Halbjahreszahlen der Berliner Effektengesellschaft AG
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Ergebnisverbesserung von gut 47% im Vorjahresvergleich verzeichnet
Die Berliner Effektengesellschaft AG weist zum 30.6.2006 ein Konzernergebnis vor Steuern nach IFRS-Rechnungslegung in Höhe von 3,565 Mio. EUR aus. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Vorsteuergewinn 2,422 Mio. EUR betragen, so dass sich eine Ergebnisverbesserung von gut 47% ergibt. Nach dem 1. Quartal des laufenden Jahres betrug der Vorsteuergewinn 2,303 Mio. EUR. Im zweiten Quartal hat sich das Geschäft im Juni deutlich abgeschwächt.
Der Nachsteuergewinn im Konzern betrug 2,319 Mio. EUR gegenüber 2,553 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese Abschwächung um gut 9% erklärt sich daraus, dass die wesentliche Konzerntochter Tradegate AG Wertpapierhandelsbank nicht mehr über entsprechende steuerliche Verlustvorträge verfügt und im Vorjahr außerordentliche steuerfreie Erträge in der Konzernbilanz anfielen.
Die Tradegate AG Wertpapierhandelsbank, deren Börsengang für das 3. Quartal geplant ist, weist zum 30.6.2006 einen Vorsteuergewinn in Höhe von 4,617 Mio. EUR gegenüber 570.000 EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres aus. Dieser extrem starke Gewinnanstieg vor Steuern in Höhe von rund 810% ergibt sich den Angaben zufolge aus den erfreulichen Umsatzanstiegen im börslichen und außerbörslichen Aktienhandel der Privatanleger im laufenden Geschäftsjahr.