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Kurt-Schumacher-Straße 24,
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Herr Menno Smid
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HV-Bericht infas Holding AG (vorm. Action Press Holding AG) - Umsatz und Ergebnis legen gegen den Branchentrend zu – Dividende von 10 Cent beschlossen
Die infas Holding AG hatte für den 18. Februar 2015 zu einer außerordentlichen Hauptversammlung in das Maritim Hotel nach Bonn eingeladen. Das Treffen war notwendig geworden, nachdem die letzte Veranstaltung im August 2014 ohne Beschlüsse vertagt worden war. Es stand deshalb erneut die Vorlage des Jahresabschlusses 2013 auf der Tagesordnung.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Hans Bethge nahm aus persönlichen Gründen nicht teil. Die Versammlungsleitung übernahm deshalb sein Stellvertreter Dr. Oliver Krauß. Er war ebenso wie seine Kollegen am 20. Oktober 2014 vom Amtsgericht Bonn bestellt worden, nachdem die Vorgänger mit Ablauf ihrer Amtszeit ausgeschieden waren.

Ursprünglich war laut Tagesordnung vorgeschlagen, die gleichen Herren offiziell in das Amt zu wählen. Dr. Bethge informierte aber am Tag vor der Hauptversammlung, dass er seine Kandidatur aus persönlichen Gründen zurückzieht. Es standen damit nur noch Diplom-Kaufmann Hans-Joachim Riesenbeck und Dr. Oliver Krauß zur Verfügung.

Auf die Frage des Vorsitzenden nach Vorschlägen meldete sich Alexander Langhorst als Vertreter der Effecten-Spiegel AG zu Wort. Diese Gesellschaft ist seit vielen Jahren mit einer Beteiligung von über 30 Prozent der größte Einzelaktionär. Er schlug vor, Frau Susanne Heinen als dritte Person in das Kontrollgremium zu wählen. Sie ist Prokuristin der Effecten-Spiegel AG.

Im Anschluss begehrte Aktionär Manfred Klein das Wort. Er bemängelte zunächst verschiedene Formalien und äußerte die Hoffnung, dass die Hauptversammlung diesmal ohne Probleme zu Ende geführt werden kann. Er schlug als weiteren Kandidaten für den Aufsichtsrat Dr. Georg Issels vor. Dieser ist Vorstand der Scherzer & Co. AG, die ebenfalls schon seit vielen Jahren an infas beteiligt ist.

Dr. Krauß dankte für die Vorschläge und bat die vier Kandidaten um eine kurze persönliche Vorstellung. Nach Abhandlung der Formalien übergab er das Wort dann an den Alleinvorstand Menno Smid für dessen Bericht.


Bericht des Vorstands

Herr Smid begann seinen Vortrag mit einigen Anmerkungen zum Umfeld, in dem sich die infas-Gruppe im Geschäftsjahr 2013 bewegt hat. In diesem Zeitraum hat es einige Ereignisse gegeben, die Einfluss auf die Entwicklung der beiden operativen Tochtergesellschaften, die infas Institut für angewandte Sozialwissenschaften GmbH und die action press GmbH & Co. KG hatten, die sich in der Markt- und Sozialforschung sowie im Segment der Fotopresseagenturen betätigen.

Beispielsweise hat sich der Axel-Springer-Verlag von einer Reihe von Regionalzeitungen getrennt. Für die Tochter action press, die vom Verkauf von Bildern lebt, war dies durchaus einschneidend. Ein bemerkenswertes Ereignis war Herrn Smid zufolge auch die Marktforschungsmesse, die die Krise dieser Branche dokumentierte. Die großen Player in diesem Bereich, GfK, Ipsos und Infratest, haben zum Teil erhebliche Rückgänge gemeldet.

Die Rahmenbedingungen gestalteten sich also schwierig. Dennoch konnte der infas-Konzern Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2013 erheblich verbessern. Dazu beigetragen hat auch der mit der infas Institut GmbH abgeschlossene Gewinnabführungsvertrag. Interessant findet der Vorstand, dass viele Kunden der Tochtergesellschaft erst jetzt gemerkt haben, dass sie infas-Aktien an der Börse kaufen können.

Der Konzernumsatz stieg um 5,2 Prozent auf 24,2 (Vorjahr: 23) Mio. Euro und das Ergebnis vor Steuern hat sich auf 2,6 (2,0) Mio. Euro um 27,8 Prozent deutlich verbessert. Wesentlichen Anteil an dem Erfolg hatte das infas Institut, dessen Umsatz sich um 6,7 Prozent auf 19,6 (18,3) Mio. Euro verbesserte und dessen EBT um 12,8 Prozent auf 3,5 (3,1) Mio. Euro nach oben sprang. Bei action press rückten mit einem EBT von minus 73 (minus 949) TEUR schwarze Zahlen in greifbare Nähe. Die Sanierungsbemühungen waren also erfolgreich.

Als interessant bewertete Herr Smid den Blick auf den längerfristigen Trend. So hat sich seit dem Jahr 2007 der Umsatz im infas Institut mehr als verdoppelt und das EBT sogar vervierfacht. Bei action press haben sich die Erlöse in diesem Zeitraum hingegen halbiert und der Vorstand ist schon froh, wenn ein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaftet wird. Von dieser gegenläufigen Entwicklung werden die Konzernzahlen geprägt.

Im Anschluss warf Herr Smid einen Blick auf die Entwicklung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014, das ebenfalls schon abgeschlossen ist. In diesem Zeitraum hat der Konzernumsatz im Vergleich zum 3. Quartal des Vorjahres um weitere 8,2 Prozent auf 17,2 (15,9) Mio. Euro zugelegt. Im infas Institut erreichte das Wachstum 9,5 Prozent und bei action press immerhin 2,7 Prozent. Vor dem Hintergrund der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen sieht der Vorstand dies durchaus als Erfolg.

Das EBT verbesserte sich in der infas Institut GmbH nochmals deutlich um 14 Prozent. Dies erachtet Herr Smid durchaus als bemerkenswert, nachdem sich die Vorjahresperiode ja auch schon sehr gut entwickelt hatte. Wichtig war ihm außerdem die Information, dass die action press mit einem EBT von 55 TEUR erstmals operativ positiv abgeschlossen hat.

Im Gesamtjahr 2014 wird der Umsatz im infas Institut nach Schätzung des Vorstands wohl die Marke von 20 Mio. Euro erreicht oder leicht überschritten haben. Eine Ergebnisprognose wagte er nicht. Das EBT sollte aber höher liegen als die 2,3 Mio. Euro, die sich bei linearer Hochrechnung ergeben würden. Bei action press wird der Umsatz rund 4,6 Mio. Euro erreichen. Dennoch sollte ein positives Ergebnis erwirtschaftet worden sein.

Weiter informierte der Vorstand, dass es im Nachgang zur letzten Hauptversammlung eine Diskussion mit dem neuen Aufsichtsrat gegeben hat. Es ging darum, bei der Dividendenhöhe etwaige Sondereffekte wie die steuerlichen Vorteile aus dem Ergebnisabführungsvertrag zu berücksichtigen. Der Hauptversammlung wird deshalb vorgeschlagen, zusätzlich zu den 6 Cent, die bereits im August 2014 beschlossen werden sollten, eine Einmalzahlung von 4 Cent zu leisten, also insgesamt 10 Cent zu zahlen.

Abschließend warf der Vorstand einen Blick auf die Aktie, die auf die erfolgreiche Arbeit reagiert hat. Sie entwickelte sich in letzter Zeit deutlich besser als die Papiere der Wettbewerber wie beispielsweise der GfK. Alleine im Geschäftsjahr 2013 stieg der Kurs der infas-Aktie um über 70 Prozent und verdoppelte bis zum Tag der außerordentlichen Hauptversammlung ihr Kursniveau sogar. Mit dieser Performance hat die infas-Aktie auch den DAX hinter sich gelassen.

Für die Zukunft ist der Vorstand weiterhin optimistisch gestimmt. Mittlerweile ist Infas nach seiner Aussage schon die sechstgrößte Gruppe im Bereich der Markt- und Sozialforschungsinstitute. Dennoch erkennt er noch viel Platz nach oben.


Allgemeine Aussprache

Als erster trat Thomas Hechtfischer als Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) ans Rednerpult. Er erinnerte eingangs an die Hauptversammlung im August 2014, die sich lange hingezogen hat, aber letztlich ohne Beschlussfassungen zu Ende gegangen ist. Damals hatte er den Eindruck gewonnen, dass es Schwierigkeiten in der Kommunikation mit dem Großaktionär gegeben hat.

Diesmal hat es mit der kurzfristigen Änderung der Tagesordnung wieder genauso angefangen. Und dem DSW-Sprecher wollte sich nicht recht erschließen, warum Dr. Bethge nicht mehr kandidiert. Schließlich war er wie seine Kollegen erst am 20. Oktober 2014 gerichtlich bestellt worden. Herr Hechtfischer respektierte aber, dass offenbar persönliche Gründe vorliegen.

Andere Redner hatten für den kurzfristigen Rückzug von Dr. Bethge weniger Verständnis. Aktionär Gerd Hellmerichs empfand es als Zumutung, dass er diese Entscheidung einen Tag vor der Hauptversammlung getroffen hat. Frau Heinen wollte er aber gerne unterstützen. Als Prokuristin der Effecten-Spiegel AG schien sie ihm bestens für dieses Amt geeignet.

Herr Hechtfischer äußerte die Hoffnung, dass die Versammlung diesmal zügiger und ergebnisträchtiger abgeschlossen werden kann. Auf Fragen zum schon weit zurückliegenden Geschäftsjahr 2013 wollte er gänzlich verzichten, zumal die wesentlichen Punkte bereits im August 2014 debattiert worden waren.

Interessant schien dem Aktionärsschützer allerdings die Frage, warum die Wiederholungsversammlung erst ein halbes Jahr später stattfindet. Als mögliche Ursache sah er Unstimmigkeiten im Aktionärskreis. Zu diesem Thema gab es keine Antwort, Herr Hechtfischer hakte allerdings nicht weiter nach. Die Aufsichtsratskandidaten schienen dem DSW-Vertreter ebenfalls alle geeignet.

Die zweite Wortmeldung kam von Aktionär Manfred Klein. Dieser stellte eine Reihe von Fragen zu verschiedenen Themen, zog diese aber später alle wieder zurück. Als Begründung gab er an, dass die heutige Hauptversammlung für infas eine Art Neuanfang mit einem neuem Aufsichtsrat darstellt. Da wäre es nicht gut, wenn diese Phase belastet mit Dingen startet, die auf die Schnelle nicht abschließend geregelt werden können.

Mehrfach betonte Herr Klein, dass er der Gesellschaft nichts Böses wolle. Schließlich hat der Vorstand durchaus erfreuliche Zahlen präsentiert. Er wollte der Verwaltung deshalb gerne die Möglichkeit geben, seine Fragen umfassend vorzubereiten und dann auf der nächsten Hauptversammlung darauf einzugehen. Dies sicherte ihm Dr. Krauß zu.

Im Anschluss trat Aktionär Gerd Hellmerichs nach vorne. Er zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung der Gesellschaft, Umsatz und Gewinn wachsen sogar gegen den Branchentrend. Als Problem sah er indes, dass die Aktie zu unbekannt ist. Er regte an, in ein höheres Börsensegment zu wechseln, vielleicht sogar in den Prime Standard. Dies würde der Aktie mehr Aufmerksamkeit bescheren.

Positiv bewertete Herr Hellmerichs, dass das Unternehmen über keine Bankverbindlichkeiten verfügt. Vielleicht könnte man nach seiner Überlegung aber die Chance nutzen und günstig Geld aufnehmen, um den Firmensitz zu kaufen. Herr Smid wertete es als interessanten Ansatz, Kapital für einen Immobilienkauf zu organisieren. Er will dieses Thema mit dem Aufsichtsrat erörtern.

Befragt nach den Dividendenplänen für die nächsten Jahre konnte Herr Smid noch keine konkreten Angaben machen. Die Ausschüttung soll seiner Aussage nach auf jeden Fall Kontinuität signalisieren.

Auf Nachfrage von Aktionär Döbert bekräftigte der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, dass Dividendenkontinuität angestrebt wird, wenn die wirtschaftliche Situation dies erlaubt. Ein solches Vorgehen hat sich schließlich auch bei vielen anderen Unternehmen bewährt.

Weiterhin kam die Frage nach dem inneren Wert der Aktie auf. Diesbezüglich informierte Herr Smid, dass sich dieser grob gerechnet aus dem Wert der Tochtergesellschaften abzüglich der Pensionsansprüche von Herrn Hunzinger zusammensetzt. Seine persönliche Schätzung lautete auf 3,50 Euro je Aktie.

Als nächster trat Aktionärsvertreter Robinson Kuchejda ans Rednerpult. Diesem war aufgefallen, dass die Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen im Jahr 2013 um 1,5 Mio. Euro gestiegen sind. Ihn interessierte der Grund dafür und er wollte wissen, ob sich dieser Trend weiter fortgesetzt hat.

Wie Herr Smid darlegte, resultieren die Verbindlichkeiten aus dem Darlehen, das die infas GmbH der Holding zum Erwerb der restlichen Anteile gewährt hat. Dieser Prozess ist abgeschlossen, der Betrag wird also nicht weiter steigen, sondern sich eher reduzieren.

Weiterhin stellte sich Herrn Kuchejda die Frage, ob die Gesellschaft steueroptimal aufgestellt ist. Dies konnte der Vorstand nur bejahen. Wie er darlegte, hat die AG in 2012 bei einem Gewinn von etwa 3 Mio. Euro noch rund 1 Mio. Euro an Steuern gezahlt, in 2013 bei einem Ergebnis von 3,5 Mio. Euro aber keine mehr, obwohl eigentlich rund 40 Prozent fällig gewesen wären. Die Struktur ist also durchaus vorteilhaft.

Die Vorteile aus dem Gewinnabführungsvertrag sind seiner Aussage nach auch auf jeden Fall als nachhaltig zu bewerten. Immerhin geht es um ein Volumen von 14 Mio. Euro bei einer Laufzeit von acht Jahren.

Auf Nachfrage von Herrn Kuchejda machte der Vorstand dann einige Ausführungen zu den Perspektiven in den verschiedenen Bereichen. Große Chancen sieht Herr Smid unter anderem in der Medienforschung, da dieses Thema von den großen Instituten nicht ausreichend abgedeckt wird.

Schwieriger ist die Lage in der Politikforschung, in der eine enorme Volatilität zu beobachten ist. Wie sich bei der jüngsten Wahl in Hamburg gezeigt hat, sind klare Prognosen selbst einen Tag vorher so gut wie unmöglich. In der Marktforschung ist es von zentraler Bedeutung, umfassende Daten zu sammeln und diese sinnvoll zu strukturieren.

Im Gesundheitsbereich soll Herrn Smid zufolge weniger der Pharmabereich adressiert, sondern eher Effizienzprogramme angeboten werden. Der Konzern verfügt über ausreichende Ressourcen, um auch größere Programme durchführen zu können. Wenige Tage vor der Hauptversammlung konnte in diesem Bereich ein neuer Auftrag gewonnen werden.

Unzufrieden war Herr Kuchejda mit dem Vorschlag, eine Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien zu beschließen. Überschüssiges Geld steht seiner Meinung nach nicht zur Verfügung. Er beantragte, diesen Punkt von der Tagesordnung abzusetzen. Herr Hellmerichs war anderer Meinung. Er wertete Aktienrückkäufe als sinnvolles Instrument, um den Wert der Aktien dauerhaft zu erhöhen.

Herr Klein stellte den Antrag, die Tagesordnungspunkte 4 und 5b zu vertagen. Außerdem schlug er vor, die neuen Aufsichtsratsmitglieder nicht für die übliche Amtszeit von vier, sondern erst einmal nur für zwei Jahre zu wählen. Seinen zuvor gestellten Antrag, Dr. Issels in den Aufsichtsrat zu wählen, zog er zurück, da dieser nicht als Kandidat zur Verfügung steht.


Abstimmungen

Dr. Krauß verkündete die Präsenz mit 6.772.557 Aktien. Bezogen auf das gesamte Grundkapital von 9.000.000 Euro, eingeteilt in ebenso viele Aktien, entsprach dies einer Quote von 75,25 Prozent.

Die Anträge von Herrn Klein betreffend die Vertagung der Beschlüsse zur Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats (TOP 4) und die Vergütung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2013 (TOP 5a) wurden bei jeweils rund 10.000 Gegenstimmen und rund 2,8 Millionen Enthaltungen angenommen. Diese Punkte kamen also nicht zur Abstimmung.

Der Antrag von Herrn Kuchejda auf Absetzung der Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien (TOP 9) wurde mit einer Zustimmungsquote von knapp 3 Prozent klar abgelehnt. Herr Kuchejda gab daraufhin Widerspruch zu Protokoll.

Im Anschluss wurden alle weiteren Beschlüsse mit Mehrheiten weit über 99 Prozent gefasst. Die einzige Ausnahme war die Beschlussfassung über die Zahlung einer Dividende von 0,06 Euro zuzüglich einer Einmalausschüttung von 0,04 Euro (TOP 2). Hier lag die Zustimmungsquote nur bei 71 Prozent.

Im Übrigen beschloss die Hauptversammlung über die Entlastung des Vorstands (TOP 3), die Festschreibung der Aufsichtsratsvergütung in der Satzung (TOP 5b), die Wahl von Dr. Oliver Krauß, Hans-Joachim Riesenbeck und Susanne Heinen in den Aufsichtsrat bis zum Jahr 2017 (TOP 6), die Anpassung der Einberufungsregelung in der Satzung (TOP 7), die Wahl der Wisbert-Treuhand GmbH zum Abschlussprüfer (TOP 8) und die Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien (TOP 9).

Um 1:20 Uhr schloss Dr. Krauß die Versammlung.


Fazit

Die infas Holding AG hat das Geschäftsjahr 2013 erfolgreich abgeschlossen und die ersten neun Monate 2014 zeigen, dass es weiter vorangeht. Nach vielen schweren Jahren befindet sich die in der Markt- und Sozialforschung sowie im Bereich der Fotopresseagenturen tätige Gruppe auf einem guten Weg, obwohl sich die Rahmenbedingungen schwierig gestalten.

Die Aktie hat auf diesen Erfolg sehr positiv reagiert und ihr Kursniveau in den letzten zwei Jahren verdoppelt. Dazu beigetragen hat wohl auch die attraktive Dividende. Für 2013 beschloss die Hauptversammlung inklusive einer Einmalzahlung eine Ausschüttung von 0,10 Euro, was eine attraktive Verzinsung bedeutet.

Überdies versicherten Vorstand und Aufsichtsrat, dass dauerhaft attraktive Dividenden gezahlt werden sollen. In der Gesamtschau ist die Aktie damit nach wie vor als interessant einzustufen. Der innere Wert wird aktuell mit rund 3,50 Euro taxiert, bis dahin ist noch etwas Platz.


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Veröffentlichungsdatum: 07.03.2015 - 03:50
Redakteur: mwa
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