Auf der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung der Franconofurt AG haben die Aktionäre alle Tagesordnungs¬punkte einstimmig beschlossen. So ist der Frankfurter Rechtsanwalt Klaus Nieding für das ausscheidende Aufsichtsratsmitglied Ingrid Rose für die verbleibende Amtsperiode in den Aufsichtsrat gewählt worden. Frau Rose wechselt in den Vorstand der Tochtergesellschaft FranconoRheinMain AG (vormals FRIMAG Real Estate Investment Trust AG).
Weiterhin wurde eine Erhöhung des Grundkapitals mit mittelbarem Bezugsrecht gegen Bareinlage von mindestens 1.000.000 EUR und bis zu 3.300.000 EUR beschlossen. Hierbei wird die Franconfurt AG innerhalb der beschlossenen Frist von bis zu 6 Monaten eine Kapitalerhöhung nur durchführen, wenn höhere Kurse und eine verbesserte Aufnahmefähigkeit am Kapitalmarkt vorliegen. Bei der aktuellen Börsensituation erscheint eine Kapitalerhöhung unwahrscheinlich.
Derzeit konzentriert sich die AG voll auf den Ankauf von Mietzins¬häusern für die Tochtergesellschaft FranconoRheinMain AG mit dem Ziel diesen Asset Pool an der Börse zu platzieren. Hierbei wird aktuell sehr erfolgreich ein Mietzinshaus-Portfolio mit einer Mindestmiet-Rendite von 8% aufgebaut.
Die Franconofurt AG erwartet aus der Platzierung dieses Rhein-Main Asset Pools mit einem Investitionsvolumen von 105 Mio. EUR einen umfangreichen Zufluss an Eigen¬kapital¬mitteln. Diese beabsichtigt die Franconofurt in einen neuen Mietzinshaus-Asset Pool außerhalb des Rhein-Main Gebietes zu investieren, welcher im nächsten Jahr am Kapitalmarkt platziert werden soll.
Der Tochter FranconoRheinMain AG bietet sich auf Basis des geplanten IPOs die Gelegenheit für einen weiteren deutlichen Wachstumsschub. So soll das Portfolio Volumen nach einer Kapitalerhöhung zum Börsengang um 140 Mio. auf 245 Mio. EUR aufgestockt werden.
Sowohl das Aufteilergeschäft der Franconofurt in Frankfurt als auch der zügige Einkauf von Mietzinshäusern im Rhein-Main Gebiet verläuf sehr positiv. Somit geht der Vorstand davon aus, die gesteckten Ziele für das Geschäftsjahr 2006 mindestens zu erreichen. Diese sehen bei einem Umsatz von 20 Mio. EUR - im Falle des erfolgreichen Börsengangs der FranconoRheinMain AG - einen Gewinn je Aktie von mindestens 2 EUR vor.