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HV-Bericht Nynomic AG (vorm. m-u-t AG Messgeräte für Medizin- und Umwelttechnik) - 2020 wieder wachsend
Pünktlich um 10 Uhr des 14. Juli 2020 eröffnete Hans Wörmcke als Vorsitzender des Aufsichtsrats die ordentliche Hauptversammlung der Nynomic AG für das Geschäftsjahr 2019. Die Veranstaltung fand in diesem Jahr gemäß dem Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Covid-19-Pandemie rein virtuell statt, um etwaigen Gesundheitsgefahren vorzubeugen. Die Aktionäre konnten von ihren heimischen Rechnern teilnehmen und ihre Stimmen online abgeben. Im Versammlungsraum bzw. einem Nebenraum waren alle Gremienmitglieder sowie ein Notar und die Stimmrechtsvertreter präsent. Für GSC Research verfolgte Werner Friedmann die Veranstaltung.

Herr Wörmcke führte sehr ausführlich in 30 Minuten durch die Formalien. Gegen- oder Ergänzungsanträge waren der Geschäftsführung nicht zugegangen. Er teilte mit, dass nach dem Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals um 253.500 Euro eingetragen wurde. Da die Eintragung aber erst nach dem „record day“ erfolgte, waren diese Aktien auf der Versammlung nicht stimmberechtigt. Er informierte, dass der Aufsichtsrat im vergangenen Geschäftsjahr zwei Sitzungen abgehalten hat. Personelle Veränderungen im Gremium gab es nicht.

Im Anschluss übergab er das Wort an den Vorstand Fabian Peters.


Bericht des Vorstands


Herr Peters ging kurz auf das Unternehmensprofil ein. Die Nynomic-Gruppe gibt es mittlerweile seit 25 Jahren. Er bezeichnete die Gesellschaft als Technologieführer im Markt der berührungslosen optischen Messtechnik. Für das laufende Geschäftsjahr wurde eine Umsatzprognose von über 70 Mio. Euro ausgegeben. Rund 425 Mitarbeiter werden beschäftigt, davon, so hob Herr Peters hervor, ein Drittel als Entwickler und Ingenieure.

Die Gruppe ruht nach den beiden Akquisitionen des vergangenen Jahres auf mittlerweile acht Säulen. Zudem wurden die Anteile an APOS und Spectral Engines auf 100 Prozent aufgestockt. Damit sind jetzt alle direkten Tochtergesellschaften im alleinigen Besitz der AG.

Im Jahr 2019 konnte mit einem Umsatz von knapp 65 (Vorjahr: 67,1) Mio. Euro die ursprünglich erwartete leichte Steigerung nicht erzielt werden. Als Grund dafür nannte Herr Peters die rückläufige Nachfrage am Halbleitermarkt. Des Weiteren belasteten Umsatzverschiebungen über den Stichtag hinaus die Entwicklung.

Der Konzern ist sehr breit aufgestellt, freute er sich. Die Segmente wiesen unterschiedliche Zuwachsraten auf. Während der Umsatz des Segments Clean Tech durch die Veränderungen im Halbleitermarkt um 7 Prozent auf 40,8 Mio. Euro sank, blieb Green Tech mit 10,4 Mio. Euro konstant. Das Segment Life Science konnte demgegenüber seinen Umsatzbeitrag um 18 Prozent auf 13,6 Mio. Euro ausbauen und bleibt, so führte Herr Peters aus, auch im laufenden Jahr „ein wichtiges Thema“. Aus regionaler Perspektive wuchsen Amerika und vor allem Asien, während im Rest der Welt Rückgänge hingenommen werden mussten.

Die Prognose für das EBIT musste im Jahresverlauf ebenfalls reduziert werden. War anfangs eine Marge von 12 bis 15 Prozent avisiert worden, so konnte letztlich bei einem EBIT von 6,4 Mio. Euro lediglich eine Marge von knapp 10 Prozent ausgewiesen werden. Ausschlaggebend für die Zielverfehlung waren zum einen hohe Investitionen in Technologie und Märkte, zum anderen aber auch, dass die neu akquirierten Gesellschaften „noch nicht auf Nynomic-Niveau“ waren. Insgesamt klassifizierte der Vorstand das Abschneiden im Berichtsjahr 2019 als „Wachstumspause“. Der mittelfristige Ausblick eines Umsatzes von 100 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 15 Prozent wurde von ihm weiterhin als gegeben angesehen.

Firmenwerte aus Anteilskäufen müssen gemäß der erstmals angewendeten Bilanzierung nach IFRS nicht mehr „willkürlich abgeschrieben werden“, teilte Herr Peters mit. Die Bilanzsumme in Höhe von 79,2 (59,1) Mio. Euro erhöhte sich insbesondere durch die Anwendung der Leasingbilanzierung nach IFRS 16. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nahmen vor allem aufgrund von Akquisitionen zu. Deren Finanzierung erfolgte zu sehr guten, marktüblichen Konditionen. Der operative Cashflow blieb bei einem Anstieg von 2,2 Mio. Euro auf 3,6 Mio. Euro im positiven Bereich.

Im laufenden Jahr konnte der Vorstand einen sehr erfolgreichen Start vermelden. Der Umsatz stieg im ersten Quartal von 15,4 Mio. Euro auf 18,2 Mio. Euro an. Auf Ebene des EBIT zeigte sich eine leichte Abnahme auf 1,8 (2,1) Mio. Euro, was Herr Peters wiederum auf die Investitionen bei den neu akquirierten Unternehmen zurückführte. Er zeigte sich aber zuversichtlich, dass deren Profitabilität relativ zügig das Konzernniveau erreichen wird. Die Guidance von über 70 Mio. Euro Umsatz bei einer EBIT-Marge von mindestens 10 Prozent bestätigt er.

Vorstand Maik Müller erläuterte im Anschluss die vorgenommenen Erweiterungen des Geschäftsmodells. Als „wesentliches Element“ bezeichnete er die Einführung des ersten eigenen Consumer-Produktes in den Markt. Purpl PRO, ausgestattet mit der Technologie der Spectral Engines, ist in der Lage die aktiven Substanzen (THC und CBD) in Cannabis und Hanf zu messen. Die Auswertung erfolgt in der Cloud und basiert auf „Machine Learning Algorithmen“. Das Interface des Kunden ist sein Smartphone. Potenzielle Nachfrager sind Züchter, aber auch Endkunden. Das Produkt ist hoch skalierbar, ein erstes Feedback der Kundschaft fiel positiv aus. Das Wachstum des Cannabis/Hanf-Marktes gab Herr Müller mit 25 Prozent p.a. an. Er zeigte sich optimistisch, erste Umsätze bereits 2020 generieren zu können. Ab Juli 2020 sollen erstmals Zusatzparameter über eine App mit monatlicher Gebühr zugebucht werden können.

Im August wurde im Rahmen eines Asset Deals aus einer Insolvenz heraus die LemnaTec GmbH gekauft. Dadurch konnte Nynomic neue Märkte für sich erschließen. Herr Müller leitete für das Geschäftsfeld „Digital Phenotyping“ große Wachstumschancen ab. Darunter versteht man die Digitalisierung von Pflanzen und Wurzeln hinsichtlich ihres Wachstums, ihrer Inhaltsstoffe und ihrer Qualität. Die in der Gruppe vorhandenen Messtechniken können sehr gut angewendet werden, da sich die Verlagerung der Nachfrage von den Laboren auf das Feld fortsetzen sollte. Heute werden Einschätzungen oft noch recht subjektiv abgegeben. Dies sollte sich zunehmend anders gestalten, meinte Herr Müller.

Die Sensortherm GmbH wurde im September 2019 übernommen. Das „sehr spannende Unternehmen“ stellt Pyrometer zur sehr schnellen und genauen digitalen Temperaturmessung über Infrarot für vielfältige Anwendungen her. Die Akquisition erfolgte im Zuge einer Nachfolgeregelung. Weitere Akquisitionsmöglichkeiten erwartete Herr Müller in den nächsten Jahren, da viele ähnliche Unternehmen ebenfalls vor etwa 25 Jahren gegründet wurden, die Gründer also inzwischen ein gewisses Alter erreicht haben.

Bislang wurde die Technologie von Sensortherm eher stationär angewendet, sie wandert aber zunehmend in Maschinen und Anlagen, etwa in die Prozesskontrolle beim 3D-Printing. Dadurch wird die Produktqualität des Kunden deutlich verbessert. Sensortherm ist räumlich in der Nähe der Konzerngesellschaft tec5 angesiedelt. Kostensynergien können in Zukunft durch Nutzung eines gemeinsamen neu erstellten Gebäudes realisiert werden. Beispielhaft für weitere Synergien nannte er die Nutzung ähnlicher Technologien bei den optischen Komponenten, IT, Produktion, Einkauf und Verwaltung.

Im Anschluss erläuterte er die Einzelheiten der Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts, die im Juni 2020 erfolgte. Der Ausgabebetrag wurde auf 19,95 Euro festgelegt. Der Gesellschaft flossen dadurch etwa 5 Mio. Euro zu. Alleiniger Zeichner der Kapitalerhöhung war Paladin Asset Management. Die Maßnahme soll der Finanzierung des zukünftigen organischen und anorganischen Wachstums dienen.

Herr Müller sah die Gesellschaft trotz Corona-Krise für das Geschäftsjahr sehr gut aufgestellt. Das diversifizierte Spektrum an Technologien, Kunden, Branchen und Regionen trägt dazu bei. Die wesentlichen Wachstumstreiber des Unternehmens sind unverändert die Integration der Sensoren in Maschinen sowie Anwendungsmöglichkeiten in Umweltschutz, Industrie 4.0, der Nutzung von Ressourcen, Überwachung und Diagnose (Gesundheit) sowie die Implementierung in Anwendungen für Konsumenten, die durch die fortschreitende Miniaturisierung ermöglicht werden.


Fragen und Antworten


Nach knapp einer Stunde konnte Herr Wörmcke zur Beantwortung der 26 Fragen überleiten, die im Vorfeld fristgerecht von vier Aktionären eingereicht worden waren. Inhaltlich wurden alle berücksichtigt. Die Vorstände trugen die Antworten im Wechselspiel vor.

Zuerst ging der Vorstand auf die erbetenen Auskünfte zu Umsatz und EBIT der Tochtergesellschaften ein. Auf die tec5-Gruppe entfiel ein Umsatz von 17,1 Mio. Euro bei einem EBIT von 0,9 Mio. Euro. Für Avantes betrugen die entsprechenden Werte 17,4 Mio. Euro bzw. 2,6 Mio. Euro, für die m-u-t-GmbH waren es 19,6 Mio. Euro bzw. 1,4 Mio. Euro. APOS erzielte einen Umsatz von 1,1 Mio. Euro verbunden mit einem EBIT von minus 0,1 Mio. Euro. Laytec steuerte 8,6 Mio. Euro Umsatz und ein EBIT von 1,6 Mio. Euro bei, bei Spectral Engines waren es 2,0 Mio. Euro, wobei ein Verlust von minus 1,8 Mio. Euro hinzunehmen war. Die beiden Neuerwerbe wurden zeitanteilig einbezogen. LemnaTec steuerte 0,7 Mio. Euro zum Umsatz und einen Verlust von minus 0,6 Mio. Euro bei und Sensortherm 1,1 Mio. Euro Umsatz sowie ein EBIT in Höhe von 0,2 Mio. Euro.

Die aktuelle Situation und die Vorgänge um die Aufstockung des Anteils an der Spectral Engines interessierten einen weiteren Aktionär. Die vorzeitige Anteilsübernahme konnte erfolgen, da eine Erweiterung des Finanzierungsrahmens des Unternehmens benötigt wurde, um das weitere Wachstum zu finanzieren. Der bisherige CEO hat die Tochtergesellschaft in diesem Zuge verlassen. Er wurde bereits durch einen sehr erfahrenen Manager ersetzt.

Ein Aktionär erfragte die Entwicklung bestimmter Projekte bei Spectral Engines. Ihm wurde mitgeteilt, dass sich der TACTISCAN (Anmerkung des Verfassers: Es handelt sich um einen taschengroßen Drogenscanner zum Einsatz durch Polizeikräfte) bereits bei einigen Interessenten in der Evaluierung befindet. Allerdings ergaben sich Verzögerungen aufgrund der behördlichen Reglementierung in Bezug auf das Messgut. Purpl PRO entwickelt sich auf dem geplanten Niveau. Die Vertriebsaktivitäten werden intensiviert, insbesondere auch über die USA hinaus. Das X-Spect Gerät hingegen erfüllte die Erwartungen bislang nicht im erhofften Maße. Dies könnte auch daran gelegen haben, dass die Vermarktung im fokussierten asiatischen Raum durch die Pandemie negativ beeinflusst gewesen sein könnte.

Ein Fragesteller wollte mehr über den Vertrieb des NIRONE-Sensors erfahren. Dieser, so wurde mitgeteilt, wird in erster Linie durch Spectral Engines selbst erfolgen, zusätzlich sind aber auch andere Gruppengesellschaften erfolgreich involviert.

Auf die Frage nach der Situation im Halbleitermarkt konnte der Vorstand mitteilen, dass erste Neuprojekte gestartet wurden und sich Serienbestellungen sukzessive steigern. Im M&A-Markt sah der Vorstand derzeit eine leichte Beruhigung. Es gingen 2020 vergleichsweise weniger Angebote von Verkäuferseite ein als im Vorjahreszeitraum.

Ein Anteilseigner fragte nach den Investitionskosten für den Neubau von tec5.  Hierzu informierte der Vorstand, dass die Immobilie angemietet werden wird. Die Mietkosten für die Nynomic steigen dadurch nur in geringem Umfang. Mit Blick auf die durch die Zusammenlegung der Standorte von tec5 und Sensortherm erwarteten Synergien sollte sich das Projekt vorteilhaft darstellen. Die bestehenden Mietverträge wurden fristgerecht gekündigt.

Weitere Fragen richteten sich auf das Testsystem Purpl PRO. Das Gerät ist fertig entwickelt, so wurde konkretisiert. Es wird stetig mit weiteren Messapplikationen erweitert. Der Vertrieb von Purpl PRO erfolgt über ein Netzwerk von Distributoren und wird konsequent ausgebaut. Der Umsatz mit dem Produkt soll im laufenden Jahr bereits 2 bis 3 Mio. Euro und 2021 ca. 5 Mio. Euro betragen.

Ein Aktionär lobte die Arbeit des Vorstands sehr nachdrücklich und erkundigte sich nach dem Aktienbesitz der Vorstände bzw. einer entsprechenden Vergütungskomponente. Der Vorstand partizipiert, so teilte Herr Wörmcke mit, vom Erfolg der Gesellschaft ab 2020 durch ein virtuelles Aktienoptionsprogramm.

Befragt nach den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Gesellschaft signalisierte der Vorstand, dass sich Potenziale insbesondere im Bereich Life Science ergeben. Diese könnten leichte Umsatzabschwächungen im Bereich Clean Tech sehr gut kompensieren. Staatliche Hilfen wurden nur in einem sehr geringen Umfang bei kleineren Unternehmen der Gruppe in Anspruch genommen.

Der Auftragsbestand war in der Stichtagsbetrachtung zum zweiten Mal hintereinander rückläufig, monierte ein Anteilseigner. Der Vorstand konnte ihn insofern beruhigen, als sich der Auftragsbestand Stand Mitte Mai auf über 40 Mio. Euro erhöht hat, nachdem im zweiten Quartal ein weiterer Großauftrag hereingenommen werden konnte.

Eine Frage bezog sich auf die Bewertung der Vorräte im Jahresabschluss. Sie erfolgte 2019 erstmals nach den IFRS-Regeln und orientiert sich deshalb streng an den am Markt erzielbaren Preisen. Abwertungen waren nicht erforderlich, weil die Vorräte relativ schnell umgeschlagen werden.  

Auf die Frage nach der Akquisitionsstrategie wurde ausgeführt, dass die akquirierten Unternehmen technologisch und durch ihre Anwendungsfelder sehr gut zur Gruppe passen. Damit kommt die Gesellschaft auf dem Weg zu einem Vollanbieter weiter voran. Zusätzlich können Synergien realisiert werden.


Abstimmungen

Während der Überleitung des Aufsichtsratsvorsitzenden zu den Abstimmungen brach die Internetübertragung beim Berichterstatter aus ungeklärten Gründen ab. Insofern beziehen sich die weiteren Ausführungen auf die offiziellen Mitteilungen des Unternehmens.

Das stimmberechtigte Grundkapital der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Hauptversammlung belief sich auf 5.323.500 Euro. Es war in dieselbe Anzahl Stückaktien eingeteilt. Davon war lediglich das eingetragene Grundkapital in Höhe von 5.070.000 Euro stimmberechtigt. Hiervon waren 3.334.717 Stück auf der Hauptversammlung vertreten. Somit belief sich die Präsenz auf 62,6 Prozent.

Abgestimmt wurde über die Verwendung des Bilanzgewinns durch Vortrag auf neue Rechnung (TOP 2), die Entlastung des Vorstands (TOP 3) und des Aufsichtsrats (TOP 4) für das Geschäftsjahr 2019 sowie die Bestellung der Clauß, Paal & Partner mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Münster, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2020 (TOP 5).

Die Tagesordnungspunkte wurden allesamt wie von der Verwaltung vorgeschlagen verabschiedet. Die Veranstaltung endete um 11:39 Uhr.


Fazit

Das volatile, aber sehr profitable Halbleitergeschäft in den USA verlief 2019 schwach. Auch Umsatzverschiebungen belasteten und wesentliche Wachstumsprojekte befanden sich noch in der Investitionsphase. Dennoch hätte man sich zumindest beim Umsatz angesichts der guten Konjunktur 2019 und der nur geringen Abhängigkeit von Branchen, die schon im letzten Jahr schwach waren (Autoindustrie), schon mehr erhofft.

Gelungen ist hingegen der weitere Ausbau des Portfolios an Technologien und Anwendungen. Das Unternehmen bleibt ausweislich der im Juni erfolgten Kapitalerhöhung unbeirrt auf Akquisitionskurs. Wenn es zunehmend gelingt, die übernommenen Gesellschaften in einen profitablen Wachstumsmodus zu überführen, wird die - auch im Kursverlauf - eher schwache Performance des letzten Jahres ein Ausrutscher bleiben.

Die beiden Vorstände haben das Unternehmen in den letzten Jahren sicher und wachsend aufgestellt. Der Zugewinn an Reputation am Kapitalmarkt ist bemerkenswert. Offensichtlich überstrahlen die vorhandenen positiven Perspektiven inzwischen auch operativ weniger erfolgreiche Phasen.


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Hinweis: Der Berichterstatter ist Aktionär des Unternehmens.

Veröffentlichungsdatum: 22.07.2020 - 10:32
Redakteur: wfr
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