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Mensch und Maschine: Solides 2. Quartal schließt sehr gutes 1. Halbjahr 2006 ab - Ambitionierte Jahresziele klar untermauert
Mit einem soliden zweiten Quartal hat der im Prime-Standard notierte CAD/CAM-Spezialist Mensch und Maschine Software AG das erste Halbjahr 2006 sehr gut abgeschlossen und seine ambitionierten Ziele für das Gesamtjahr klar untermauert.

Der Umsatz in den ersten sechs Monaten lag mit 82,3 Mio. EUR um 14% über dem Vorjahreswert von 72,2 Mio. EUR. Die Erlöse stiegen zwar im zweiten Quartal nur um 7% auf 36,0 Mio. EUR (Vj 33,7 Mio. EUR), aber aufgrund eines guten Margenmix und nahezu konstanter Kosten konnte trotzdem ein Betriebsergebnis über den Erwartungen erzielt werden: Das EBIT(A) vor Zinsen und Steuern lag im ersten Halbjahr 2006 bei 3,92 Mio. EUR - 98% über dem operativen Vorjahreswert von 1,98 Mio. EUR. Das zweite Quartal trug 0,90 Mio. EUR (Vj 0,36 Mio. EUR) bei.

Die operative EBIT-Marge stieg damit von 2,7% im Vorjahr auf 4,8% in den ersten sechs Monaten 2006. Das Nettoergebnis bis Ende Juni 2006 betrug 2,49 Mio. EUR (Netto-Umsatzrendite 3,0%) - die im Vorjahr erzielten 4,76 Mio. EUR waren weitgehend von Desinvestment-Erträgen aus den Verkäufen der Beteiligungen Compass und C-Plan dominiert gewesen und sind damit nicht direkt vergleichbar.

Die Geschäftsverteilung auf die Segmente war im zweiten Quartal nahezu unverändert gegenüber den ersten drei Monaten. Der Umsatzanteil des Auslandsgeschäfts lag im ersten Halbjahr 2006 bei gut 75% (Vj 73%). Die Wertschöpfung aus eigenentwickelter Software, die auf Ebene des Rohertrags gemessen wird, betrug 45% (Vj 47% inkl. zwei Monate Compass-Konsolidierung), während das Handelsgeschäft (Segment Fremdprodukte) einen Anteil von 55% beitrug. Hier konnte der Wegfall des PTC-Vertriebs ab 1.4.2006 erwartungsgemäß vom stark anziehenden Autodesk-Geschäft kompensiert werden.

Auch beim Betriebsergebnis haben sich alle Segmente gut entwickelt: Das EBIT aus Eigenprodukten legte auf 2,13 Mio. EUR (Vj 1,79 Mio. EUR) zu und steigerte die operative Marge von 15,2% im Vorjahr auf 18,0%. Große Sprünge machten das Handelssegment mit einem EBIT-Anteil in Höhe von 1,79 Mio. EUR (Vj 0,26 Mio. EUR) sowie das Deutschland-Geschäft mit 0,36 Mio. EUR nach einem Vorjahresverlust in Höhe von -0,64 Mio. EUR.

Der operative Cashflow, der in den ersten drei Monaten mit -4,37 Mio. EUR noch stark negativ gewesen war, hat vor allem wegen der auf 19,4 Mio. EUR (31.3.2006: 28,0 Mio. EUR) gesenkten Kundenforderungen ins Plus gedreht und lag bei 1,31 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten. Dadurch haben sich die Bilanzrelationen nochmals deutlich verbessert: Die Bilanzsumme sank auf 63,0 Mio. EUR (31.12.2005: 66,4 Mio. EUR / 31.3.2006: 70,9 Mio. EUR), die Eigenkapitalquote kletterte trotz Dividendenausschüttung auf 29,8% nach 27,6% am 31.3.2006 bzw. 22,5% am 31.12.2005.

Veröffentlichungsdatum: 31.07.2006 - 09:22
Redakteur: rpu
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