keinen NAV, weil im Unterschied zu anderen Beteiligungsgesellschaften nicht nur börsennotierte Beteiligungen gehalten werden.

Prof. Knoll sprach auch die Beteiligung an Heidelberger Druckmaschinen an. Herr Zours erklärte, dass man sich die Heidelberg-Aktie bei 0,50 Euro angeschaut hat. Allerdings hat die Deutsche Balaton AG nie eine größere Position an der Heidelberger Druckmaschinen AG gehalten, erläuterte Herr Zours.


Abstimmungen

Vom Grundkapital der Deutsche Balaton AG in Höhe von 104.768 Euro, eingeteilt in 104.768 Aktien, waren 922 Aktien bzw. Stimmen vertreten. Dies entspricht einer Quote von 0,89 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft.

Im Einzelnen stimmte die Hauptversammlung folgenden Tagesordnungspunkten jeweils einstimmig zu: der Einstellung des Bilanzgewinns in Höhe von 20.789.743 Euro in die anderen Gewinnrücklagen (TOP 2), der Entlastung des Vorstands (TOP 3), der Entlastung des Aufsichtsrats (TOP 4) und der Wahl von RSM GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2021 (TOP 5).

Der Versammlungsleiter bedankte sich bei den Aktionären für deren Teilnahme und schloss die Versammlung um 16:21 Uhr.


Fazit

Am Tag der Hauptversammlung notierte die Balaton-Aktie bei 2.500 Euro. Bei 104.768 ausgegebenen Aktien errechnet sich eine Marktkapitalisierung von etwa 262 Mio. Euro. Die Balaton-Aktie schwankte im vergangenen Jahr zwischen 1.700 und 2.600 Euro.

Das IFRS-Konzerneigenkapital der Anteilseigner konnte per 30. Juni 2021 auf rund 431 Mio. Euro gesteigert werden. Bei 104.768 ausgegebenen Aktien errechnet sich ein Eigenkapitalanteil je Balaton-Aktie von rund 4.100 Euro. Somit notiert die Aktie deutlich unter dem Eigenkapital und ist deshalb für langfristig orientierte Anleger interessant.

Aufgrund der breiten Diversifikation des Balaton-Portfolios mit Rohstoffen- und Rohstoffaktien, Immobilien, Agrarland, Emerging-Market-Anleihen, Unternehmen der Wasserstofftechnologie und nicht börsennotierten Unternehmensbeteiligungen raten wir zum langfristigen Halten der Balaton-Aktie.


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Veröffentlichungsdatum: 20.10.2021 - 19:47
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