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HV-Bericht ORBIS AG - ORBIS bleibt auf beständigem Wachstumspfad
Am 28. Mai 2014 fand in Saarbrücken die 14. ordentliche Hauptversammlung der ORBIS AG statt. Im abgelaufenen Jahr gelang es der Gesellschaft den Wachstumskurs erneut fortzusetzen. Rund 300 Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Thorsten Renner für GSC Research, hatten sich im E-Werk eingefunden, um sich über die weiteren Perspektiven zu informieren. Der Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Holzer eröffnete die Hauptversammlung und begrüßte den Unternehmensgründer Prof. Schieffer. Nach dem Verlesen der üblichen Formalien erteilte Herr Holzer dem Vorstandsmitglied Stefan Mailänder das Wort für den Vorstandsbericht.


Bericht des Vorstands

Nach den Worten von Herrn Mailänder ist ORBIS ein international tätiges Business Consulting-Unternehmen. Dabei setzt die Gesellschaft auf die Lösungen der Marktführer SAP und Microsoft. Von SAP wurde das Unternehmen der Status Gold Partner verliehen. Die langjährige Erfahrung wird durch über 1.500 erfolgreiche Projekte in zahlreichen Branchen bestätigt. Laut Herrn Mailänder umfassen die Kernkompetenzen neben dem klassischen Enterprise Resource Planning (ERP) auch Supply Chain Management (SCM), Logistik (EWM/LES), Manufacturing Execution Systeme (MES), Variantenmanagement, Customer Relationship Management (CRM), Business Analytics (BI, EPM und Data Warehousing) und Product Lifecycle Management (PLM).

ORBIS beschäftigt sich zudem mit den Themen Cloud-Computing und Industrie 4.0. Der Konsolidierungskreis erweiterte sich im letzten Jahr durch die 50,1-prozentige Mehrheitsbeteiligung an der OnDemand4U GmbH und der 51,22-prozentigen Beteiligung an der ACCENTIS Schweiz AG. Die Gesellschaften bringen ORBIS Zugang zu bisher nicht adressierten Märkten und zudem wichtiges Know-how für OnDemand-Lösungen. Wie Herr Mailänder mitteilte, ist ACCENTIS auf die Vertriebsoptimierung von CRM spezialisiert. Zudem kann durch diese Beteiligung die Präsenz im wichtigen Schweizer Markt verstärkt werden.

Nach Auffassung des Vorstands war 2013 ein weiteres erfolgreiches Jahr für ORBIS. Der Umsatz stieg dabei um 3,7 Prozent auf 36,05 Mio. Euro und das EBIT legte um 5,5 Prozent auf 1,83 Mio. Euro zu. Beim Ergebnis vor Steuern kam es zu einem Zuwachs von 4,5 Prozent auf 1,84 Mio. Euro. Bedingt durch einen höheren ausgewiesenen Steueraufwand sank das Konzernergebnis leicht auf 1,56 Mio. Euro entsprechend 0,183 Euro je Aktie.

Der Umsatz aus projektbezogenen Beratungsleistungen verringerte sich um 1,6 Prozent auf 31,05 Mio. Euro. Im Produktgeschäft mit eigenen Softwarelizenzen erreichte ORBIS ein Umsatzplus von 18,8 Prozent auf 2,13 Mio. Euro. Der Umsatz aus Handelswaren und Provisionen legte kräftig auf 2,83 Mio. Euro zu. Nach Aussage von Herrn Mailänder erhöhte sich der Personalaufwand um 5,3 Prozent auf 26,0 Mio. Euro. Durch das variable Vergütungssystem der Mitarbeiter kann der Personalaufwand gut an den Geschäftsverlauf angepasst werden.

Bei einem Anstieg der durchschnittlichen Mitarbeiterzahl um 8,6 Prozent auf 327 stieg die Personalkostenquote von 71,0 auf 72,1 Prozent. Wie Herr Mailänder weiter ausführte, legt ORBIS in den Beraterteams großen Wert auf personelle Konstanz. ORBIS stellt auch weiterhin Hochschulabsolventen ein, um sie dann selbst zu Beratern auszubilden. Zufrieden zeigte sich der Vorstand mit dem Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 7,2 Prozent auf 5,52 Mio. Euro. Mit einer Kostenquote von 15,3 Prozent sah Herr Mailänder ORBIS hierbei sehr gut aufgestellt.

Einsparungen konnten bei Raum- und Reisekosten erzielt werden, mit 3,17 Mio. Euro blieben die Kfz- und Reisekosten der größte Posten. Das EBITDA erhöhte sich um 7,3 Prozent auf 2,44 Mio. Euro und auch das EBIT stieg um 5,5 Prozent auf 1,83 Mio. Euro, was eine EBIT-Marge von 5,1 Prozent bedeutete. Nach einem leicht positiven Finanzergebnis von 6.000 Euro wies ORBIS ein Ergebnis vor Steuern von 1,84 Mio. Euro aus. Ein höherer Ausweis latenter Steuern, die jedoch nicht liquiditätswirksam waren, führte zu einem Rückgang beim Konzernergebnis um 5,8 Prozent auf 1,56 Mio. Euro.

Die Bilanzsumme kletterte um 6,1 Prozent auf 31,25 Mio. Euro. Mit 8,23 Mio. Euro wies ORBIS laut Herrn Mailänder weiterhin eine sehr solide Finanzbasis auf. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 1,40 Mio. Euro reichte für den Rückkauf eigener Aktien und die Dividendenausschüttung. Bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten verzeichnete die Gesellschaft einen Zuwachs auf 8,75 Mio. Euro. Das Eigenkapital von 19,63 Mio. Euro bedeutete eine Eigenkapitalquote von 62,8 Prozent. Diese hohe Quote bietet ausreichend Sicherheit für die weitere Zukunft des Unternehmens, betonte der Finanzvorstand.

Im Einzelabschluss nach HGB verzichtete ORBIS gemäß Wahlrecht auf die Bildung latenter Steuern. Mit durchschnittlich 273 Mitarbeitern wies die Gesellschaft einen Umsatz von 32,93 Mio. Euro aus. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich auf 1,87 Mio. Euro. Im Zuge der Anpassung an das BilMoG (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz) musste die Gesellschaft jedoch einen Aufwand von 0,52 Mio. Euro ausweisen, so dass der Jahresüberschuss in der AG bei lediglich 1,15 Mio. Euro lag. Mit 1,45 Mio. Euro fiel der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit nach den Worten von Herrn Mailänder deutlich positiv aus.

Der Vorstand hält weiter 27,0 Prozent der Aktien an der ORBIS AG. Neben dem Aufsichtsrat, der 0,3 Prozent der Aktien hält, befinden sich 8,48 Prozent eigene Aktien im Besitz des Unternehmens. Die restlichen 64,22 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz. Darunter sind zwei Aktionäre, die mehr als 5 Prozent halten und vier Aktionäre, die mehr als 3 Prozent der Aktien halten. Während sich der DAX im vergangenen Jahr mit einem Plus von 25 Prozent erfolgreich entwickelte, konnte die ORBIS-Aktie sogar rund 40 Prozent auf 3,25 Euro zulegen. Den Höchstkurs erreichte die Aktie im November mit 3,54 Euro, so der Finanzvorstand.

Im ersten Quartal des laufenden Jahres stieg der Umsatz um 2,9 Prozent auf 9,45 Mio. Euro. Wie Herr Mailänder bekanntgab, sind schon mehr als 80 Prozent des geplanten Umsatzes für 2014 bereits realisiert oder durch fest kontrahierte Verträge gesichert. Durch weiteren Personalaufbau erhöhten sich die Personalkosten um 2,4 Prozent auf 6,63 Mio. Euro. Damit lag die durchschnittliche Mitarbeiterzahl bei 341. Im weiteren Jahresverlauf ist die Ausweitung des Bestands um rund zehn Mitarbeiter vorgesehen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen fielen mit 1,50 Mio. Euro um 8,7 Prozent höher aus. Trotzdem stieg das EBITDA um 4,4 Prozent auf 0,66 Mio. Euro, was eine Marge von 7 Prozent bedeutete. Auch das EBIT verbesserte sich um 2,4 Prozent auf 0,51 Mio. Euro. Nach einem Finanzergebnis von 20.000 Euro stellte sich das Ergebnis vor Steuern auf 0,53 Mio. Euro, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Anstieg um 9,5 Prozent entspricht. Nach Minderheiten blieb das Konzernergebnis mit 0,356 Mio. Euro leicht hinter dem Vorjahreswert zurück. Das Ergebnis je Aktie stieg aber leicht von 4,2 auf 4,3 Cent.

Bei der Bilanzsumme kam es zu einem minimalen Anstieg auf 30,89 Mio. Euro. Laut Herrn Mailänder verfügte ORBIS zum Quartalsende über Finanzmittel in Höhe von 9,16 Mio. Euro. Stichtagsbedingt erhöhten sich die Forderungen deutlich um 21 Prozent auf 8,36 Mio. Euro. Mit einer Eigenkapitalquote von 64,7 Prozent sah Herr Mailänder ORBIS für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Auch bedingt durch die sehr breite Aufstellung über viele Branchen rechnete er mit einer Fortsetzung des positiven Trends.

Der Vorstandssprecher Thomas Gard warf noch einmal einen kurzen Blick auf das abgelaufene Geschäftsjahr. Hierbei war das vorrangigste Ziel ein nachhaltiges profitables Wachstum, was ORBIS auch erfüllt hat. Umsatz und EBIT verzeichneten im vergangenen Jahr erneute Zuwächse. Daneben wurden 30 neue Mitarbeiter gewonnen und neue Beteiligungen eingegangen. In die Weiterentwicklung der Produkte wurden einmal mehr als 30 Mannjahre investiert. Mit dem Ergebnis zeigte sich Herr Gard entsprechend sehr zufrieden und deshalb schlage die Verwaltung auch eine Dividendenanhebung auf 0,07 Euro je Aktie vor.

Durch Fokustage und Messen knüpfte die Gesellschaft wieder zahlreiche neue Kontakte. Positiv wertete Herr Gard auch die Tatsache, dass 42 Artikel in der Fachpresse platziert werden konnten. So gelang es ORBIS im vergangenen Jahr über 40 Unternehmen oder neue Projekte zu gewinnen. Dieser positive Trend setzte sich auch in 2014 fort, ließ der Vorstandssprecher wissen. Mit der Aufstellung von ORBIS nach Prozessen kann die Gesellschaft die Kunden bestens bei der Lösung ihrer Probleme unterstützen, war Herr Gard überzeugt.

Allerdings muss sich ORBIS auch weiter den technologischen Trends stellen und hier machte der Vorstandssprecher zahlreiche Themen aus, die für die Gesellschaft bedeutsam sind. Hierzu zählte er HANA, das Thema Industrie 4.0, Mobility, Big Data und Cloud. All dies wird auch zukünftig Innovationen von ORBIS verlangen. Angesichts der Vielzahl an Themen hielt Herr Gard die Innovationskraft in der IT-Branche für ungebrochen.

Im vergangenen Jahr legte das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um 0,4 Prozent zu. Dabei fungierte die Binnennachfrage als Konjunkturstütze. Für 2014 wird laut Herrn Gard ein Wachstum von 1,8 Prozent erwartet. Damit bleibt Deutschland die Konjunkturlokomotive in der Eurozone, aber auch weltweit soll es einen globalen Aufschwung geben. In der IT-Branche stellt sich die Stimmung ebenfalls weiterhin sehr gut dar. Besonders zuversichtlich sind hierbei die Softwarehäuser, die zu über 80 Prozent von Umsatzsteigerungen ausgehen.

Immerhin 63 Prozent der Unternehmen wollen neues Personal einstellen. So soll der IT-Bereich in Deutschland wieder um 2,9 Prozent wachsen. Als Wachstumsbremse könnte sich jedoch der Fachkräftemangel auswirken, befürchtete Herr Gard. In diesem Zusammenhang zeigte er den Anwesenden ein Video zur Mitarbeiterführung bei ORBIS. Auch für 2014 nannte der Vorstandssprecher ein nachhaltig profitables Wachstum als oberstes Ziel. Beim Ergebnis vor Steuern erwartete er eine Verbesserung im einstelligen Prozentbereich. Daneben wird ORBIS am Markt weiter nach interessanten Akquisitionsmöglichkeiten Ausschau halten, denn die Investitionsbereitschaft der Kunden ist weiterhin spürbar. Abschließend dankte Herr Gard allen Mitarbeitern, die zum guten Ergebnis des vergangenen Jahres beigetragen haben.


Allgemeine Diskussion

Frau Schütz sah den Grund im Fernbleiben der Sprecher der Schutzgemeinschaften darin, dass es bei ORBIS nichts zu kritisieren gibt. Angesichts des freundlichen Empfangs auf der Hauptversammlung bezeichnete sie es als Freude, jedes Jahr auf der Hauptversammlung zu sein. Daneben erzielt die Gesellschaft bereits seit Jahren ein schönes Wachstum und wie die Filmeinspielung gezeigt hat, herrscht auch ein tolles Betriebsklima bei ORBIS, so Frau Schütz.

Auch im Hinblick auf das Thema Industrie 4.0 erkundigte sich Frau Schütz nach der Zusammenarbeit mit Universitäten. Dieses Thema wird die gesamte Industrie beschäftigen, war Herr Gard überzeugt. Deshalb hat ORBIS auch Partnerschaften mit Hochschulen geschlossen und ist in diesem Thema sehr aktiv und nach Ansicht des Vorstandssprechers auch vorne dabei. Lobend hob Frau Schütz auch die erfreulich hohe Eigenkapitalquote von 62,8 Prozent hervor.

Da die Gesellschaft über gut gefüllte Kassen verfügt, interessierte sich Frau Schütz für die weiteren Einsatzpläne und das derzeitige Zinsniveau bei der Anlage der Mittel. Herr Mailänder erachtete die Mittel einerseits als Sicherheit aber auch als Finanzierungsmöglichkeit von Akquisitionen. Bisher hatte sich ORBIS meist auf kleinere Unternehmen beschränkt, die entweder Technologien oder Zugänge zu Märkten eröffnen. Akquisitionen stehen auch weiter auf der Agenda, auch wenn aktuell nichts Konkretes zu berichten ist. Wie Herr Mailänder weiter bekanntgab, werden die finanziellen Mittel derzeit zu 0,72 Prozent angelegt.

Erfreut nahm Frau Schütz die umfangreichen Neueinstellungen von Mitarbeitern zur Kenntnis. Sie bat um Angabe der durchschnittlichen Verweildauer der Mitarbeiter im Unternehmen, auch vor dem Hintergrund möglicher Abwerbeversuche durch andere Gesellschaften. Die Mitarbeitergewinnung stellt sich durchaus schwierig dar, räumte Herr Gard ein. Daneben sind auch immer mal Headhunter hinter Mitarbeitern her, allerdings meist nur mit sehr geringem Erfolg. So liegt die durchschnittliche Verweildauer der Mitarbeiter bei 6,7 Jahren. Allerdings ist dieser Durchschnitt durch die zahlreichen Neueinstellungen der letzten Jahre und somit deren geringer Zugehörigkeit nach unten gedrückt worden.

Erklärungsbedürftig war für Frau Schütz der Mitarbeiteraufbau um 10 Prozent, während im Gegensatz der Umsatz lediglich um 3,7 Prozent vorankam. Diese Differenz führte der Vorstandssprecher auch auf die getätigten Akquisitionen zurück. Die Umsätze von OnDemand4U flossen erst zum 1. Juli und von ACCENTIS erst zum 1. Oktober ein, die Mitarbeiterzahl beider Unternehmen ist natürlich komplett berücksichtigt. Frau Schütz sprach auch noch kurz den von Herrn Loh gemeldeten Aktienbestand von über 10 Prozent an. Neben der Meldung hatte der Vorstand auch keine weiteren Informationen zum aktuellen Aktienbesitz.

Nähere Informationen verlangte Frau Schütz zum Grund für den Abbruch des Aktienrückkaufprogramms vor der Hauptversammlung. Zudem bat sie um Angabe der durchschnittlichen Kaufkurse der eigenen Aktien in den letzten Jahren. Die Beendigung des Aktienrückkaufs brachte Erleichterungen im Hinblick auf die Einladung zur Hauptversammlung mit sich, erklärte Herr Mailänder. Diese Maßnahme hilft etwaige Formfehler zu vermeiden. Nach der Hauptversammlung könnten aber durchaus weitere Zukäufe erfolgen. In 2014 lag der Durchschnittskurs der erworbenen Aktien bei 3,28 Euro, in 2013 bei 2,98 Euro und in 2012 bei lediglich 1,56 Euro.

Eine weitere Frage von Frau Schütz drehte sich um eine mögliche Aufstockung der Beteiligung an den im letzten Jahr neu erworbenen Unternehmen. ACCENTIS ermöglicht einen besseren Zugang zum Schweizer Markt, den Herr Mailänder für sehr interessant hielt, da dort höhere Beratersätze möglich sind. Dagegen verschafft die OnDemand4U GmbH Zugang zum OnDemand-Business. Laut Herrn Mailänder bestehen Optionen, die Anteile auf 100 Prozent aufzustocken, jetzt sollen aber erst einmal die bisherigen Geschäftsführer an Bord gehalten werden. Abschließend erkundigte sich die Aktionärin nach dem Geschäft in Asien, dessen Volumen Herr Mailänder auf rund 1 Mio. Euro bezifferte. Neben dem interessanten chinesischen Markt können von dort aus aber auch Projekte in Nachbarländern wie Korea oder Thailand abgedeckt werden, so der Vorstand.


Abstimmungen

Nach dem Ende der Aussprache leitete Herr Holzer zu den Abstimmungen über. Vom stimmberechtigten Grundkapital in Höhe von 8.357.022 Euro waren 3.813.157 Euro entsprechend 45,63 Prozent vertreten. Die Beschlüsse wurden entweder einstimmig oder bei wenigen Gegenstimmen im Sinne der Verwaltung gefasst. Dies waren die Ausschüttung einer Dividende von 0,07 Euro (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Wahl der RSM Verhülsdonk GmbH zum Abschlussprüfer (TOP 5), die Schaffung eines genehmigten Kapitals (TOP 6) und die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien (TOP 7).


Fazit und eigene Meinung

Wie bereits im letztjährigen Hauptversammlungsbericht erwartet, setzte sich die positive Entwicklung bei der ORBIS AG in der Folgezeit fort. Die erfreuliche operative Entwicklung schlug sich auch in weiter steigenden Aktienkursen nieder. Angesichts der guten Geschäftslage durften sich die Anteilseigner über eine erneute Dividendenanhebung auf 0,07 Euro je Aktie freuen. Mit zwei kleineren Übernahmen gelang es ORBIS auch, sich in interessanten Märkten besser zu positionieren.

So verlief auch der Start ins neue Geschäftsjahr erfreulich. Umsatz und operatives Ergebnis legten weiter zu. Lediglich durch den Ausweis höherer latenter Steuern kam das Konzernergebnis nicht weiter voran. Für das Gesamtjahr erwarten wir eine Fortsetzung des eingeschlagenen Wachstumskurses. Trotz der Kurssteigerungen ist noch rund ein Drittel des Kurses durch liquide Mittel abgedeckt. Vor diesem Hintergrund bleibt die ORBIS-Aktie im Zusammenspiel mit der erfreulichen operativen Geschäftsentwicklung eine interessante Anlagemöglichkeit.


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Veröffentlichungsdatum: 04.06.2014 - 12:20
Redakteur: beo
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