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Schlott gruppe bestätigt vorläufige Zahlen für die ersten neun Monate - Verlängerte Abschreibungsperioden erstmals angewendet

Mit der heutigen Veröffentlichung des Berichts zum dritten Quartal (April bis Juni) und für die ersten neun Monate (Oktober bis Juni) des Geschäftsjahres 2005/06 bestätigt die schlott gruppe die am 24. Juli 2006 gemeldeten vorläufigen Zahlen. Danach beträgt das konsolidierte Vorsteuerergebnis (EBT) in den ersten neun Monaten 12,2 (14,5) Mio. EUR. Im dritten Quartal belief sich das EBT auf 1,2 (3,1) Mio. EUR. Der positive Ergebniseffekt aus den erstmals angewendeten verlängerten Abschreibungsperioden nach IAS 16 beläuft sich für beide Perioden auf 3,4 Mio. EUR - dies entspricht 9/12 des gesamten Jahresbetrags von 4,5 Mio. EUR.

Der Wertschöpfungsumsatz (WSU) des Konzerns war im Neunmonatszeitraum auf 218,7 (234,2) Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Die Vergleichszahl des Geschäftsjahres 2004/05 wurde bereinigt um die Entkonsolidierung von heckel zum Beginn des laufenden Geschäftsjahres. Im dritten Geschäftsjahresquartal betrug der WSU 66,6 Mio. EUR nach bereinigt 70,5 Mio. EUR. Der Umsatz betrug im Berichtsquartal 108,2 Mio. EUR (im Vorjahr bereinigt 108,3 Mio. EUR) und im Neunmonatszeitraum 367,9 Mio. EUR (im Vorjahr bereinigt 383,9 Mio. EUR).

Der auf die Aktionäre der schlott gruppe entfallende Periodengewinn stellte sich im Neunmonatszeitraum auf 7,5 (8,4) Mio. EUR und im Berichtsquartal auf 0,7 Mio. EUR nach 1,4 Mio. EUR im dritten Quartal 2004/05. heckel hatte im Vorjahr keinen



wesentlichen Ergebniseffekt. Das Ergebnis je Aktie belief sich im Neunmonatszeitraum 2005/06 auf 1,21 (1,35) EUR und im dritten Quartal 2005/06 auf 0,11 EUR nach 0,23 EUR im Vorjahresquartal.

Im Geschäftsbereich print belief sich der Wertschöpfungsumsatz im Neunmonatszeitraum auf 174,1 (185,1) Mio. EUR und im Berichtsquartal auf 53,7 Mio. EUR nach bereinigt 56,7 Mio. EUR in der Vergleichsperiode des Vorjahres.




Die Tonnage ist im Neunmonatszeitraum auf 390,2 Tausend Tonnen nach bereinigt 399,7 Tausend Tonnen im Vorjahr gesunken, im Quartal stieg sie basisbedingt auf 121,1 Tausend Tonnen nach bereinigt 116,2 Tausend Tonnen im dritten Quartal 2004/05, da das Vorjahresquartal von Produktionsausfällen durch Streikaktivitäten geprägt war. Der Preisdruck spiegelt sich auch im Segment-EBT deutlich wider: Nach neun Monaten hat es sich von 21,5 (18,2) Mio. EUR im laufenden Geschäftsjahr und im dritten Quartal von 5,0 Mio. EUR in 2004/05 auf 4,4 Mio. EUR in 2005/06 abgeschwächt. Der Ergebniseffekt aus IAS 16, wie eingangs erläutert, beträgt 2,9 Mio. EUR.

Im Geschäftsbereich direct marketing belief sich der Segment-WSU nach neun Monaten auf 42,9 (47,2) Mio. EUR , im Berichtsquartal war er mit 12,4 (12,9) Mio. EUR wesentlich weniger rückläufig. Das Segment-EBT stellte sich im laufenden Geschäftsjahr nach neun Monaten auf -2,8 Mio. EUR gegenüber -4,4 Mio. EUR im Vorjahr und im Berichtsquartal auf -2,1 Mio. EUR nach -2,3 Mio. EUR im Vorjahr. Der positive Ergebniseffekt aus IAS 16 beläuft sich dabei auf 0,5 Mio. EUR.

Im direct marketing verläuft die Entwicklung derzeit zweigeteilt: Die Standorte in Deutschland und in der Tschechischen Republik entwickeln sich inzwischen planmäßig und deutlich positiv. Sie werden das Geschäftsjahr 2005/06 mit einem positiven Ergebnis abschließen. In Skandinavien waren hingegen erhebliche Verluste zu verzeichnen.

Wie bereits kommuniziert erwartet die schlott gruppe für das Geschäfts-jahr 2005/06 auf rein operativer Basis einen Rückgang des EBT auf 20 Mio. EUR nach 25,9 Mio. EUR im Vorjahr. Der Wertschöpfungsumsatz soll gut 300 Mio. EUR erreichen im Vergleich zu 320 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2004/05.

Das ausgewiesene EBT wird zusätzlich von zwei Sondereffekten beeinflusst: Für die Restrukturierung der skandinavischen direct marketing-Aktivitäten werden einmalig Kosten in Höhe von rund 2,6 Mio. EUR entstehen. Damit werden aus diesem Bereich künftig keine weiteren Ergebnisbelastungen mehr resultieren. Einen positiven Ergebniseffekt von 4,5 Mio. EUR p. a. bewirkt hingegen die nach IAS 16 erforderliche Verlängerung der Abschreibungsperioden auf Sachanlagen. Inklusive dieser beiden nicht-operativen Faktoren wird sich hieraus ein ausgewiesenes EBT von 22 Mio. EUR ergeben.

Die schlott gruppe erwartet wie bereits veröffentlicht schon im nächsten Geschäftsjahr wieder ein Ergebniswachstum auf gut 25 Mio. EUR nach 22 Mio. EUR in 2005/06. Der Anstieg resultiert aus operativen Ertragssteigerungen sowie dem Wegfall der für 2005/06 angekündigten einmaligen Restrukturierungskosten für die skandinavischen direct marketing-Aktivitäten. Die erforderliche und bereits kommunizierte Verlängerung der Abschreibungsperioden nach IAS 16 ist sowohl im laufenden wie auch im nächsten Geschäftsjahr in gleichem Umfang berücksichtigt.



Veröffentlichungsdatum: 09.08.2006 - 10:00
Redakteur: bpu
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