WCM gibt Zahlen für das 1. Halbjahr 2006 bekannt
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Periodenfehlbetrag von -8,5 (Vj. +3,4) Mio. EUR erwirtschaftet
Der WCM-Konzern hat im ersten Halbjahr 2006 einen Umsatzanstieg von 2% auf 461,2 Mio. EUR (Vorjahr: 452,2 Mio. EUR) erreicht, das operative Ergebnis (EBIT) lag bei minus 4,5 Mio. EUR (Vorjahr: 23,3 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern betrug minus 17,1 Mio. EUR (Vorjahr: 11,1 Mio. EUR) bei einem Periodenfehlbetrag von minus 18,5 Mio. EUR (Vorjahr: Periodenüberschuss 3,4 Mio. EUR).
Im Segment Abfüll- und Verpackungstechnik konnte der Umsatz leicht gesteigert werden. Im Ergebnis musste jedoch im Vergleich zum Vorjahr im zweiten Quartal ein Rückgang hingenommen werden. Hauptursache waren die Markteinführung neuer Produktlinien und gesteigerte Investitionen im High-Tech-Bereich mit kostenintensiveren Durchlaufzeiten. Für die kommenden Quartale versprechen nach Unternehmensangaben aber gerade die zukunftsträchtigen aseptischen Abfüllprozesse und Etikettiertechniken neue Absatzmärkte. Deutlich verbessert hat sich die Auftrags- und Ergebnissituation im Segment Sonstige Industriebeteiligungen. Hervorzuheben ist besonders Klöckner DESMA Schuhmaschinen, welche vier Anlagen nach China verkaufen konnte. Des Weiteren konnte auch Klöckner DESMA Elastomertechnik mit guten Auftragseingängen aufwarten.
Auf Holdingebene fielen höhere Beratungskosten, vor allem für die Steuerstreitigkeiten, an. Zudem wurden Abschreibungen auf ein Beteiligungsengagement vorgenommen. Im Vorjahreszeitraum konnten Erträge aus der Vereinbarung über die Restverbindlichkeit aus dem SIRIUS-Engagement und aus dem Abgang von Finanzanlagen erzielt werden. In Bezug auf die Rückzahlung der noch ausstehenden Kredite werden neben der Veräußerung der vorhandenen Assets derzeit alternative Maßnahmen geprüft. Der Zwischenbericht für das 2. Quartal 2006 wird am Freitag, dem 11. August 2006 veröffentlicht.
