Die Solarparc AG rechnet für das Geschäftsjahr 2006 mit einem Konzerngewinn auf Höhe des Vorjahres. Der Großteil der Erträge wird analog zum Vorjahr im 2. Halbjahr erwirtschaftet werden. Im 1. Halbjahr 2006 stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 18,4% auf 4,3 Mio. EUR. Während die Umsätze aus der regenerativen Stromerzeugung konstant blieben, wuchs das Volumen in den Geschäftsfeldern der Betriebsführung und der Projektierung stark an. Das operative Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 0,845 (Vorjahr: 1,3) Mio. EUR um 35,5% unter dem Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis erreichte zum Halbjahr 58.000 (Vorjahr: 553.000) EUR. Grund für die Ergebnisunterschiede sind die niedrigeren sonstigen betrieblichen Erträge, die im Vorjahr mit 1,0 Mio. EUR ungewöhnlich hoch ausgefallen waren.
"Nachdem wir im 1. Halbjahr die entsprechenden Vorbereitungen getroffen haben, werden wir im 2. Halbjahr Solarparks mit bis zu 5 MW Leistung in einstrahlungsreichen Regionen Bayerns realisieren und platzieren", kündigt Susanne Asbeck-Muffler, Vorstand Finanzen der Solarparc AG, an. "Damit werden wir wie im Vorjahr den Großteil unseres Gewinns in der zweiten Jahreshälfte erlösen. Dazu wird auch die Veräußerung von Windkraftstandorten beitragen können." Die Solarparc AG erwartet ferner im Geschäft der regenerativen Stromerzeugung im Vergleich zum Vorjahr eine analoge Umsatz- und Ertragsentwicklung. Der Geschäftsbereich der Betriebsführung, in dem die Solarparc AG große Solarparks für Dritte betreut, wird weiter wachsen.
Eigenkapitalquote und Liquidität erhöht - Verbindlichkeiten reduziert
Bilanzseitig präsentiert sich der Solarparc-Konzern unverändert stark. "Bei konstanter Liquiditätslage haben wir gezielt Verbindlichkeiten abgebaut", erläutert Frau Asbeck-Muffler. Während die flüssigen Mittel im Vergleich zum 31. Dezember 2005 leicht auf 10,7 Mio. EUR anstiegen, nahmen die kurzfristigen Verbindlichkeiten um 26% auf 4,6 Mio. EUR und die langfristigen Schulden um sechs% auf 28,7 Mio. EUR ab. Die Eigenkapitalquote stieg auf 42,2 (31.12.05: 39,9)% an.