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CURANUM mit Ergebnisrückgang im 2. Quartal 2006 - Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2006 wird angepasst
Aufgrund eines vorübergehenden Belegungsrückgangs und höheren Personalaufwendungen als geplant musste die CURANUM AG im zweiten Quartal 2006 einen Ergebnisrückgang hinnehmen. Die Umsatzerlöse entwickelten sich dennoch positiv, da die CURANUM-Gruppe neben Erlösen aus der Pflege auch Zusatzerlöse z.B. aus Wäscherei- oder Cateringdienstleistungen für Dritte verbuchen konnte. So stieg der Konzernumsatz im zweiten Quartal 2006 von 47,4 Mio. EUR im Vorjahr auf 52,8 Mio. EUR in der abgelaufenen Berichtsperiode (+11,4%).

Der aus wirtschaftlichen Gründen schnellere Wechsel auf der Ebene des mittleren Managements in den neuen Einrichtungen verursachte höhere Personalaufwendungen als geplant. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern EBITDA sank daher im zweiten Quartal von 6,8 Mio. EUR auf 6,5 Mio. EUR, die EBITDA-Marge entwickelte sich auf 12,4%. Nach Abschreibungen in Höhe von 1,6 Mio.
EUR (Vj. 1,1 Mio. EUR) betrug das Betriebsergebnis EBIT 4,9 Mio. EUR (Vj. 5,8 Mio. EUR), die EBIT-Marge belief sich auf 9,3% im zweiten Quartal 2006.

Bei gleich bleibendem Finanzergebnis in Höhe von -1,8 Mio.
EUR (Vj. -1,8 Mio. EUR) und Ertragsteuern in Höhe von 1,1 Mio. EUR betrug der Periodenüberschuss 2,0 Mio. EUR nach 2,5 Mio. EUR in der Vorjahresperiode. Das Ergebnis je Aktie betrug daher im zweiten Quartal 2006 0,07 EUR (Vj. 0,09 EUR).

Im ersten Halbjahr 2006 stiegen die Umsatzerlöse von 93,6 Mio. EUR auf 103,7 Mio. EUR (+10,8%), davon 95,7 Mio. EUR oder 92,3% aus Pflege- und Dienstleistungen, 4,7% aus ambulanten Leistungen und Vermietung sowie 2,9% aus sonstigen Umsatzerlösen. Das EBITDA verbesserte sich um 10,2% auf 14,0 Mio.
EUR (Vj. 12,7 Mio. EUR), die EBITDA-Marge sank geringfügig von 13,6 auf 13,5%. Das Betriebsergebnis EBIT kletterte auf 10,7 Mio. EUR (Vj. 9,8 Mio. EUR), die EBIT-Marge betrug damit im ersten Halbjahr 2006 10,3%. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich von 4,2 Mio. EUR auf 4,6 Mio. EUR, das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,16 EUR nach 0,14 EUR im Vorjahr. Durch den hohen Abbau von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Darlehen in Höhe von rd. 6 Mio. EUR betrug der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 6,8 Mio. EUR gegenüber 8,2 Mio. EUR im Vorjahr.

"Die Gründe für den Ergebnisrückgang sind teilweise einmalig oder vorübergehend. Trotzdem passen wir vor dem Hintergrund der im ersten Halbjahr 2006 erreichten Ergebniskennzahlen unsere Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2006 an. Wir gehen davon aus, Umsatzerlöse in Höhe von 210,1 Mio. EUR zu erreichen. Obwohl sich die Auslastungsquote stabilisiert hat und derzeit wieder ansteigt, reduzieren wir unsere Ziele für EBITDA auf 29,0 Mio. EUR, EBIT auf 22,3 Mio. EUR und net profit auf 10,4 Mio. EUR. Danach wird das Nachsteuerergebnis im Geschäftsjahr 2006 um 42,5% ansteigen", so der Vorstand.


Veröffentlichungsdatum: 10.08.2006 - 09:57
Redakteur: rpu
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