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HV Bericht PSI AG für Produkte und Systeme der Informationstechnologie - Unvorhergesehen Kosten haben das Ergebnis schwer belastet – im laufenden Jahr soll es wieder aufwärts gehen
Wie gewohnt hatte die PSI AG zu ihrer diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung am 6. Mai 2014 ihre Anteilseigner in das Ludwig-Erhard-Haus eingeladen. Etwa 180 Aktionäre und Gäste folgten der Einladung, unter ihnen Burgula Olschewski für GSC Research, um sich über die Entwicklungsperspektiven des Spezialisten für Prozesssteuerungs- und Informationsmanagement zu informieren, der zum Ende des Geschäftsjahres 2013 einen heftigen Gewinneinbruch zu vermelden hatte. Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Rolf Windmöller eröffnete die Hauptversammlung pünktlich um 10 Uhr. Vorstand und Aufsichtsrat waren vollzählig vertreten. Das Protokoll oblag dem Berliner Notar John Flüh.

Nach Begrüßung der Teilnehmer erläuterte Prof. Windmöller die üblichen Formalien und informierte über die Arbeit des Aufsichtsrats, der entsprechende Bericht findet sich auf den Seiten  24 bis 27 des aktuellen Geschäftsberichts. Hinsichtlich der Wahlen zum Aufsichtsrat informierte der Versammlungsleiter, dass Herr Götze, der dem Kontrollgremium seit 2008 angehörte, nicht mehr für eine neue Amtszeit zur Verfügung steht. Neben den anderen amtierenden Aufsichtsräten schlägt die Verwaltung als Nachfolger für Herrn Götze Prof. Dr.-Ing. U.W. Jaroni vor, der als früherer Vorstand von Thyssen Steel Europe ein ausgewiesener Kenner der Stahlbranche ist.

Nach weiteren Erläuterungen zum Corporate Governance Kodex und zur Vorstandsvergütung übergab Prof. Windmöller das Wort an den Vorstand Dr. Harald Schrimpf.


Bericht des Vorstands


Dr. Schrimpf begann seinen Bericht mit einem kurzen Überblick über die Geschäftstätigkeit der PSI AG, die er als führenden deutschen Hersteller zur Steuerung industrieller Prozesse präsentierte. Die Geschäftstätigkeit des Konzerns gliedert sich in die drei Segmente Energie-, Produktions- und Infrastrukturmanagement. Nach Jahren kontinuierlichen Wachstums habe er heute schweren Herzens einen Kräftigen Gewinnrückgang zu vermelden, bedauerte der Vorstandsvorsitzende das Ergebnis des abgeschlossenen Geschäftsjahres.

Der umsatzstärkste Bereich war 2013 wie gewohnt der Sektor Produktionsmanagement, der Umsatzerlöse von 84,1 (Vj. 89,4) Mill. Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT)von 1,4 (6,6) Mill. Euro erzielte. Der Ergebnisrückgang wurde durch hohe Verluste im Bereich Logistik verursacht. Im zweitstärksten Segment Energiemanagement gab der Umsatz um 2% nach auf 61,0 (62,3) Mio. Euro, das Betriebsergebnis fiel ebenfalls, und zwar auf 0,6 (3,2) Mio. Euro. Das dritte Segment Infrastrukturmanagement konnte seine Erlöse im abgelaufenen Jahr zwar um 7 Prozent auf 31,3 (29,2) Mio. Euro steigern, das Segment-EBIT jedoch war ebenfalls rückläufig und schrumpfte um rund ein Viertel auf 3,3 (4,4) Mio. Euro.

Hinsichtlich des Zahlenwerks für das Geschäftsjahr 2013 erläuterte Dr. Schrimpf, dass der Auftragseingang mit.118 Mio. Euro lediglich 2% unter dem Vorjahreswert und damit nahezu stabil blieb. Positiv hob Dr. Schrimpf hervor, dass bei den Aufträgen aus dem Ausland ein starkes Wachstum zu verzeichnen war, insbesondere die Nachfrage in Westeuropa erhole sich zusehends. Die politische Lage in der Ukraine hingegen errege Besorgnis.

Der wichtige, weil wiederkehrende Umsatz aus dem Wartungs- und Lizengeschäft ging in 2013 unter anderem durch negative Wechselkurseffekte zurück. Für 2014 stellte Dr. Schrimpf jedoch einen deutlichen Anstieg der entsprechenden Erlöse in Aussicht Hier zielt die Gesellschaft auf einen Umsatzanteil von Lizenzen in Höhe von mehr als einem Fünftel des gesamten Konzernumsatzes, der Anteil der Erlöse aus dem Wartungsgeschäft soll auf rund 30 Prozent zulegen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand ein Umsatzplus von 5 bis 10 Prozent.

Das Konzernbetriebsergebnis gab ebenfalls kräftig nach und sank auf 4,2 (12,9) Mill. Euro. Als Gründe für den Rückgang führte Dr. Schrimpf Investitionen von 6,9 Mio. Euro in den Bereich Elektrische Energie an, die Kosten waren deutlich höher als erwartet, zudem war im Logistik-Geschäft ein starker Einbruch zu verzeichnen. Die BEIT-Marge magerte auf 2,4 (7,1) Prozent ab. Am Ende summierte blieb das Nettojahresergebnis je Aktie mit 0,02 (0,60) Euro gerade noch positiv, weshalb die Verwaltung den Aktionären vorschlägt, für 2013 auf eine Gewinnausschüttung zu verzichten.

Anschießend erläuterte der Vorstandschef die Schwierigkeiten, die im Bereich Logistik zu Mehrkosten von 6,0 Mio. Euro geführt haben. Diese sind einem Großprojekt für die Schweizer Post zuzuschreiben, das PSI gemeinsam mit der Fraunhofer Gesellschaft entwickelt. Aus diesem individuellen Auftrag wurde das neue Produkt Transportmanagement entwickelt (PSI TMS), das im laufenden Jahr den PSI-Kunden aus dem Logistik- und aus dem Metallbereich angeboten werden soll.

„Die großen Einmalaufwendungen sind geleistet“, fasste Dr. Schrimpf die Ertragsperspektive für 2014 zusammen, daher erwartete er für das laufende Jahr nicht nur mehr Umsatz, sondern auch ein deutlich besseres Ergebnis als 2013. Die Zahlen für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres belegen indes noch nicht den Umschwung. Die Umsatzerlöse schrumpften um 10 Prozent auf 40,8 (45,4) Mio. Euro und Nettoergebnis des Konzerns ging auf 1,15 (1,56)  Mio. Euro zurück.

Die Eigenkapitalquote belief sich zum letzten Bilanzstichtag auf 37,8 (39,5) Prozent, teilte Dr. Schrimpf weiter mit und schlussfolgerte, dass das Finanzpolstert der Gesellschaft für die weitere Entwicklung von neuen Produkten ausreiche, aber für Übernahmen nicht genüge. In einem solchen Fall werde man daher von der Möglichkeit einer Sachkapitalerhöhung Gebrauch machen.

Den Verlauf des Aktienkurses bezeichnete Dr. Schrimpf als „verdrießlich“, andererseits habe man im vergangenen Jahr mehr Value-Investoren gewonnen, was er als positiv bewertete.

Mit einem Anteil von 17,8 Prozent ist die RWE AG weiterhin Ankeraktionär, Management und Mitarbeiter von PSI halten weitere 15,5 Prozent der Anteile, Harving Singh 8,1 Prozent. Etwa 34 Prozent der Anteile werden von institutionellen Investoren gehalten, der Rest von 24 Prozent befindet sich in Streubesitz. Wegen des geringen Handelsvolumens der PSI-Aktien und des Kursverlaufs trägt PSI die rote Laterne und rangiert auf dem letzten Platz der 30 im TecDAX notierten Papiere.

Abschließend präsentierte Dr. Schrimpf einige Neuigkeiten, die in den kommenden Monaten zu erwarten sind und machte in der Zukunft noch erhebliche Wachstumschancen für das Unternehmen aus. Im laufenden Geschäftsjahr soll jedoch zunächst das operative Ergebnis wieder kräftig steigen und sich am Ende auf etwa 12 Mio. Euro summieren. Damit kehrt die Gesellschaft zu gewohnter Ertragsstärke zurück.

Anschließend gab Prof. Windmüller Herrn Jaroni die Gelegenheit, sich dem Aktionariat kurz vorzustellen. Danach erläuterte er Abweichungen anschließend vom Deutschen Corporate Governance Kodex und informierte, dass Dr. Schrimpf gemäß diesem seit 1.7. 2013 Vorsitzender des Vorstands ist. Der Aufsichtsrat tagte im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt sieben Mal, die Zusammenarbeit in dem Kontrollgremium war sehr konstruktiv. Interessenkonflikte wurden nicht ausgemacht. Bei der Vergütung des Vorstands gab es keine wesentlichen Änderungen. Einzelheiten zur Vergütung finden sich ab S. 82 im Geschäftsbericht.

Vor Eröffnung der Generaldebatte verkündete Prof. Windmöller die Präsenz. Demnach waren vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 44.185.256,96 Euro, eingeteilt in 15.697.322 Namensaktien, 8.816.762 Aktien entsprechend 56,19 Prozent präsent.


Allgemeine Aussprache

In der Generaldebatte meldeten sich drei Redner zu Wort. Kai Weigert sprach für die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), Alexander Müller für die Investmentaktiengesellschaft für langfristige Investoren (TGV) und Aktionär Stroyanow.

SdK-Vertreter Weigert zeigte sich unzufrieden mit der Kursentwicklung und erkundigte sich nach dem im vergangenen Jahr aufgelegten Aktienrückkaufprogramm
. Vor dem Hintergrund der negativen Ertragsentwicklung erklärte er sich damit einverstanden, dass keine Dividende ausgeschüttet wird. Allerdings erkundigte er sich, wie lange PSI noch für die Migration auf die neue Plattform braucht (vgl. den letztjährigen HV-Bericht von GSC Research).

Als erfreulich bezeichnete der SdK-Sprecher, dass das operative Ergebnis im ersten Quartal trotz rückläufiger Erlöse mit 2,1 Mio. Euro stabil gehalten werden konnte. Ferner interessierte er sich für die Höhe des im laufenden Jahr erwarteten Cashflows und die Zielregionen möglicher Unternehmenszukäufe.

Den Ärger des Vorstands über die Steuerbehörden teilte er und betrachtete es auch als unangemessen, dass die Verlustvorträge abgesenkt werden, nur weil ein Investor kurzfristig eine bestimmte Beteiligungsschwelle überschritten hat. Zur Wahl des Prüfers merkte er kritisch an, dass dieser Sicht der SdK schon zu lange Prüfer sei; überdies seien die Beratungskosten zu hoch.

Ausdrücklich kritisierte Herr Weigert den jüngsten Geschäftsbericht, bei dem er vor allem die ersten 20 magazinartig aufgemachten Seiten monierte, durch die man sich erst durchblättern müsste, bevor man zu dem aus Aktionärssicht wichtigsten Text kommt: dem Brief des Vorstands an die Aktionäre. Hier diagnostizierte er eine „gewisse Lustlosigkeit“ des Vorstands, sich den Aktionären verständlich zu machen. Einige missverständliche Formulierungen zitierte er wörtlich.

Schließlich interessierte sich Herr Weigert noch dafür, wie sich der Vorstand künftig gegen unerwartet hohe Kosten wappnet und ob die Prognosequalität mit sinkendem Projektrisiko steigt. Im Übrigen setzte auch er darauf, dass PSI von der Energiewende und den immer knapper werdenden Ressourcen profitieren wird.

Aktionär Stroyanow zeigte zunächst Verständnis dafür, dass ein Gewinneinbruch normalerweise die Kritiker des Vorstands auf den Plan rufe. Im Falle der PSI aber halte er dies nicht für gerechtfertigt. Er habe nach wie vor volles Vertrauen in das PSI-Management. Immerhin habe sich die Gesellschaft seit 2002 gut entwickelt und der Aktienkurs sei von weniger als einem Euro auf heute 15 Euro gestiegen. Als Problem machte er aus, dass die Rahmenbedingungen nicht stimmen und regte zur Besserung ein Aktienoptionsprogramm für den Vorstand an. Das derzeitige Vergütungsmodell kritisierte er als „überholt“.

Dr. Schrimpf bedankte sich zunächst bei Herrn Weigert für dessen Verständnis hinsichtlich der Null-Dividende. Das Aktienrückkaufprogramm sei lediglich für die Ausgabe von Aktien an Mitarbeiter gedacht gewesen, informierte er auf die entsprechende Frage des SdK-Vertreters. Zur voraussichtlichen Zeit, die es braucht, bis alle PSI-Produkte auf die neue Plattform übertragen sind, führte der Vorstandschef aus, das die Migration bereits im laufenden Jahr abgeschlossen werden könne, wenn man bestimmte Bereiche außen vor ließe. Beziehe man alle Produkte ein, könne sich die Migration hingegen noch über Jahre hinziehen.

Hinsichtlich der Ergebnisse des ersten Quartals bestätigte Dr. Schrimpf, dass die EBIT-Marge entscheidend sei und diese sich in der ersten drei Monaten trotz eines rückläufigen Umsatzes verbessert habe. Hinsichtlich des Cashflows fügte er an, dass dieser bereits in 2013 höher als im Vorjahr ausgefallen sei und im laufenden Geschäftsjahr weiter steigen soll. Allerdings gab er zu bedenken, dass die Zahlungsziele im internationalen Geschäft zwischen 60 und 90 Tagen liegen. In Deutschland hingegen ist ein Zahlungsziel von 30 Tagen üblich.

Der Kritik des SdK-Vertreters am Umgang der Finanzämter mit den latenten Steuern und Verlustvorträgen schloss er sich an und informierte, dass sich die Gesellschaft hier den Sammelklagen anderer Unternehmen angeschlossen habe.

In Bezug auf die Wahl des Prüfers gab er gegen die Einwände von Herrn Weigert zu bedenken, dass es der PSI auf Kontinuität ankäme und das prüfende Team regelmäßig ausgewechselt werde.

Für die Kritik von Herrn Weigert am Geschäftsbericht zeigte der Vorstandschef Verständnis, führte jedoch an, dass der Geschäftsbericht sich nicht nur an Aktionäre, sondern auch an Kunden richte. Im Übrigen ließen sich technische Fachausdrücke („TecSprech“) nicht gänzlich vermeiden.

Hinsichtlich der unerwarteten Kostenexplosion führte er weiter aus, dass die entsprechenden Projektarbeiten vom Vorstand zweimal unterbrochen wurden, der sich am Ende aber mit einer Fortsetzung des Projektes einverstanden erklärte. Dabei seien die Risiken des Projektes bewusst vor dem Vorstand verborgen worden. Von den dafür verantwortlichen Mitarbeitern habe man sich inzwischen getrennt, Mitarbeiter, die bei der Rettung des Projektes halfen, wurden hingegen befördert.

Den von Herrn Weigert hinterfragten Begriff der „Value-Investoren“ klärte Dr. Schrimpf dahingehend auf, dass ihm diese wesentlich lieber seien als Hedgefonds, mit denen man in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht habe.

An Herrn Stroyanow gewandt bedankte sich Dr. Schrimpf für das entgegengebrachte Vertrauen und verwies darauf, dass ein Optionsprogramm für den Vorstand in der Verantwortung des Aufsichtsrats liege. Prof. Windmöller erklärte seinerseits, dass man sich mit dem Vorschlag beschäftigen werde, gab jedoch zu bedenken, dass er persönlich kein Freund erfolgsanhängiger Vergütungen sei, da diese aus seiner Sicht immer Fehlsteuerungen mit sich brächten.

Anschließend meldete sich Alexander Müller, Vertreter der TGV zur Wort und bekräftigte, dass die TGV bei PSI investiert bleiben wolle. Er bedankte sich beim Management für die „gute Führung durch ein schwieriges Jahr“ und bekräftigte ausdrücklich: „Wir vertrauen auf die Unternehmensführung und den Wirtschaftsprüfer.“

Abschließend widmete sich Dr. Schrimpf noch kurz der Frage, ob Gewinne thesauriert oder ausgeschüttet werden sollen und merkte dazu an, dass hier in jedem Jahr neu die Interessen der Anteilseigner und die der Gesellschaft neu abgewogen werden müssten.


Abstimmungen

Vor den Abstimmungen verkündete Prof. Windmöller die Präsenz. Demnach waren vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 15.697.366 Euro, eingeteilt in ebenso viele Namensaktien, 8.2825.462  Aktien entsprechend 56,22 (52,77) Prozent vertreten. Alle vier Beschlussvorlagen der Verwaltung wurden mit einer Mehrheit von über 98 Prozent angenommen.

Dies waren im Einzelnen die Einstellung des Bilanzgewinns in die Gewinnrücklage (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2013 (TOP 4) sowie die Wahl der Ernst & Young GmbH, Berlin, zum Abschlussprüfer (TOP 5).

Um 12:38 Uhr beendete Prof. Dr. Windmöller die Hauptversammlung.


Fazit und eigene Meinung

Ein Gewinneinbruch kann einmal vorkommen und ist noch kein Grund, an der Zukunftsfähigkeit und den Wachstumschancen eines Unternehmens zu zweifeln. Allerdings möchten wir uns der Kritik des SdK-Sprechers hinsichtlich des Geschäftsberichts und der Vorstandspräsentation anschließen: Es wurde den Aktionären nicht gerade erleichtert nachzuvollziehen, wie es zu diesem erschreckenden Ergebnis kam. Wie Dr. Schrimpf andeutete, wollte man mit dem magazinartig angelegten ersten 20 Seiten des aktuellen Geschäftsberichts ein Gegengewicht zu dem schlechten Jahresergebnis setzen.

Dies ist allerdings aus unserer Sicht die falsche Kommunikationsstrategie. Gerade bei schlechten Ergebnissen ist Offenheit gefordert. Merkt der Leser, dass etwas versteckt werden soll, ist er verstimmt und wird misstrauisch. Man erntet also mit dieser Methode des Versteckens gerade das Gegenteil dessen, was man erreichen wollte: Misstrauen wird genährt statt Vertrauen gefördert.

Wer hingegen wie Aktionär Stroyanow dem Management vertraut, kann auch weiterhin auf die PSI-Aktie setzen. Immerhin zeigt das stabile operative Ergebnis, das im ersten Quartal trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs erzielt werden konnte, in die richtige Richtung und könnte manchen sogar veranlassen, auf dem derzeit günstigen Kursniveau noch PSI-Aktien hinzuzukaufen. In diesem Fall ist jedoch anzuraten, die operative Entwicklung der Gesellschaft weiter zu verfolgen.


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Veröffentlichungsdatum: 13.05.2014 - 13:00
Redakteur: beo
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