LION bioscience AG in Integrationsphase
-
1. Quartal durch die bekannt gegebene Transaktion mit der SYGNIS Bioscience GmbH & Co. KG geprägt
Das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2006/07 der LION bioscience AG war geprägt von den Verhandlungen über die Neuausrichtung der Gesellschaft, die zu der am 5. Juli 2006 bekannt gegebenen Übernahme der SYGNIS Bioscience GmbH & Co. KG führten. An ihr sind die Beteiligungsgesellschaften der Familie des SAP-Gründers Dietmar Hopp und die BASF AG maßgeblich beteiligt. Durch diesen Akquisitionsprozess ist das erste Quartal mit Transaktionskosten in Höhe von etwa 300.000 EUR für Rechtsberatung und sonstige Beratungsleistungen belastet. Dadurch wurde ein leicht negatives Ergebnis erzielt. Per 30. Juni 2006 beträgt das Ergebnis minus 326.000 Euro, im Vergleich zu einem positiven Ergebnis von 2.000 Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum (nach IFRS-Umstellung). Der Liquiditätsbestand per 30. Juni 2006 beträgt 23,2 Mio. EUR und ist damit im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2005/06 (23,4 Mio. EUR) nur geringfügig gesunken.
Ausblick
Die Gesellschaft ging für das Geschäftsjahr 2006/07 auf Basis der bisherigen Gesellschaftsstruktur davon aus, ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen. Nach dem Erwerb der SYGNIS Bioscience GmbH & Co. KG ist nun ein negatives Jahresergebnis zu erwarten. Der zu erwartende Mittelverzehr ist allerdings durch die Finanzierung der neuen Investoren gedeckt.
"Dieses neue operative Geschäft erfordert zwar Aufwendungen, bietet jedoch eine große Chance für das neue Unternehmen," erklärte Peter Willinger, Vorstand von LION. "Eine Konsolidierung der neuen Gesellschaft wird frühestens zum Ende des zweiten Quartals erfolgen. Momentan befinden wir uns in der Integrationsphase, in der auch die rechtlichen Voraussetzungen für die Umsetzung der Transaktion geschaffen werden," so Willinger weiter.