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DVB Bank steuert auf neues Rekordjahr zu - Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im 1. Halbjahr 2006 mehr als verdoppelt
Die gute Geschäftsentwicklung des ersten Quartals setzte sich bei der DVB Bank AG unvermindert im zweiten Quartal fort und führte damit zu einem erfolgreichen Halbjahresergebnis 2006. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern verdoppelte sich auf 60,7 Mio. EUR gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (2005: 29,3 Mio. EUR).

Wolfgang F. Driese, Vorsitzender des Vorstandes der DVB Bank AG, fasste das Halbjahresergebnis des DVB Bank Konzerns wie folgt zusammen: "Das erneut außergewöhnlich gute Ergebnis beruht auf einer breiten Ertragssteigerung in allen Transport Finance Bereichen, begünstigt durch die anhaltend gute Marktentwicklung der internationalen Verkehrswirtschaft. Dabei profitiert die DVB insbesondere von der hohen Nachfrage nach maßgeschneiderten Finanzierungslösungen. So konnte die DVB im ersten Halbjahr erneut ihre Fähigkeiten bei der Strukturierung hochkomplexer Transaktionen unter Beweis stellen. Das Halbjahresergebnis wie auch die sich bereits in der Mandatierung befindenden neuen Transaktionen sind Indikatoren dafür, dass unsere Aktionäre mit einem Rekordergebnis für das Geschäftsjahr 2006 rechnen können."

Die einzelnen Positionen des operativen Ergebnisses entwickelten sich wie folgt: Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge erreichte 62,9 Mio. EUR nach 49,2 Mio. EUR im Vorjahr, was einem Anstieg um 27,8% entspricht. Der Provisionsüberschuss verbesserte sich um 3,3% auf 31,3 Mio. EUR. Hierunter fallen sowohl Kreditprovisionen aus arrangierten Neuengagements in Transport Finance als auch Beratungsprovisionen aus Corporate Finance Aktivitäten. Da nach IFRS die Zeitwertbilanzierung von Derivaten und anderen Finanzinstrumenten eine größere Rolle spielt, spiegeln sich im Handelsergebnis sowie im Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen die aktuellen Zins- und Währungsentwicklungen bzw. deren Volatilität wider. Das Handelsergebnis erreichte im ersten Halbjahr 9,6 Mio. EUR (2005: 9,7 Mio. EUR), während das Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 8,6 Mio. EUR (2005: -11,5 Mio. EUR) betrug. Der Verwaltungsaufwand nahm um 7,9% auf 56,3 Mio. EUR zu. Im Wesentlichen geht dies auf die gestiegene Zahl der Mitarbeiter sowie auf zusätzliche Rückstellungen für variable Boni, die im Rahmen des Vergütungssystems für die Übererfüllung von Ergebniszie-len notwendig werden, zurück. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich gegenüber dem 30. Juni 2005 um 9,3% auf 388 Mitarbeiter zum 30. Juni 2006 erhöht.

Die Bilanzsumme der DVB Bank AG blieb stichtagsbezogen nahezu unverändert bei 10,87 Mrd EUR. Das nominale Kundenkreditvolumen der DVB (bestehend aus Kundenforderungen, Garantien und Bürgschaften sowie unwiderruflichen Kreditzusagen) umfasste 11,07 Mrd. EUR. Gegenüber dem Wert am Jahresende 2005 (10,78 Mrd. EUR) bedeutet dies einen Anstieg um 2,7%. Hier machte sich der jüngste Kursanstieg des Euro gegenüber dem US-Dollar bemerkbar. Während die DVB in Euro bilanziert, valutieren knapp drei Viertel des gesamten Kreditvolumens in US-Dollar. Dementsprechend fielen die Steigungsraten bei der Entwicklung des Transport Finance Portfolios auf US-Dollar-Basis deutlich höher aus als auf Euro-Basis. So legte das nominale Kundenkreditvolumen in US-Dollar gegenüber dem Wert am Jahresende 2005 (12,71 Mrd. USD) um 10,7% auf 14,07 Mrd. USD zu. Um die aus solchen Währungsschwankungen im Laufe eines Geschäftsjahres resultierenden Unsicherheiten für das Unternehmensergebnis herauszunehmen, wurden die erwarteten US- Dollar -Überschüsse aus dem Zins- und Provisionsgeschäft wie in den Vorjahren bereits durch Kurssicherungsgeschäfte abgesichert.

Die Kernkapitalquote blieb mit 6,7% fast unverändert (Jahresende 2005: 6,8%). Die Gesamtkapitalquote erhöhte sich auf 10,8% (Jahresende 2005: 10,2%). Die strategischen Kennzahlen des DVB Bank Konzerns entwickelten sich besonders positiv. Danach stieg der Return on Equity (vor Steuern) nach IFRS um 7,6 Prozentpunkte auf 23,5% (erstes Halbjahr 2005: 15,9%). Die Cost-Income-Ratio sank nach IFRS um 10,8 Prozentpunkte auf 47,9% (erstes Halbjahr 2005: 58,7%). Auf HGB-Basis entwickelten sich beide Kennziffern wie folgt: Danach stieg der RoE im ersten Halbjahr 2006 auf 24,1% (erstes Halbjahr 2005: 18,9%) Die CIR verbesserte sich nach HGB auf 47,6% (erstes Halbjahr 2005: 56,3%).


Veröffentlichungsdatum: 10.08.2006 - 14:50
Redakteur: rpu
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