Am 7. Juni 2016 hatte die Francotyp-Postalia Holding AG (FP) ihre Anteilseigner in die Eventpassage in Berlin-Charlottenburg zu ihrer diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung eingeladen. Etwa 50 Aktionäre und Gäste hatten sich dort um 10 Uhr eingefunden, als der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Röhrig die Versammlung mit wenigen Minuten Verspätung eröffnete. Das Protokoll führte der Berliner Notar Hans-Hermann Rösch. Für GCS Research war Burgula Olschewski vor Ort.
Wie Herr Röhrig feststellte, waren Vorstand und Aufsichtsrat mit den Herren Sven Meise, Thomas Grethe und dem neuen CEO und CFO Rüdiger Andreas Günther sowie den Aufsichtsratsmitgliedern Robert Feldmaier und Botho Oppermann komplett zugegen. Außerdem hatte mit Boris Kläsener der Rechtsbeistand der Gesellschaft auf dem Podium Platz genommen.
Nach Abhandlung der üblichen Formalien informierte der Versammlungsleiter kurz über die Arbeit des Aufsichtsrats und hier insbesondere über den personellen Wechsel im Vorstand. Vom früheren Vorstandssprecher Hans Szymanski hat sich der Aufsichtsrat in beiderseitigem Einverständnis getrennt. Wie Herr Röhrig betonte, hat der Aufsichtsrat nach einem Vorstand gesucht, der die Wachstumsperspektiven des Unternehmens mit Erfahrung und Engagement umsetzt, und ist sehr froh, in Herrn Günther den richtigen Mann gefunden zu haben. Er sei zielstrebig, direkt und habe den unbedingten Willen zu gewinnen. In diesem Zusammenhang bat er den neuen CEO und CFO der FP, sich den Aktionären kurz persönlich vorzustellen.
Nach eigenem Bekunden hat Herr Günther eine Banklehre absolviert und anschließend Wirtschaftswissenschaften studiert, hat in den USA und später in Frankfurt am Main Finanzprodukte für international agierende Unternehme entwickelt und schließlich zwölf Jahre lang einen mittelständischen Landmaschinenhersteller in Familienbesitz geleitet und erfolgreich international entwickelt.
Der Versammlungsleiter erläuterte die obligatorischen Formalien und bat dann den Vorstand um dessen Bericht zum abgeschlossenen Geschäftsjahr 2015.
Bericht des VorstandsHerr Günther begann mit einer Analogie zum Fußball und erklärte, dass es in einem Unternehmen auf Ähnliches ankommt, wie bei einem Fußballturnier: eine Top-Mannschaft, eine ausgefeilte Strategie sowie Ausdauer, Schnelligkeit, Effizienz und Teamgeist. Hier sieht er seine Aufgabe als neuer Vorstandschef der FP, als Coach, der nach dem Motto „Das Alte kann auch das Neue sein“ Tradition und digitale Innovation bei der FP zusammenführen will.
Mit Blick auf das abgeschlossene Geschäftsjahr beurteilte Herr Günther die Performance der FP als solide. Umsatz und ETITDA konnten kräftig gesteigert werden. Allerdings ist dies nahezu ausschließlich positiven Währungseffekten zu verdanken. Insgesamt wuchs der Umsatz 2015 um 12 Prozent auf 191,1 (Vorjahr: 170,3) Mio. Euro, vor allem der Bereich Mail-Services konnte zulegen. Im Frankiermaschinenmarkt behauptete die FP ihren Weltmarktanteil von 10,8 Prozent.
Als deutlich verbesserungswürdig beurteilte der Vorstandschef hingegen das operative Ergebnis, das um 8,2 Prozent auf 9,0 (9.8) Mio. Euro gesunken ist. Unter dem Strich stand nach Fremdanteilen ein abgemagerter Konzernjahresgewinn von 3,543 (5,094) Mio. Euro. Die Bilanzsumme hat 2015 um 14,1 Prozent zugelegt auf 156,1 (142,1) Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote wurde leicht verbessert von 21,1 auf 22,6 Prozent, die Nettoverschuldung verschlechterte sich auf 55,6 (53,2) Prozent. Trotz dieses unbefriedigenden Ergebnisses schlägt die Verwaltung den Aktionären vor, eine Dividende von brutto 0,16 Euro je Aktie für 2015 auszuschütten. Damit bleibe die Dividende auf Vorjahreshöhe. Die Aktionäre mögen dies als Zeichen der Zuversicht verstehen, begründete Herr Günther diesen Beschlussvorschlag., und betonte, dass sich die Ausschüttungsquote damit auf 54 Prozent des Jahresergebnisses beläuft, womit das Dividendenversprechen von 35 bis 50 Prozent des Konzerngewinns quasi „übererfüllt“ sei.
Mit einem Umsatzplus von 3,7 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert ist die FP gut in das laufende Geschäftsjahr gestartete, berichtete Herr Günther mit Blick auf die Ergebnisse des ersten Quartals 2016. EBITDA und EBIT bewegen sich auf Vorjahreshöhe. Für das Gesamtjahr prognostizierte Herr Günther neben wachsendem Umsatz auch ein über dem Vorjahr liegendes EBITDA sowie einen positiven Cashflow.
Anschließend gab Herr Grethe einen Überblick über den Verlauf des Geschäfts mit Frankier- und Kuvertiermaschinen. Wie er ausführte, erwächst ein gewisser Konkurrenzschutz daraus, dass die Geräte auf selbst entwickelter Software basieren und zertifiziert werden müssen. Die Eintrittsbarrieren in diesen Markt sind deshalb vergleichsweise hoch.
Im März 2015 erlebte die PostBase Mini ihren Markteintritt in Deutschland. Das Gerät vereint innovative Technologie mit smartem Design und ist speziell für Freiberufler, Startups und Kleinunternehmen konzipiert. In den USA wurde der Austausch von insgesamt 36.000 Systemen abgeschlossen. Auch hier geht die Nachfrage in Richtung kleinerer und smarter Geräte. Italien entwickelt sich mehr und mehr zu einem Mietmarkt, fuhr Herr Grethe in seinem Marktüberblick fort, in dem FP einen Anteil von knapp einem Drittel hält.
Nach der Zulassung der PostBase in der Schweiz ist hier der Vertrieb für die zertifizierten Modelle gestartet. 2016 soll das Leistungsspektrum weiter ausgebaut werden. Auch in Japan und Australien ist die PostBase inzwischen zugelassen. Herr Grethe schloss seinen Part des Vorstandsberichts mit den Worten: „Das traditionelle Geschäft ist das neue Geschäft.“
Herr Meise präsentierte den Bereich Mail-Services & Software, der sich im abgeschlossenen Geschäftsjahr sehr gut entwickelt hat. Insbesondere die Mail-Services, bei denen Posteingang und Postausgang digitalisiert in das IT-System des jeweiligen Kunden eingespeist werden, werden nachgefragt. Eher enttäuschend entwickelte sich bislang die sichere DE-Mail. Vielfach herrscht bei den Kunden eine große Rechtsunsicherheit hinsichtlich des korrekten Umgangs mit digitalen Daten, erläuterte Herr Meise. Hier kann die FP effiziente und rechtssichere Services bieten.
Abschließend ergriff noch einmal der neue Vorstandschef das Wort und beschwor Effizienz als Erfolgsfaktor, der den Wettbewerb entscheidet. Effiziente Kommunikation verspricht die FP ihren Kunden, deshalb müsse sie selbst effizient organisiert sein. Seit seinem Amtsantritt zum Jahresbeginn 2016 wurden bereits einige Maßnahmen zur Effizienzverbesserung ergriffen, erklärte Herr Günther. Dazu gehört als erstes die Vereinheitlichung der IT-Landschaft des Konzerns. Handlungsbedarf sieht Herr Günther auch bei der Steuerquote, die mit aktuell 51 Prozent vergleichsweise hoch ist. Die Währungsschwankungen, von denen FP 2015 profitierte, können auch einmal in die andere Richtung ausschlagen. Deshalb hat sich der Vorstand auf seine Fahnen geschrieben, Währungsschwankungen künftig aktiv abzusichern und zu managen. Insgesamt müsse die Finanzierung de Unternehmens verbessert werden, um Spielraum für weiteres Wachstum zu schaffen, schloss Herr Günther seine Aufzählung der wichtigsten Baustellen auf dem Weg zu mehr Wachstum. Dies seien nur einige Beispiele für das Verbesserungspotenzial, betonte er, das er bislang bei FP ausgemacht hat.
Klares strategisches Ziel ist eine nachdrückliche Verbesserung der Ertragskraft des Unternehmens und Wachstum. Aber das Ganze geht nur gemeinsam mit den Mitarbeitern, und Veränderungsprozesse brauchen Zeit. In diesem Zusammenhang freute sich Herr Günther, den Aktionär und Betriebsratsvorsitzenden, Herrn Schuster; persönlich zu begrüßen. Herr Günther hielt es auch für geboten, das Verhältnis zu den Beschäftigten zu verbessern. Gerade ist es gelungen, einen neuen Tarifvertrag gemeinsam unter Dach und Fach zu bringen.
Die erforderliche Veränderung wird nur gemeinsam mit dem Beschäftigten gelingen. Nur gemeinsam könne man den Wert des Unternehmens steigern und neue Arbeitsplätze schaffen. „Bei einem aktuellen Weltmarktanteil von 10 Prozent bleiben 90 Prozent, die man angreifen und Zug um Zug erobern kann“, erläuterte Herr Günther seine Strategie. „Wir sind der Kleinste im internationalen Wettbewerb, aber wir haben die besten Maschinen“, freute er sich. Dabei spiel der FP der Trend zum „Downsizing“ in die Karten. Marktpotenzial sieht er vor allem im Bereich der Freiberufler und Kleinunternehmer, die mit der neu entwickelten PostBase MINI bedient werden. Nicht die großen Geräte, die Masse bewältigen, zählen, sondern, die kleinen, smarten Alleskönner. Aus der PostBase könne sich perspektivisch so etwas wie ein mobiles Büro entwickeln.
90 Prozent aller deutschen Unternehmen haben Probleme in den Bereichen Kommunikation, Dokumentation und Archivierung – auch hier sieht Herr Günther noch jede Menge Potenzial für die FP. Leider steht die FP in Sachen Software erst am Anfang, bedauerte er und zeigte sich gleichzeitig zuversichtlich, dass es der FP auf lange Sicht gelingen wird, Tradition und Innovation wirtschaftlich erfolgreich zu verknüpfen.
Allgemeine AusspracheIn der Generaldebatte meldeten sich Michael Kunert, Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) sowie in Vertretung Wilm Müller und der Berliner Aktionär Rudi Kruschel zu Wort.
SdK-Sprecher Kunert freute sich über den engagierten Vorstandsbericht und interessierte sich für Einzelheiten des aus seiner Sicht überraschenden Vorstandswechsels: Seit wann der Aufsichtsrat einen neuen CEO gesucht hat, bis wann der Vertrag von Herrn Szymanski noch lief und ob eine Abfindung gezahlt wurde oder noch etwaige Ansprüche von Seiten des Ex-Vorstands bestehen. Der Aufsichtsratsvorsitzende informierte, dass der Vertrag bis zum Jahresende 2016 lief und Herrn Szymanski als Ausgleich für die vorzeitige Auflösung des Vertrags vertragsgemäß noch 369 Tausend Euro zugeflossen sind. Damit sind alle Ansprüche abgegolten.
Mit Blick auf das Jahresergebnis beurteilte auch der Aktionärsvertreter die Ertragskraft als „verbesserungsfähig“, das Gleiche gilt aus seiner Sicht für die Kursentwicklung der FP-Aktie. Im Vergleich zum Vorjahr wird die Dividende für Kleinaktionäre von 0,16 auf 0,12 Euro gesenkt, hielt der SdK-Sprecher fest und kritisierte die diesbezüglich verharmlosende Darstellung im Vorstandsbericht, in dem Herr Günther die Dividende als „stabil“ im Vergleich zum Vorjahr bezeichnet hatte..
Dem unter TOP 7 vorgeschlagenen Vergleich mit Ex-Vorstand Schuma wollte Herr Kunert zustimmen. Ein Vergleich sei immer preiswerter als eine gerichtliche Auseinandersetzung, argumentierte er. Kritisch sah der SdK-Sprecher die sonstigen Beratungsleistungen des Prüfers, die deutlich höher ausgefallen sind als im Vorjahr. Ihn interessierte der Grund für diesen Anstieg.
Hinsichtlich der geplanten Vereinheitlichung der IT-Landschaft erfragte Herrn Kunert deren Kosten und das mögliche Einsparpotenzial. Laut Vorstand gibt es im Konzern aktuell elf verschiedene Systeme. Die Vereinheitlichung erfordert zweifellos Investitionen, deren Höhe wird jedoch noch eruiert. Wie Herr Meise ergänzte, wird die Vereinheitlichung der IT-Systeme im Konzern derzeit vorbereitet.
Außerdem wollte der SdK-Sprecher wissen, mit welchen Mitten der Vorstand die Steuerquote senken und Währungsschwankungen absichern will. Auf die Mittel im Einzelnen wollte der Vorstand nicht eingehen, eine Briefkastenfirma in Panama gehört aber nicht dazu. Auf jeden Fall sei eine Steuerquote von über 50 Prozent zu hoch, erklärte Herr Günther. Auch das versprochene aktive Management der Währungsschwankungen wollte Herr Günther nicht im Detail erläutern. Am Ende sei eine Absicherung teuer und funktioniere auch nur teilweise, gab es zu bedenken.
Insgesamt komme es darauf an, die Finanzierung des Unternehmens flexibler zu gestalten, führte Herr Günther auf eine diesbezügliche Nachfrage des SdK-Sprechers aus, die Konditionen müssten mit den Finanzierungspartnern neu verhandelt werden.
Schließlich erfragte der SdK-Sprecher noch die aktuellen Top-Zielländer der weiteren Internationalisierung, erkundigte sich nach der Entwicklung in Frankreich und bat um eine Aussage zur Dividende für das laufende Geschäftsjahr. Zum letzten Punkt führte Herr Günther aus, dass auch weiterhin 35 bis 50 Prozent des Jahresgewinns an die Aktionäre gehen sollen, allerdings hätten Investitionschancen Vorrang. Zudem will er die Dividende künftig nicht mehr zahlen, wenn der Cashflow negativ ausfällt. Auf die konkrete Nachfrage von Herrn Kunert, ob die Dividende für 2016 auch ganz ausfallen könne, entgegnete der Vorstandschef, dass die Gewinnbeteiligung der Aktionäre ein hohes Gut sei und er nur im absoluten Ausnahmefall darauf verzichten würde.
Hinsichtlich der Internationalisierung erklärte Herr Grethe, dass die PostBase in der Schweiz gerade zugelassen worden sei. Der Verkauf läuft nach Plan. In Frankreich ist der Marktanteil noch sehr begrenzt und der Markt von zwei Wettbewerbern beherrscht. Stückzahlen und Umsatz entwickeln sich auch hier erwartungsgemäß. Herr Günther ergänzte, dass FP in Frankreich präsenter sein müsse, und mit Rücksicht auf das angestrebte internationale Wachstum durchaus auch Investments im Ausland möglich sind, wenn sie zur Strategie passen.
Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit Investitionen von 13 bis 16 Mio. Euro, informierte der Vorstand abschließend auf eine Nachfrage von Herrn Kunert.
Herr Müller beantragte, anstelle der Dividende eine Aktie der Reederei Ekkenga zu erwerben und unter den Anteilseignern zu verlosen, außerdem sprach er sich für die Entlastung des Vorstands aus.
Aktionär Kruschel erkundigte sich nach dem Grundstück in Birkenwerder, wo die Gesellschaft bis 2014 beheimatet war. Wie der Vorstand erklärte, war das Grundstück nicht in Besitz der FP, sondern diese war dort nur Mieter.
Als keine weiteren Wortmeldungen mehr vorlagen, leitete Herr Röhrig zu den Abstimmungen über.
AbstimmungenZur Abstimmung waren 6.954.142 Aktien oder 43,03 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft präsent. Dieses beläuft sich auf 16.160.000 Euro, eingeteilt in ebenso viele Aktien. Alle Beschlussvorlagen wurden bei nur wenigen Gegenstimmen mit einer Zustimmungsquote von über 99 Prozent angenommen. Nur der unter TOP 3 als Abschlussprüfer vorgeschlagenen KMPG AG stimmten bei rund 651.000 Neinstimmen nur knapp 91 der anwesenden Aktionäre zu.
Im Einzelnen beschlossen wurden die Verwendung des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer Dividende von 0,12 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Wahl der Herren Röhrig. Feldmaier und Oppermann in den Aufsichtsrat (TOP 5), die Wahl der KPMG AG zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer (TOP 6) sowie die Zustimmung zum Abschluss einer Vergleichsvereinbarung mit einem ehemaligen Mitglied des Vorstand sowie einer D&O-Versicherung (TOP 7).
Nach knapp drei Stunden Dauer schloss der Versammlungsleiter die Veranstaltung gegen 12:45 Uhr
Fazit und eigene MeinungDie Francotyp-Postalia Holding AG hat sich im abgeschlossenen Geschäftsjahr aus eigner Kraft kaum bewegt. Zugute gekommen ist dem Jahresergebnis des Konzerns vor allem das günstige Wechselkursverhältnis zwischen US-Dollar und Euro. Bringt man den der Währungsumrechnung zuzurechnenden Gewinn in Abzug, stagnierten EBIT und Konzernergebnis auf dem Niveau des Vorjahres. Auch die in den vergangenen Jahren so oft besprochene DE-Mail bringt nicht den Erfolg, den man sich von ihr versprochen hatte.
Der Kurs der Aktie hatte zwar im Jahresverlauf 2015 zugelegt, jedoch im Jahre 2016 auch wieder abgenommen, so dass auch hier keine nachhaltige Aufwärtsbewegung in Sicht ist. Es ist deshalb dringend erforderlich, die FP noch stärker als bislang auf die Digitalisierung auszurichten und das in ihr schlummernde Potenzial zu wecken. Insofern scheint der personelle Wechsel an der Spitze sinnvoll und gerechtfertigt.
Der neue Vorstand ist, wie er selbst zugab, zwar nicht vom Fach, also kein Produktspezialist – aber gerade das kann ja durchaus von Vorteil sein. Als Branchenfremder ist er vor der Gewohnheit geschützt, die manchen erblinden lässt. Bei seiner ersten Präsentation vor den Aktionären hat der neue Vorstandschef jedenfalls einen sachorientierten, tatkräftigen und dynamischen Eindruck hinterlassen
Die Vereinheitlichung der IT-Struktur innerhalb des Konzerns ist auf dem Weg zu mehr Effizienz ein wichtiger, aber nur ein erster Schritt. Ob es dem neuen Führungsteam gelingt, den weltweiten Marktanteil im Frankiermaschinengeschäft auszubauen und mit entsprechender Software und Services auch den Anschluss an die Erfordernisse des digitalen Zeitalters zu finden, bleibt indes noch abzuwarten.
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Veröffentlichungsdatum:
16.06.2016
-
17:00
Redakteur:
beo