Neben einmaligen Faktoren wie den Akquisitions- und Integrationskosten der im April übernommenen TodayIR oder den Implementierungskosten für ein neues ERP-System belasteten im zweiten Quartal 2014 weiterhin negative Marktentwicklungen die Geschäftsentwicklung von EQS. Hierzu gehörte beispielsweise die sich weiter reduzierende potenzielle Kundenbasis von börsennotierten Unternehmen in Deutschland, da den De- bzw. Downlistings nicht genügend neue Börsengänge gegenüberstehen.
Darüber hinaus ist das noch im ersten Halbjahr 2013 florierende Geschäft mit Mittelstandsanleihen in 2014 praktisch nicht mehr vorhanden. Die wenigen vorhandenen Emissionen wurden zumeist bei institutionellen Investoren platziert, wo die Dienstleistungen von EQS wie begleitende Werbemaßnahmen nicht erforderlich waren.
Schlussendlich beeinträchtigte auch die Ukraine-Krise das Geschäft im wichtigen Auslandsmarkt Russland. Neben der deutlichen Abwertung des Rubels verhinderte die allgemein verschlechterte Marktstimmung eine deutliche Umsatzsteigerung in dieser Region, die unter anderen geopolitischen Umständen angesichts zahlreicher neu gewonnener Kunden machbar gewesen wäre.
Anhänge
2014-09-12_EQS.pdf
Veröffentlichungsdatum:
12.09.2014
-
11:00
Redakteur:
jni