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Analytik Jena setzt positive Entwicklung im Kerngeschäft fort und erzielt Rekordergebnis - Nach drei Quartalen beläuft sich das Ergebnis je Aktie auf 0,24 (Vj. -0,09) EUR
Der konsolidierte Umsatz von Analytik Jena beläuft sich nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2005/2006 auf 45,882 Mio. EUR (VJ 48,608 Mio. EUR) und liegt damit leicht unter dem Vorjahr. Beim operativen Gewinn (EBIT) konnte der Analytik Jena Konzern mit 2,036 Mio. EUR (VJ -0,128 Mio. EUR) ein neues Rekordergebnis erzielen. Nach drei Quartalen beläuft sich das Ergebnis je Aktie auf 0,24 EUR (VJ -0,09 EUR).

Die anhaltend gute Auftragsentwicklung im Kerngeschäft begünstigte auch im dritten Quartal die Entwicklung von Analytik Jena. Die Umsätze im Instrumentenbereich konnten von 20,542 Mio. EUR auf 28,372 Mio. EUR ausgebaut werden. Das entspricht einer Steigerung um 38,1%. Innerhalb des Projektgeschäftes wurden die Zielstellungen für das abgelaufene Quartal nicht erreicht. Die Umsätze in diesem Bereich fallen den projektspezifischen Bedingungen des Geschäftsmodels folgend mit 17,510 Mio. EUR um 37,6% niedriger aus als im Vergleichszeitraum.

Mit einem Auslandsumsatz in Höhe von 33,850 Mio. EUR (VJ 36,331 Mio. EUR) erreicht Analytik Jena eine Exportrate von 73,8% (VJ 74,7%). Dabei bleibt der europäische Markt der größte regionale Absatzmarkt, gefolgt von Asien, wo der Konzern das stärkste Wachstum registrierte. Durch die Veränderung des Umsatzmixes zugunsten des Instrumentengeschäftes stieg das Bruttoergebnis des Konzerns um 18,4% auf 17,869 Mio. EUR. Die Bruttomarge im Konzern erhöhte sich auf 39,0% (VJ 31,1 %). In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2005/2006 wurde ein Periodenüberschuss von 0,993 Mio. EUR (VJ -0,334 Mio. EUR) erzielt.

Das Eigenkapital erhöhte sich durch die im März durchgeführte Kapitalerhöhung von 21,985 Mio. EUR auf 27,675 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote sank bedingt durch die gestiegene Bilanzsumme von 44,4 % auf 39,1%. Die liquiden Mittel des Konzerns konnten zum Ende der Berichtsperiode auf 16,976 Mio. EUR gesteigert werden (per 30.09.05: 5,529 Mio. EUR). Maßgeblich zurückzuführen ist diese Erhöhung der Liquiden Mittel auf erhaltene Anzahlungen im Projektgeschäft sowie auf die Kapitalerhöhung. Die im März 2006 im Rahmen der Bezugsrechtskapitalerhöhung ausgegebenen 962.501 neuen Aktien sind ab dem heutigen Tag zum Handel im Geregelten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen.

Die Gesellschaft geht davon aus, dass im Instrumentengeschäft das Geschäftsjahr mit einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisplus abgeschlossen werden kann. Allerdings werden die Anlaufkosten der im April neu gegründeten japanischen Tochtergesellschaft das Quartalsergebnis mit rund 0,7 Mio. EUR belasten. Im Projektgeschäft erwartet Analytik Jena auf Basis eines deutlichen Umsatzsprunges ebenfalls einen positiven Ergebnisbeitrag. Zum Ende des Geschäftsjahres rechnet der Konzern mit einem konsolidierten Umsatz von rund 66 Mio. EUR sowie einem operativen Ergebnis von ca. 2,7 Mio. EUR, so dass die insgesamt positive Entwicklung des Unternehmens auch im letzten Quartal fortgesetzt werden kann.

Veröffentlichungsdatum: 14.08.2006 - 08:29
Redakteur: rpu
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