Das deutsch-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG hat im ersten Halbjahr und im zweiten Quartal 2006 deutliche Verbesserungen in Umsatz und Ergebnis erzielt. Die Gesamterlöse stiegen in den ersten sechs Monaten 2006 um 95% auf 9,6 Mio. EUR gegenüber 4,9 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2005. Im zweiten Quartal 2006 stiegen die Umsätze um 170% auf 3,0 Mio. EUR (Q2-2005: 1,1 Mio. EUR). Die Erlöse des zweiten Quartals stammen ausschließlich aus dem Verkauf des Krebsmedikaments Eligard® in EURpa. Im ersten Quartal wurden neben Erlösen aus dem Eligard®-Verkauf Meilensteinzahlungen von MediGenes Partnern Astellas Pharma (für Eligard®) und Bradley Pharmaceuticals (für die Polyphenon® E-Salbe) vereinnahmt.
MediGene konnte die allgemeinen Verwaltungs- und Vertriebskosten im ersten Halbjahr geringfügig auf 2,9 Mio. EUR und im zweiten Quartal um 11% auf 1,5 Mio. EUR senken. Zugleich steigerte MediGene die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung in den ersten sechs Monaten um 9% auf 8,2 Mio. EUR. Grund hierfür war die Ausweitung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für MediGenes wichtigstes Entwicklungsprogramm EndoTAG®.
Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich in den ersten sechs Monaten 2006 auf 5,2 Mio. EUR (6M-2005: 6,9 Mio. EUR) und im zweiten Quartal auf 5,1 Mio. EUR (Q2-2005: 5,7 Mio. EUR). Den Nettoverlust konnte MediGene im ersten Halbjahr um 28% auf 4,5 Mio. EUR senken. Im zweiten Quartal betrug der Nettoverlust 4,7 Mio. EUR (Q2-2005: 5,4 Mio. EUR).