Am 11. Mai 2021 fand die 21. ordentliche Hauptversammlung der ORBIS AG für das Geschäftsjahr 2020 statt. Wie bereits im November 2020 fand auch das diesjährige Aktionärstreffen in rein virtueller Form statt. Trotz Pandemie verzeichnete ORBIS im vergangenen Jahr ein deutliches Wachstum bei Umsatz und operativem Ergebnis. Für GSC Research berichtet Thorsten Renner über den Verlauf der Hauptversammlung.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Holzer eröffnete die Hauptversammlung pünktlich um 10:30 Uhr und bedauerte, dass man die Aktionäre nicht persönlich in Saarbrücken begrüßen kann. Anschließend begrüßte Herr Holzer die anwesenden Vorstandsmitglieder sowie die zugeschalteten Aufsichtsratsmitglieder. Des Weiteren wies Herr Holzer darauf hin, dass Herr Spörl nach 21 Jahren auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden ist. In diesem Rahmen sprach Herr Holzer dem ausgeschiedenen Mitglied seinen Dank aus. Nach dem Verlesen der üblichen Formalitäten übergab Herr Holzer das Wort an den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Stefan Mailänder.
Bericht des VorstandsAuch Herr Mailänder begrüßte die Aktionäre zur virtuellen Hauptversammlung und ging dann kurz auf das Unternehmen ein. Demnach ist ORBIS ein international tätiges Business-Consulting-Unternehmen. Es begleitet Unternehmen bei der digitalen Transformation. In diesem Rahmen setzt ORBIS auf die Lösungen und Technologien der Partner Microsoft und SAP. Daneben offeriert ORBIS aber auch eigene Produkte und Lösungen. Bei den beiden Partnern fokussierte sich ORBIS auf bestimmte Teilbereiche, bietet aber trotzdem ein breites Angebotsspektrum. Insgesamt sah Herr Mailänder ORBIS hervorragend für die digitale Transformation bei den Kunden aufgestellt.
Anschließend ging der Finanzvorstand kurz auf die Highlights des vergangenen Jahres ein. Insgesamt sei 2020 kein gewöhnliches Geschäftsjahr gewesen. Die Corona-Krise hat die Digitalisierung in vielen Branchen beschleunigt. Zudem gelang ein Wachstumsschub und eine Erweiterung des Portfolios durch die Übernahme der Data One GmbH. Immerhin kamen dadurch 100 Mitarbeiter und 10 Mio. Euro Umsatz zur ORBIS hinzu. Dies war laut Herrn Mailänder ein Schritt zur Forcierung der Wachstumsstrategie.
Als Wachstumstreiber fungieren weiterhin Cloud-Computing und die digitale Transformation. Wie Herr Mailänder weiter ausführte, hat ORBIS im Februar 2020 mit der Hörmann Digital Beteiligungs GmbH eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Zudem wurde die Gesellschaft ein wichtiger Ankeraktionär bei ORBIS.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der Umsatz um 18,9 Prozent auf 85,9 Mio. Euro. Ein Teil der Umsatzsteigerung war auf die Erstkonsolidierung der Data One und die ganzjährige Einbeziehung der Dialog GmbH zurückzuführen. Das EBIT verbesserte sich um 19,1 Prozent auf 4,28 Mio. Euro und lag damit deutlich über den Erwartungen. Das Ergebnis nach Steuern lag mit 1,94 Mio. Euro jedoch leicht unter dem Vorjahresniveau. Das Ergebnis je Aktie belief sich dabei auf 20,9 Cent, so der Finanzvorstand.
Im Zuge der Ausweitung der Geschäftstätigkeit erhöhte sich der Umsatz von 72,3 auf 85,9 Mio. Euro. Die projektbezogenen Beratungsleistungen beliefen sich dabei auf 67,2 Mio. Euro und die Erlöse aus dem Produktgeschäft auf 18,7 Mio. Euro. Den deutlichen Anstieg bei den Handelswaren führte Herr Mailänder auf die Übernahme von Data One zurück. Der Umsatz mit der eigenen Software lag mit 5,1 Mio. Euro auf Vorjahresniveau.
Parallel zum Umsatzwachstum weitete sich auch die Belegschaft aus. Die Mitarbeiterzahl stieg dabei im letzten Jahr von 562 auf 665. Vor allem durch die Akquisition legte auch der Personalaufwand um gut 18 Prozent auf 56,8 Mio. Euro zu. Der Materialaufwand lag mit 15,2 Mio. Euro um 43,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten dagegen um 12,5 Prozent auf 7,6 Mio. Euro reduziert werden. Der Rückgang basierte laut Herrn Mailänder vor allem auf geringeren Kfz- und Reisekosten.
Das EBITDA kam binnen Jahresfrist um 24,4 Prozent auf 8,4 Mio. Euro voran. Auch das EBIT verbesserte sich um 19,1 Prozent auf 4,3 Mio. Euro. Vor allem durch den Zinsanteil der Leasingverbindlichkeiten fiel das Finanzergebnis deutlich negativ aus. Nach den Worten von Herrn Mailänder erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern um 11,8 Prozent auf 4,0 Mio. Euro. Bei einer leicht höheren Steuerquote und Anteilen anderer Gesellschafter von 845 TEUR gab das Ergebnis nach Steuern leicht auf 1,94 Mio. Euro nach. Dies bedeutete eine Marge von 2,3 Prozent.
Im letzten Jahr weitete sich die Bilanzsumme auf 75,6 Mio. Euro aus. Ebenfalls einen deutlichen Anstieg auf 26,0 Mio. Euro verzeichneten die liquiden Mittel. Die Bilanzsumme verteilte sich zu 48,3 Mio. Euro auf das kurzfristige und zu 27,2 Mio. Euro auf das langfristige Vermögen. Die Mittel erhöhten sich durch den guten Cashflow und die Kapitalerhöhung sowie die Kreditaufnahme für die Errichtung eines Baus in Saarbrücken. Bei einem Eigenkapital von 37,6 Mio. Euro resultierte eine unverändert hohe Eigenkapitalquote von 49,7 Prozent.
Danach ging der Finanzvorstand kurz auf die Aktionärsstruktur zum Jahresende ein. Demnach werden 15,37 Prozent der Aktien vom Vorstand und 0,28 Prozent vom Aufsichtsrat gehalten. Daneben befinden sich gut 3 Prozent im Besitz der Gesellschaft. Von den sonstigen Aktien hielt ein Aktionär mehr als 25 Prozent und ein Aktionär mehr als 15 Prozent. Im vergangenen Jahr führte ORBIS eine Kapitalerhöhung über gut 618.000 Euro bei einem Bezugspreis von 8 Euro je Aktie durch. Das vergangene Jahr zeigte auch starke Schwankungen an der Börse. Mit 7,25 Euro startete die ORBIS-Aktie ins Jahr 2020 und schloss zum Jahresende bei 6,40 Euro. Insgesamt sah Herr Mailänder die Gesellschaft für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Trotz Corona rechnete er auch 2021 mit einer positiven Entwicklung der Geschäftstätigkeit.
Nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Thomas Gard hat sich ORBIS 2020 gut behauptet und konnte dabei das Geschäft weiter ausbauen. Im letzten Jahr hat die Digitalisierung weiter stark Fahrt aufgenommen. In diesem Bereich kann ORBIS den Kunden ein umfangreiches Angebot unterbreiten. Herr Gard war überzeugt, dass sich dieser Bereich auch in Zukunft sehr positiv entwickeln wird.
Das Ziel für 2020 war nachhaltig profitables Wachstum, rekapitulierte Herr Gard. Die Planung sah ein einstelliges Umsatzwachstum und ein leicht höheres operatives Ergebnis vor. Die Investitionen in die Produkte summierten sich auch im letzten Jahr auf gut 40 Mitarbeiter-Jahre. Insgesamt zeigte sich der Vorstandsvorsitzende mit dem Ergebnis des vergangenen Jahres sehr zufrieden. Deshalb schlägt die Gesellschaft auch eine Dividendenausschüttung von 20 Cent je Aktie vor. Trotz der Pandemie hat ORBIS auch im vergangenen Jahr viele Kunden und Interessenten erreicht. Dabei summierte sich der Kontakt auf mehr als 1.000 Firmen. Im vergangenen Jahr konnten laut Herrn Gard viele Neukunden und Projekte gewonnen werden. Er war überzeugt, dass sich dieser positive Trend auch 2021 fortsetzen wird. Im Rahmen der Strategie 2025 steht die Digitalisierung von Geschäftsprozessen weiter im Vordergrund. ORBIS optimiert dabei die gesamte Prozesskette.
Herr Jung gab dann einen kurzen Überblick über den operativen Bereich mit Microsoft und SAP. Im Bereich Microsoft gab es laut Herrn Jung im letzten Jahr rund 250 aktive Kunden sowie etwa 25 Neukunden und über 50 neue Projekte. Der Start ins laufende Geschäftsjahr gestaltete sich ebenfalls erfreulich. Im Bereich SAP waren es etwa 210 aktive Kunden sowie über 40 neue Kunden und etwa 50 Neuprojekte. Auch in diesem Bereich war der Start ins neue Geschäftsjahr erfreulich. Durch die fortschreitende Digitalisierung werden sich die Prozesse in den Unternehmen weiter verändern und hierfür sah Herr Jung ORBIS mit seinem motivierten Team sehr gut gerüstet.
Zum Ende berichtete Herr Gard noch über die Perspektiven des Unternehmens. Die Wirtschaft befand sich zwar in einer Rezession, die jedoch nicht so stark ausgefallen ist wie befürchtet. Für das laufende Jahr rechnet das Wirtschaftsministerium wieder mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 3,5 Prozent. Auch der Arbeitsmarkt zeigte sich bisher in einer widerstandsfähigen Verfassung. Verbesserungen sollten auch aus der weltweiten Impfkampagne resultieren, berichtete Herr Gard.
Für ORBIS erwartete Herr Gard trotz Corona ein weiterhin profitables Wachstum. Der Umsatz soll im laufenden Jahr im einstelligen Prozentbereich wachsen und dabei strebt die Gesellschaft eine EBIT-Marge zwischen 4 und 5 Prozent an. Daneben wird ORBIS weiter in eigene innovative Lösungen investieren und auch nach Partnerschaften oder neuen Beteiligungen Ausschau halten. Positiv wertete der Vorstandsvorsitzende auch, dass man auf Veränderungen schnell reagieren kann. Allerdings ging er auch davon aus, dass die Krise noch lange nicht vorbei ist. ORBIS ist aber für die Zukunft sehr gut aufgestellt. In diesem Rahmen dankte Herr Gard auch noch einmal allen Mitarbeitern für deren Einsatz.
Allgemeine FragerundeZunächst rief Herr Holzer noch die restlichen Tagesordnungspunkte der Hauptversammlung auf. Danach trat die Verwaltung in die Beantwortung der Fragen ein und der erste Fragenkomplex drehte sich um die Auswirkungen von Corona. Nach den Worten von Herrn Mailänder war und ist ORBIS von der Corona-Krise betroffen. Zu Beginn hatten einige Kunden ihre Fabriken geschlossen, was zu Projektverschiebungen führte. Dies brachte dann eine geringe Auslastung mit sich, die sich jedoch ab dem dritten Quartal wieder deutlich verbesserte. Probleme mit der Lieferkette gab es bei ORBIS nicht, jedoch weist die Gesellschaft auch nicht die klassischen Lieferketten wie normale Produktionsunternehmen auf.
Ein Aktionär bat um Aussagen, ob angesichts der ausgefallenen Dividende im letzten Jahr eine Sonderdividende geplant ist. Eine nachträgliche Sonderdividende für das Geschäftsjahr 2019 ist nicht vorgesehen, führte Herr Mailänder aus. Für das Jahr 2020 schlägt ORBIS jedoch eine Erhöhung der Dividende um 4 Cent gegenüber der Zahlung für 2018 vor. Zudem werde damit fast der gesamte Gewinn des letzten Jahres ausgeschüttet. Die gewonnene Liquidität durch das Aussetzen der Dividende für 2019 wird auch allen Aktionären durch zusätzliche Perspektiven zugutekommen.
Angesprochen auf das Thema Verwässerung erklärte der Vorstand, es sei kein Ausgleich für eine Verwässerung vorgesehen. Die Kapitalerhöhung habe aber auch zum Aufbau der liquiden Mittel geführt, von dem alle Aktionäre profitieren. Zudem wurde durch die zusätzlichen Mittel das Eigenkapital der Gesellschaft nachhaltig gestärkt. Im Hinblick auf den Erwerb von Data One erklärte Herr Jung, man konnte dadurch immerhin 100 qualifizierte Mitarbeiter gewinnen. Ein Gewinn von 100 Mitarbeitern über den Markt wäre mit deutlicher Mehrarbeit verbunden. Zudem kann das Angebotsportfolio im Bereich Microsoft und SAP durch die Übernahme erweitert werden. Die Akquisition stärkt somit das Kerngeschäft von ORBIS. Darüber hinaus erwartete Herr Jung größere Synergien und eine steigende Profitabilität. Im laufenden Jahr rechnete er mit einer Ergebnisverbesserung, spätestens 2022 sollen dann dort auch wieder Gewinne erwirtschaftet werden.
Befragt nach den Auswirkungen der stärkeren Cloud-Nutzung meinte Herr Gard, ORBIS hat sich schon sehr früh auf dieses Trendthema fokussiert und bietet den Kunden ein umfassendes Lösungsportfolio an. Insgesamt ging der Vorstandsvorsitzende davon aus, dass der Trend zu mehr Cloud das Geschäftsmodell von ORBIS sogar positiv beeinflusst. Ein Aktionär sprach auch die im Geschäftsbericht erwähnten Corona-unabhängigen Sondereffekte an. Dabei handelte es sich vor allem um Provisionszahlungen von Microsoft und SAP, wobei sich die Summe auf über 1 Mio. Euro belief, ließ Herr Mailänder wissen.
Nähere Auskünfte verlangte der Aktionär auch zum Themenbereich Kurzarbeit. Im vergangenen Jahr waren zwei Quartale von Kurzarbeit betroffen. Im zweiten Quartal belief sich die Kurzarbeit auf gut 20.000 Personenstunden und im dritten Quartal noch auf gut 10.000 Personenstunden. Wie der Vorstand weiter ausführte, gab es ab dem vierten Quartal keine Kurzarbeit mehr und auch im Geschäftsjahr 2021 sei nichts mehr zu erwarten. Auf Nachfrage zu Data One betonte Herr Jung, spätestens 2022 sollen wieder schwarze Zahlen geschrieben werden. Mittelfristig wird dann eine EBIT-Marge von 3 bis 5 Prozent angestrebt. Eine Frage drehte sich um das hervorragende Ergebnis der Schweizer Tochtergesellschaft. Der Vorstand bestätigte das außergewöhnlich gute Jahresergebnis. Der frühere Miteigentümer Herr Haas ist immer noch in der Gesellschaft tätig, er wolle sich jedoch bald zurückziehen. Für eine Nachfolgeregelung ist bereits gesorgt.
AbstimmungenNach dem Ende der Fragerunde leitete Herr Holzer zu den Abstimmungen über. Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 9.766.042 Euro waren 6.228.234 Euro entsprechend 63,77 Prozent vertreten. Die Beschlüsse wurden alle bei wenigen Gegenstimmen im Sinne der Verwaltung gefasst.
Dies waren die Ausschüttung einer Dividende von 0,20 Euro (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Wahl der RSM GmbH zum Abschlussprüfer (TOP 5), die Billigung des Vergütungssystems für den Vorstand (TOP 6), die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (TOP 7) sowie die Wahl der Herren Holzer, Kraus und Hörmann in den Aufsichtsrat (TOP 8).
Gegen 12 Uhr konnte Herr Holzer die Hauptversammlung wieder beenden.
Fazit und eigene MeinungDie ORBIS AG setzte auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 den Wachstumskurs trotz Covid-19-Pandemie nahtlos fort. Zwar entfiel ein Großteil des Umsatzzuwachses auf Akquisitionseffekte, aber auch auf rein organischer Basis erzielten die Saarbrücker ein Umsatzplus. Nichtsdestotrotz schlägt sich die Pandemie auch bei ORBIS negativ in den Zahlen nieder. So kommt es vor allem bei stark von der Covid-Krise betroffenen Unternehmen teils zu Projektverschiebungen oder einer Zurückhaltung beim Abschluss neuer Projekte. Diese Auswirkungen werden auch noch den Abschluss des Jahres 2021 beeinflussen.
Allerdings erachten wir dies allenfalls als kurzfristige Störfaktoren und sind mittelfristig weiter vom Wachstumspotenzial bei ORBIS überzeugt. Die Gesellschaft sollte dabei auch vom beschleunigten Trend in der Digitalisierung profitieren. Auch die Umstellung auf SAP HANA wird ORBIS in den kommenden Jahren ein solides Geschäft eröffnen. Trotz bereits getätigter Akquisitionen weist ORBIS mehr als eine stattliche Finanzposition auf. Hier können wir uns in Zukunft weitere Unternehmensakquisitionen vorstellen.
Zudem erhält die Gesellschaft zusätzliche Stabilität durch den neuen Ankeraktionär. Immerhin hat die Hörmann-Gruppe mittlerweile die 30-Prozentmarke überschritten. Daneben halten die Vorstände und Herr Loh noch jeweils gut 15 Prozent, so dass sich bereits mehr als 60 Prozent der Aktien in festen Händen befinden. Auf der anderen Seite begrenzt dies auch die Handelstätigkeit in der Aktie. Die liquiden Mittel decken im Zusammenspiel mit den eigenen Aktien bereits mehr als ein Drittel der Marktkapitalisierung ab, was dem Aktienkurs eine Absicherung verleiht. Angesichts der intakten Wachstumsaussichten sollten die Anleger weiter bei der ORBIS AG engagiert bleiben.
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Veröffentlichungsdatum:
03.06.2021
-
12:00
Redakteur:
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