WKN:
554240
ISIN:
DE0005542401
Straße, Haus-Nr.:
Lütticher Straße 8a,
D-50674 Köln, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 221 / 2403496

Internet: http://www.dni-ag.de

IR Ansprechpartner:
Herr Dr. Johannes Blome-Drees
[email protected]
HV-Bericht DNI Beteiligungen AG - NAV steigt zum 25jährigen Jubiläum auf 17,70 Euro je Aktie
Zu ihrer diesjährigen Hauptversammlung hat die DNI Beteiligungen AG ihre Anteilseigner am 14. September 2017 wie bereits in den Vorjahren in das Haus am See in Köln eingeladen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Georg Issels begrüßte die rund 20 Aktionäre, Gäste und Vertreter der Presse, darunter Alexander Langhorst von GSC Research und erinnerte einleitend daran, dass die DNI Beteiligungen AG in diesem Jahr ihren "25-jährigen Geburtstag" feiert und freute sich anlässlich dieses Ereignisses auch viele bekannte Gesichter aus den Anfängen der Gesellschaft begrüßen zu können. Nach Erledigung der üblichen einleitenden Hinweise und Formalie erteilte er dem Alleinvorstand Dr. Johannes Blome-Drees das Wort.


Bericht des Vorstands

Nach Begrüßung der Teilnehmer verwies der DNI-Vorstand einleitend darauf, dass 2016 für die Gesellschaft erfreulich verlaufen ist und man erneut mit einem Gewinn abschließen konnte. Hierbei war die Ertragsseite gekennzeichnet durch die Veräußerung von Wertpapieren des Anlage- und Umlaufvermögens sowie EUREX Optionsrechten und Stillhaltergeschäften und der Vereinnahmung von Dividenden. Überdies konnten Umsatzerlöse aus den Mitbenutzungs- und Verwaltungsverträgen mit der Horus AG sowie der Smart Equity AG vereinnahmt werden.

Relevante positive Ergebnisbeiträge konnten nach Angabe von Dr. Blome-Drees aus dem Verkauf von Aktien der Scherzer & Co. AG, Heidelberger Druckmaschinen AG, Solarworld AG sowie der Ströer AG realisiert werden.

Zum Bilanzstichtag betrug der Wert des Wertpapierbestandes im Finanzanlagevermögen 1,593 (1,457) Mio. Euro. Relevante Positionen sind dabei RM Rheiner Management AG (5,02 Prozent Anteil am Unternehmen), Freenet AG sowie Scherzer & Co. AG (2,87 Prozent Anteil am Unternehmen). Im Umlaufvermögen waren zum Bilanzstichtag Wertpapiere in einer Größenordnung von 399 (623) TEUR aktiviert. Das ausgewiesene Eigenkapital der DNI Beteiligungen AG erhöhte sich auf 1,23 (1,153) Mio. Euro, daraus resultierte ein Anstieg der Eigenkapitalquote auf 60,3 (54,3) Prozent.

Laut Dr. Blome-Drees setzten sich die Erträge aus Finanzinstrumenten zusammen aus mit Gewinn veräußerten Wertpapierpositionen des Umlauf- und Anlagevermögens, EUREX Optionsrechten sowie mit Gewinn abgeschlossenen Stillhaltergeschäften und beliefen sich auf 126 (490) TEUR. Die Aufwendungen aus Finanzinstrumenten von 28 (255) TEUR resultierten aus mit Verlust veräußerten Wertpapierpositionen des Umlaufvermögens und EUREX Optionsrechten. Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen war ein Rückgang auf 14 (19) TEUR zu verzeichnen. Die sonstigen Aufwendungen kletterten auf 78 (73) TEUR. Ebenfalls leicht auf 19 TEUR nach 17 TEUR erhöhten sich die Abschreibungen auf Finanzanlagen des Umlaufvermögens. Die Personalkosten sind auf 28 (35) TEUR zurückgegangen, der Jahresüberschuss lag mit 82 TEUR nach 222 TEUR erneut im positiven Bereich. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,55 (1,48) Euro. Ausweislich des Geschäftsberichtes reduziert sich damit der Bilanzverlustvortrag aus dem Vorjahr auf 249,9 (471,5) TEUR.

Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen stellte der DNI Chef die sechs größten Portfoliopositionen der Gesellschaft vor. Dies sind die Scherzer & Co. AG, RM Rheiner Management AG, freenet AG, K+S AG, Smart Equity sowie Amaysim  Australia. Die Scherzer & Co. AG, an der die DNI Beteiligungen AG mit rund 2,87 Prozent oder rund 860.000 Aktien beteiligt ist, stellt auch nach den teilweisen Gewinnrealisierungen im Berichtszeitraum nach wie vor die größte Depotposition dar. Mit der operativen Entwicklung wie auch der Kursentwicklung bei Scherzer & Co zeigte sich der Vorstand ausgesprochen zufrieden, dabei hob er insbesondere auch den Umstand hervor, dass die Scherzer & Co. Aktie zuletzt auch zeitweilig über dem NAV an der Börse notierte. Aktuell liegt der NAV dort laut letzter Meldung bei erfreulichen 2,64 Euro.

Ebenfalls sehr zufrieden zeigte sich der Vorstand mit den Engagements bei Smart Equity AG und RM Rheiner Management AG. Dort konnte der innere Wert der jeweiligen Gesellschaften deutlich gesteigert werden. Bei RM hat sich der Aktienkurs sehr zur Freude des Vorstandes in den vergangenen zwei Jahren annähernd verdoppelt. Nach wie vor positiv gestaltet sich auch die Entwicklung bei der freenet AG. Das Unternehmen ist ein "Dividendenriese" und verfolgt die Strategie zwischen 50 und 75 Prozent des free Cash Flow auszuschütten. In 2017 wurde 1,60 Euro je Aktie ausgeschüttet, für das kommende Jahr hat die Verwaltung bereits eine Anhebung auf dann 1,65 Euro in Aussicht gestellt. Daraus ergibt sich eine sehr ordentliche Dividendenrendite von rund 6 Prozent, so dass sich auch der Kurs in der Zukunft weiterhin stabil entwickeln sollte. Aktuell an der Börse nicht sonderlich beliebt ist die Aktie der K+S AG, die kursmäßig nach dem gescheiterten Übernahmeversuch durch die kanadische Potash deutliche Einbußen verzeichnen musste. Derzeit befinden sich auch gut 15 Prozent des Grundkapitals in Händen von sog. "Leerverkäufern", so dass hier im Fall von positiven Nachrichten nach Vorstandseinschätzung zusätzliches positives Kurspotential besteht.

Neu im Portfolio befinden sich die Aktien von Amaysim  Australia, die seit dem Einstieg bereits deutlich zugelegt haben. Beim Unternehmen handelt es sich um einen Mobilfunkanbieter, der von den Gründern des deutschen Anbieters simyo betrieben wird. Vereinfacht gesprochen ist das Unternehmen laut Dr. Blome-Drees so etwas wie eine australische freenet AG. Wachstumschancen sieht der Vorstand auf dem australischen Markt durch die dort derzeit stattfindende Deregulierung, in deren Zuge sich alle Kunden aktiv für einen neuen Anbieter entscheiden müssen. Das Unternehmen agiert dabei in einem bislang durch ein hohes Preisniveau gekennzeichneten Markt als Anbieter mit günstigen Tarifen und verspricht sich auf diese Weise ein weiterhin dynamisches Wachstum der Kundenzahl. Neben der DNI Beteiligungen AG ist aus Deutschland auch der bekannte Bonner Investor Norman Rentrop am Unternehmen beteiligt. Die Aktie bietet eine Dividendenrendite von rund 5 Prozent. Der Einstieg von DNI erfolgte im Kursbereich von etwa 1,65 Australische Dollar, aktuell bewegt sich der Kurs bei etwa  2,0 Australischen Dollar.

Abschließend gab Dr. Blome-Drees noch den aktuellen inneren Wert der DNI Beteiligungen Aktie bekannt. Dieser liegt bei 17,70 Euro und hat sich seit der vergangenen Hauptversammlung um 5,70 Euro bzw. 50 Prozent erhöht. Auch nach dem deutlichen Kursanstieg sieht der Vorstand das Portfolio der Gesellschaft auch für die Zukunft gut positioniert.


Allgemeine Aussprache


Als erster Redner meldete sich Aktionär Hellmerichs zu Wort und bat den Vorstand um eine Einschätzung dazu, ob sich er erfolgte teilweise Verkauf von Aktien der Scherzer & Co. AG auch im Nachhinein noch als richtig erwiesen hat. Dr. Blome-Drees stimmte dem Fragesteller zu, dass man die Anteile aus heutiger Sicht besser behalten hätte. Dennoch ist die DNI Beteiligungen AG weiterhin sehr stark bei der Scherzer & Co. AG engagiert und freut sich über die dortige Geschäfts- und Kursentwicklung.

Darüber hinaus interessierte sich der Redner für die im Berichtsjahr realisierten Erträge aus Stillhaltergeschäften. Nach Vorstandsangabe ist der Saldo mit einem Plus von rund 20 TEUR positiv ausgefallen. Mit Blick auf die Diskussionen in den vergangenen Jahren erklärte der DNI-Chef, dass man sich die Kritik aus dem Aktionariat an diesem Punkt zu Herzen genommen hat.

Etwas mehr Transparenz wünschte sich Herr Hellmerichs bei der Berichterstattung über die Entwicklung des inneren Wertes der DNI-Aktie, der ja ein sehr wichtiges Kriterium für die Beurteilung der Werthaltigkeit der Gesellschaft darstellt. Hierzu antwortete der Vorstand, dass eine Indikative Angabe zur Entwicklung des NAV bereits im Brief an die Aktionäre enthalten ist, der auf der Webseite der Gesellschaft abrufbar ist. Ansonsten ist es gute und gelebte Tradition bei der DNI Beteiligungen AG, dass der exakte NAV stets im Rahmen der Hauptversammlung bekannt gegeben wird.

Auf die Frage nach eigenem Aktienbesitz des Vorstandes bei der DNI Beteiligungen AG antwortete Dr. Blome-Drees, dass er keine Aktien am Unternehmen hält. Ebenso erhält er Angabe gemäß auch keine variable Vergütung für seine Vorstandstätigkeit bei der Gesellschaft. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Georg Issels dankte an dieser Stelle dem Vorstand für seine geleistete Arbeit, ebenso wie den Aufsichtsratskollegen für deren - ehrenamtliche - Tätigkeit bei der Gesellschaft.

Mit Blick auf die verschiedenen Gesellschaften in der Friesenstraße sowie der Lütticher Straße wollte Herr Hellmerichs wissen, ob nicht die Verschmelzung mit einer der anderen Gesellschaften und aus seiner Sicht vorzugsweise der Scherzer & Co. AG sinnvoll wäre. Hierzu antwortete Aufsichtsratschef Dr. Georg Issels, zugleich auch Vorstand bei der Scherzer & Co. AG, dass die verschiedenen Gesellschaften durchaus ihren Sinn und Zweck haben und die DNI Beteiligungen auch alleine lebensfähig ist. Aus seiner Sicht ist die Gesellschaft - die ja nun immerhin auch seit 25 Jahren existiert - eine gute Geschichte und er hofft, dass die Vorteile einer eigenständigen Notierung der Aktie an der Börse in der Zukunft noch sichtbarer werden. Zudem ist aus seiner Sicht auch nicht erkennbar, warum die Scherzer & Co. AG ein besonderes Interesse an einer Verschmelzung mit der DNI Beteiligungen AG haben sollte.

Im weiteren Verlauf der Generaldebatte bat der Versammlungsleiter seine beiden Aufsichtsratskollegen etwas aus ihrer Sicht zu den Märkten und möglichen spannenden Investitionsthemen zu berichten. Gemäß dieser im Rahmen der DNI Beteiligungen AG schon seit vielen Jahren gepflegten Tradition berichtete Martin Wirth, dass die Märkte zwar fast alle auf einem All-Time-High notieren, aber in Deutschland etwas bis auf einige Investorenlieblinge die Werte noch nicht so teuer sind. Derzeit ist aus seiner Sicht insbesondere auffällig, dass einige der großen Werte noch vergleichsweise günstig bewertet sind, und vor allem Automobilaktien bei den Investoren nach dem "Dieselskandal" alles andere als beliebt sind. Nach Einschätzung von Herrn Wirth ist die Dieselthematik aber derzeit stark im Fokus der politischen Diskussion und das Thema daher auch etwas überzeichnet.

Eine gewisse Skepsis hegt Wirth auch gegenüber dem Thema Elektromobilität und dort insbesondere gegenüber dem amerikanischen Anbieter Tesla. Hier hört man aus Marktkreisen, dass das Unternehmen möglicherweise in der Zukunft in ein Chapter 11 Verfahren geht und sich die Investoren dann günstig das spannende Asset, die Batteriefabrik sichern wollen. Aus Sicht der Automobilizulieferer könnte sich das Thema E-Mobilität als sehr investitionsintensiv erweisen. Grund hierfür sind die aktuell laut Wirth weitgehend ausgelasteten Kapazitäten. Da die mengenmäßige Zahl an Autos mit Verbrennungsmotoren wegen der weltweit wohl weiter steigenden Absatzzahlen auf Sicht nicht nennenswert zurückgehen wird, werden zusätzliche Produktionskapazitäten für Elektro- und Hybridzulieferung benötigt, was künftig auf die Margen drücken könnte.

Trotz der aktuell zu vernehmenden Kritik im Bereich Automobilbranche findet Wirth das Thema durchaus interessant und einer näheren Beschäftigung würdig. So hat sich die Branche in Europa und den USA in den vergangenen dreißig Jahren sehr stark konsolidiert. Und auch Bewertungstechnisch sind die Aktien recht günstig. So erhält man zum Beispiel eine Daimler Aktie zum Buchwert, die Ford-Aktie notiert beim 1,5 fachen Buchwert. Insbesondere Bewertung von Daimler ist aus seiner SIcht bemerkenswert, sind die Stuttgarter doch seit 2 Jahren nicht nur größer sondern auch noch profitabler als General Motors. Hingegen wird ein Unternehmen wie Ferrari mit einem Umsatz von 3 Mrd. Euro an der Börse mit 11 Mrd. Euro bewertet. Auch weitere ausländische Anbieter sind höher als die inländischen bewertet, was aus seiner Sicht dafür spricht, dass das Sentiment derzeit ausgesprochen bearish ist.

Aktuell die größte "Unsicherheit" an den Märkten geht nach Einschätzung von Herrn Wirth von China aus, das Reich der Mitte ist diesbezüglich eine Art "Blackbox" und Prognosen ausgesprochen schwierig. Ebenfalls belastend dürften sich auf mittlere und längere Sicht wieder steigende Zinsen auswirken.

Herr Thaler berichtete zu aktuellen Entwicklungen auf den Immobilienmärkten. Hierbei ist nach wie vor von einer sehr hohen Nachfrage aus dem Ausland nach deutschen Immobilien zu berichten. So stammen fast 50 Prozent der investierten Mittel aus dem Ausland, Grund hiefür ist, dass Deutschland insbesondere auch bei internationalen Anlegern als sicherer Hafen gilt. Neben der hohen Nachfrage sorgen auch die anhaltend gute Konjunktur im Inland, die weiterhin niedrigen Zinsen und die im internationalen Vergleich geringe Wohneigentumsquote für weitere Nachfrage am Markt.

Entscheidend für die Frage der Angemessenheit der Bewertung der Märkte ist laut Thaler, ob es gelingt bei steigenden Kaufpreisen auch die erzielbaren Mieten entsprechend zu erhöhen. In einigen regionalen Märkten erweist sich dies bereits als zunehmend schwierig. Gelingt dies nicht oder nicht vollständig sinken entsprechend auch die erzielbaren Renditen der Objekte, was sich zumindest in einem wieder raueren Marktumfeld belastend auf die Preise auswirken könnte. Die Finanzierungsstruktur der Erwerber ist auf Basis der verfügbaren Daten und Erkenntnisse weiterhin solide, so Thaler. Auch die börsennotierten Anbieter wie etwa Vonovia SE, Deutsche Wohnen oder Deutsche Euroshop sind finanzseitig sehr solide aufgestellt und auf Sicht von bis zu 15 Jahren sehr günstig finanziert. Vor diesem Hintergrund könnte eine Kursschwäche bei diesen Werten bei wieder aufflammender Zinsdiskussion durchaus eine gute Einstiegschance sein.

Abschließend erkundigte sich Aktionär Volker Graf noch nach dem prozentualen Anteil der sechs größten Positionen am Gesamtvolumen der vorhandenen Wertpapiere. Die vorgestellten Positionen machen laut Vorstand einen Anteil von rund 90 Prozent an den Gesamtanlagen aus. Auf die Frage, ob nach den Ausführungen von Herrn Wirth für die DNI Beteiligungen AG auch Investitionen in Automobilwerte spannend sein könnten, antwortete Dr. Issels, dass die Scherzer & Co. - wie auf der dortigen Hauptversammlung vorgestellt und im Geschäftsbericht abrufbar - Aktien der AUDI AG erworben hat und über diesen speziellen Fall auch im Automobilbereich investiert ist.


Abstimmungen

Nach Beendigung der allgemeinen Aussprache um 11:30 Uhr wurde die Präsenz mit 85.717 Aktien oder 57,14 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals festgestellt. Sämtliche Beschlussvorschläge der Verwaltung wurden einstimmig und ohne Enthaltungen verabschiedet. Im Einzelnen beschlossen wurde die Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtsrat (TOP 3), die Wahl der Herren Martin Wirth, Rainer Thaler und Dr. Georg Issels in den Aufsichtsrat der Gesellschaft (TOP 4), sowie die Wahl der Formhals Revisions- und Treuhand-GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Wipperfürth, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2017 (TOP 5). Der Versammlungsleiter konnte die Hauptversammlung nach einer Dauer von etwas über eineinhalb Stunden gegen 11:42 Uhr schließen.


Fazit

Auch für das Geschäftsjahr 2016 konnte die DNI Beteiligungen AG erneut ein positives Jahresergebnis erwirtschaften mit 0,55 (1,48) Euro je Aktie einen messbaren Ertrag erzielen. Noch aussagekräftiger für eine Beteiligungsgesellschaft ist jedoch die Betrachtung der Entwicklung des inneren Wertes der Aktie (NAV). Dieser kletterte im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 Prozent auf aktuell 17,70 Euro und liegt damit auch deutlich über dem aktuellen Aktienkurs am Markt.

Interessant aus Investorensicht ist insbesondere die indirekte Positionierung in Aktien der Scherzer & Co. AG sowie der freenet AG. So befinden sich rund 860.000 Aktien der Scherzer & Co. AG im Portfolio der DNI Beteiligungen AG, dies entspricht durchgerechnet etwas über 5,5 Scherzer & Co. Aktien je DNI Aktie. Insgesamt betrachtet  können Investoren bei einem entsprechenden Abgeld der Aktie auf den NAV  die DNI Aktie durchaus in den Blick nehmen. Sie sollten bei etwaigen Dispositionen allerdings die überschaubare Handelsliquidität der Akte beachten und stets nur limitiert agieren.


Kontaktadresse

DNI Beteiligungen AG
Lütticher Straße 8a
D-50674 Köln

Tel.: + 49 (0)2 21 / 240 34-96
Fax: + 49 (0)2 21 / 2139-01

Internet: www.dni-ag.de
E-Mail:  [email protected]


Hinweis: Der Verfasser ist Aktionär der beschriebenen Gesellschaft. Zudem ist die DNI Beteiligungen AG an der GSC Holding AG als Muttergesellschaft der GSC Research GmbH beteiligt. Ferner ist Dr. Georg Issels Vorsitzender des Aufsichtsrats der GSC Holding AG.




Veröffentlichungsdatum: 06.10.2017 - 14:10
Redakteur: ala
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